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Der lange Weg der olympischen Feuers

Tecosim entwickelt und konstruiert die Fackeln
Der lange Weg der olympischen Feuers

Der lange Weg der olympischen Feuers
8.000 Läufer queren 70 Tage lang das Vereinigte Königreich, bevor das Olympische Feuer bei der Eröffnungszeremonie entzündet wird
Die zentrale Aufgabe von Tecosim war, das prämierte, offene Design der Fackel mit ihren 8.000 Löchern in eine zuverlässige Konstruktion zu überführen. Dabei wurden zahlreiche Faktoren am Computer simuliert und angepasst. Die Ingenieure arbeiteten bereits in den frühen Phasen der Entwicklung eng mit den Designern zusammen. Mit Hilfe von CAE simulierten sie das Gesamtverhalten der Fackel, optimierten die einzelnen Komponenten und prüften die Funktion unter allen möglichen Einsatzszenarien. Dabei stand die Sicherheit der Fackelläufer stets im Mittelpunkt. Gleichzeitig arbeiteten die Berechnungs- und Entwicklungsingenieure eng mit dem Hersteller des Brennersystems zusammen um sicherzustellen, dass die Flamme den berüchtigten britischen Wetterverhältnissen mit viel Wind und Regen standhält.

Stuart Hawker, Managing Director der TECOSIM Technical Simulation Ltd., United Kingdom: „Die Vorgabe des London 2012 Organising Committee war, dass das Feuer bei Temperaturen zwischen -5 und +40 °C, einer Luftfeuchtigkeit von 95 %, Regen, Schnee sowie Windgeschwindigkeiten bis zu 56 km/h nicht ausgehen darf. Zudem sollte die Flamme Windstöße bis zu 80 km/h und eine Höhe von 1.220 m über dem Meeresspiegel problemlos aushalten.“ Die Computersimulation der verschiedenen Betriebszustände bestätigten Testergebnisse in einem hochmodernen Windkanal und in einer Kältekammer.
Robustheit gegen unbeabsichtigtes Hinfallen war ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Entwicklungsprozesses, da die Fackel einem Fall aus drei Metern Höhe standhalten muss. Die dafür durchgeführten Fallsimulationen untersuchten dabei verschiedene Szenarien mit unterschiedlichen Ausrichtungen der Fackel. „Wir haben vor allem einen vertikalen Aufprall des Brenners und des unteren Endes der Fackel getestet, da sich diese Szenarien in den vorangegangenen Computersimulationen als die ungünstigsten herausgestellt hatten“, so Hawker.
Die Olympische Fackel ist mit etwa 800 Gramm eine der leichtesten in der Geschichte der Olympischen Spiele. Die 8.000 Löcher des goldgefärbten Aluminiummantels repräsentieren je einen der 8.000 Läufer, die die Flamme von Land’s End über die Äußeren Hebriden ins Olympiastadion nach Stratford tragen.
Tecosim; Telefon: 06142 8272-311
E-Mail: b.schmidt@de.tecosim. com
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