In einem weltweiten Netzwerk entwickelt der Technologiekonzern ZF bereits Anwendungsmöglichkeiten mit KI, um Systeme und Komponenten sowie die Produktion und Dienstleistungen intelligenter, effizienter und sicherer machen – in dem neuen „ZF AI & Cybersecurity Center“, das in Saarbrücken entsteht, erweitert das Unternehmen nun seine Aktivitäten im Bereich der KI-Forschung, um künftig von hier aus die KI-Aktivitäten des Unternehmens zu koordinieren und zu steuern. Den Startschuss für das Technologiezentrum gab Wolf-Henning Scheider, Vorsitzender des Vorstands der ZF Friedrichshafen AG, in Anwesenheit des saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans. Scheider gab auch bekannt, dass ZF künftig als Gesellschafter des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) und Strategischer Partner des Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit (CISPA) eng mit diesen führenden Forschungseinrichtungen kooperieren wird. ZF erweitert damit seinen internationalen Forschungs- und Entwicklungsverbund, der aus internen und externen KI-Experten besteht. So hat ZF unter anderem auch über bestehende Partnerschaften mit Intel Mobileye, Microsoft und NVidia oder der Beteiligung am Entwicklungsdienstleister ASAP Zugriff auf KI-Expertise und spezialisierte Entwicklungsressourcen.
Dass die Wahl auf diese beiden Forschungsinstitute – das DFKI unter der Leitung von Prof. Dr. Jana Koehler und das CISPA mit Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Backes als Direktor – fiel, hat einen weiteren entscheidenden Grund: Beim Einsatz von KI, insbesondere im Straßenverkehr, ist für ZF neben der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer ein Höchstmaß an Datenschutz und IT-Sicherheit unabdingbar. Die eigenen Cybersecurity-Experten werden deshalb intensiv mit dem CISPA daran arbeiten, neue KI-Entwicklungen und Algorithmen auf dem Weg in die Serienproduktion gegen Cyberattacken abzusichern.
Künstliche Intelligenz ist ein wesentlicher Treiber für automatisierte Fahrfunktionen und ist auf dem Weg zum autonomen Fahren unverzichtbar. So profitieren Fahrzeughersteller und Mobilitätsanbieter bereits heute von der skalierbaren und modularen Produktfamilie des KI-fähigen Zentralrechners ZF ProAI. Dessen auf der diesjährigen CES vorgestellte höchste Ausbaustufe RoboThink ist der aktuell leistungsstärkste Supercomputer für Automotive-Anwendungen. Als komplette Systemlösung mit Sensorik, Aktuatorik und KI bietet der Automobilzulieferer automatisierte Funktionen für Fahrzeuge aller Klassen aus einer Hand an. eve