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Alles Auslegungssache

Handlingsysteme mit elektrischen und pneumatischen Antrieben
Alles Auslegungssache

Auf der Strecke schnell, am Endpunkt präzise: Wenn man diese beiden Eigenschaften nur da nutzt, wo sie gefragt sind, wird ein Handling wesentlich schneller. Und kostengünstiger, da man mit einer schnellen Zahnriemenachse anstelle einer präzisen Spindelachse auskommt. Das ist nur eine der pfiffigen Lösungen, die Festo mit elektrischen Antrieben auch in mechatronischen Kombinationen mit pneumatischen Zylindern für Anwender auf der ganzen Welt realisiert. Oft einfach nur Auslegungssache.

Die ideale Kombination kann so aussehen: Die elektrische Zahnriemenachse „Elga“ sorgt für High Speed auf der Strecke. Für die Präzision ist dann die intelligente Kamera „SBOI-Q“ zuständig. Sie ermittelt dann den Ist-Punkt und positioniert das transportierte Werkstück präzise. Wie in einem einbaufertigen Handlingsystem zur Prüfung elektronischer Bauteile. Dabei sind viele Testplätze exakt und mit hoher Geschwindigkeit anzusteuern.

Kamera als Steuerung
Doch wie findet die Achse mit dem Greifmodul und den zu prüfenden Bauteilen die genauen Positionen freier Testplätze? Dafür sorgt die intelligente Kamera SBOI-Q. Sie steuert das elektrische Handling via integrierter SPS. Dabei analysiert die Kamera das Bild der Referenzdaten und errechnet daraus die richtige Position für die X- und Z-Achse des Handlings.
Die Kamera ist auf dem Frontend des elektrischen Auslegerhandlings montiert. Dabei übernimmt sie die komplette Steuerung des Handlings – dank der integrierten Codesys-SPS mit Canopen-Master-Funktionalität. Eine zusätzliche Steuerung ist nicht notwendig, die gesamte Anlage ist damit weniger komplex, kostengünstiger und schneller, als wenn man eine vergleichsweise teure Spindelachse mit hoher Präzision eingesetzt hätte.
Verlässliche Auslegungssoftware
Wie die Projektingenieure von Festo auf solche kostengünstigen, energieeffizienten und individuell einbaufertigen Lösungen kommen? Ganz einfach: mit dem Inbetriebnahmeservice für Achssysteme. Da gibt es für elektrische Antriebe die Auslegungssoftware „Positioningdrives“, für pneumatische die Software „Propneu“. Interessieren sich Anwender besonders für die energieeffizienteste Lösung, steht ein Energieeffizienzrechner auf der Website von Festo zur Verfügung.
Nicht nur die Projektingenieure von Festo, sondern auch die Konstrukteure der Kunden können auf das breite und tiefe Sortiment von der Antriebsmechanik über Motoren sowie Achs-Controller und Firmware, über Diagnose- und Bediengeräte bis hin zu Steuerungen für Motion Control und übergeordneten speicherprogrammierbaren Steuerungen zurückgreifen. Alles kommt aus einer Hand und ist aufeinander abgestimmt.
Je nach individuellem Anwendungsfall können sie auf die gesamte Bandbreite von Antriebstechnologien zugreifen: pneumatische und servopneumatische Zylinder und bei elektrischen Antrieben von Zahnriemen- über Spindel- und Kugelumlaufführungs- bis hin zu Linearmotorachsen.
Motion Control
Mit Schnittstellen zu allen Komponenten wie Antriebsreglern oder Ventilinseln machen die Antriebssteuerungen alles mit: Sollen die Bewegungen von Punkt zu Punkt verfahren werden, soll eine Position überschliffen werden oder ist eine komplette Bahnsteuerung für Robotiklösungen erforderlich? Die Steuerungswelt von Festo ist skalierbar und modular – und integraler Bestandteil des mechatronischen Handhabungsbaukasten.
Die kontinuierliche Erweiterung des Produktprogramms von der Pneumatik hin zu inzwischen mehr als 5000 Komponenten rund um die elektrische Antriebstechnik bringt Anwendern auf der ganzen Welt eine Applikationsvielfalt für Kleinteile, die nur ein Gramm wiegen, bis hin zu großen und schweren Bauteilen von 100 kg. Von Mikrochips über Zahnbürsten bis hin zu schweren Gussteilen oder unhandlichen Kartons ist alles möglich.
Schnelle Systemlösungen
Dabei können sich Anwender nicht nur auf einzelne Komponenten aus dem elektrischen Antriebssortiment verlassen, sondern vor allem auf einbaufertige Handhabungssysteme vertrauen, die direkt in ihre Anlagen eingebaut werden. Schnelle Systemlösungen wie etwa Tripod, High-Speed-H- oder -T-Portal, aber auch ganz individuell auf die jeweilige Anforderung ausgerichtete kartesische Mehrachsportale finden Projektingenieure von Festo im Application Center, in dem die Systeme – oft mit den Anwendern gemeinsam – bis zur Einsatzreife optimiert werden.
Das Application Center erlaubt Zykluszeit-Bewertungen, hat Vertikal-Teststationen und Online-Laser-Tracker im Einsatz, ermöglicht Tests für Anwendungen mit schweren Werkstücken, aber auch mit Servo- und Linearmotoren sowie Versuche für Vakuumanwendungen, Bildverarbeitung oder Band-Tracking.
Festo; Telefon: 0711 347-0; E-Mail: info_de@festo.com
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