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Wenn es im Urlaub kracht

Autofahrer schlecht auf Unfall- und Schadenerfassung vorbereitet
Wenn es im Urlaub kracht

Hier ist das Ergebnis einer Blitzumfrage, bei der zum Start in den diesjährigen Ferienreiseverkehr 991 Anrufer beim Zentralruf der Autoversicherer befragt wurden.

Nur knapp 20 Prozent (19,8 Prozent) der Autofahrer hätten den Europäischen Unfallbericht zur Hand, wenn es einmal krachen sollte. Jeder Zweite (50,9 Prozent) hat dieses Formular nicht dabei und weitere 17,2 Prozent wissen nicht, ob sie es in ihrem Auto mitführen. Die restlichen Antworten verteilen sich mit 5 Prozent auf „eher dabei“ bzw. 7,2 Prozent „eher nicht dabei“. „Leider bestätigen sich damit unsere langjährigen Werte: Es gibt weiterhin viel zu viele Autofahrer, die sich ohne diesen Unfallerfassungsbogen ohne Not in Probleme bringen“, erklärte heute Birgit Luge-Ehrhardt, Sprecherin der GDV Dienstleistungs-GmbH & Co.

KG (GDV DL), die in Hamburg den Zentralruf der Autoversicherer betreut. Sie betonte: „Der Europäische Unfallbericht gehört in jedes Auto, das gilt ganz besonders bei einer Fahrt ins Ausland.“
69 Prozent der Deutschen reisen laut deutschem Reiseverband bei mehr als fünftägigen Urlauben ins Ausland, mehr als die Hälfte von ihnen (56 Prozent) tun das mit dem Auto. „Im Fall des Falles“, so Luge-Ehrhardt, mache der europaweit einheitliche Bericht das Protokollieren eines Unfalles direkt vor Ort einfacher. In zwei inhaltlich identischen Teilen füllen die Unfallbeteiligten alles gemeinsam aus, unterschreiben den Bericht und tauschen die Durchschriften aus. Zusätzlich können Fotos der beteiligten Fahrzeuge sowie Namen und Anschriften von Unfallzeugen hilfreich sein.
Luge-Ehrhardt: „Gerade bei der Regulierung von Auslandsunfällen messen die Versicherungsgesellschaften dem Europäischen Unfallbericht eine große Bedeutung bei.“
Den EU-Unfallbericht gibt es bei den einzelnen Autoversicherern. Das Formular kann kostenfrei bestellt werden.
Zudem empfahl Luge-Ehrhardt dringend allen Ferienreisenden, die wichtigsten nationalen und internationalen Rufnummern von Polizei und Notfallhilfe in Handy oder Smartphone zu speichern oder zumindest aufzuschreiben. „Am einfachsten, aber immer noch weitgehend unbekannt, ist im Notfall der Anruf bei der EU-weit einheitlichen Notrufnummer 112, sie ist in der Regel mehrsprachig besetzt und immer kostenfrei.“
„Grüne Karte“ nach wie vor empfehlenswert
Und einen weiteren Tipp gibt die Hamburger Expertin vor allem den Auslandsreisenden mit auf den Weg: „Nach wie vor ist es besser, bei einem Unfall im Ausland die „Grüne Karte“ dabei zu haben. Sie enthält alle notwendigen Daten zum eigenen Versicherungsschutz und wird kostenlos von der eigenen Versicherung ausgestellt.“ Verlangt wird sie weiterhin in den Ländern Albanien, Bosnien-Herzegowina, Iran, Israel, Marokko, Mazedonien, Moldawien, Montenegro, Russland, Serbien, Türkei, Tunesien, Ukraine und Weißrussland.
Dennoch kann sie nicht ausschließen, dass es im Ausland zu Problemen kommen kann. Dazu gebe es mit den Schadenregulierungsbeauftragten, den jede Versicherung in einem EU-Mitgliedsland haben muss, kompetente Hilfe. „Wer der jeweilige Beauftragte der gegnerischen Versicherung ist“, so Luge-Ehrhardt, „kann nach dem Urlaub beim Zentralruf der Autoversicherer unter der gebührenfreien Nummer 0800 250 26 00 erfragt werden; Anrufer aus dem Ausland müssen die Nummer +49 40 300 330 300 wählen.“
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