Bosch Rexroth plant, sein weltweites Pneumatik-Geschäft (Rexroth Pneumatics) an die deutsch-skandinavische Beteiligungsgesellschaft Triton zu veräußern. Entsprechende Verträge wurden unterzeichnet. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.
Die Übernahme von Rexroth Pneumatics durch die Beteiligungsgesellschaft Triton ist nahezu perfekt. Was fehlt, sind noch die üblichen fusionskontrollrechtlichen Genehmigungen. „Triton besitzt große Erfahrungen in der erfolgreichen Aufstellung mittelständischer Unternehmen“, erklärt Karl Tragl, Vorstandsvorsitzender von Bosch Rexroth. „Wir gehen nun den nächsten konsequenten und logischen Schritt für eine erfolgreiche Entwicklung des Pneumatikgeschäfts.“
In den vergangenen Jahren habe Bosch Rexroth das Geschäft erfolgreich weiterentwickelt und Voraussetzungen geschaffen, dass die Pneumatik-Sparte über die Fabrikautomation hinaus Marktanteile gewinnen kann. Bereits im Frühjahr 2012 hatte das Unternehmen bekannt gegeben, den Bereich veräußern zu wollen, um ihm langfristig zusätzliche Wachstumschancen außerhalb des von Bosch Rexroth bedienten Markts der Fabrikautomation zu ermöglichen.
Rexroth Pneumatics mit Sitz in Hannover/Laatzen hat sich nach dem Zusammenschluss von Bosch Automation und Rexroth Pneumatics im Jahr 2001 zu einem der führenden Anbieter von Pneumatik-Produkten entwickelt. Das Unternehmen produziert hochwertige Produkte wie Ventile und Zylinder für Industriemaschinen, die Automobil- und Transportindustrie, den Energiesektor sowie weitere Branchen. Es ist stark innovationsorientiert und hat langjährige Erfahrungen in der Entwicklung von kundenspezifischen Lösungen. Das Unternehmen beschäftigt rund 2100 Mitarbeiter an fünf Produktionsstandorten in Deutschland, Frankreich, Ungarn, USA und China und verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk in über 35 Ländern.
Die 1997 gegründete Beteiligungsgesellschaft Triton ist spezialisiert auf Investitionen in mittelständische Unternehmen in Nordeuropa mit Sitz in Deutschland, der Schweiz, Österreich und den vier nordischen Ländern Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden. In dieser Region konzentriert sich Triton auf drei Kernbereiche: Industrie, Dienstleistungen und Konsumgüter/Gesundheitswesen. Ziel sei es, das Management der Unternehmen beim Ausbau der jeweiligen Marktpositionen durch Wachstum auf der Absatzseite sowie nachhaltige Verbesserungen der operativen Prozesse und Strukturen zu unterstützen, heißt es. Ein langfristiger Anlagehorizont schaffe die Voraussetzung dafür, diese Verbesserungen umzusetzen.
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Aufklärung zum Klimaschutz und Einsatz von nachhaltigen Materialien und Komponenten im Maschinenbau sowie bei R+W
Teilen: