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Monitoring für Blitzeinschläge bei Windkraftanlagen

Hannover Messe 2012: Phoenix Contact gewinnt Hermes Award
Monitoring für Blitzeinschläge bei Windkraftanlagen

Monitoring für Blitzeinschläge bei Windkraftanlagen
Preisverleihung an den Gewinner des Hermes Awards 2012: v. l.: Prof. Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung, Roland Bent, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb Phoenix Contact, Prof. Dr. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der Hermes-Award -Jury, Dr. Martin Wetter, Geschaeftsbereichsleiter Phoenix Contact, David McAllister, niedersächsischer Ministerpräsident, Dr. Wolfram von Fritsch, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Messe AG
Das Blomberger Unternehmen Phoenix Contact wird in diesem Jahr mit dem international renommiertesten Technologiepreis „Hermes Award“ ausgezeichnet. Er ehrt alljährlich zur Hannover Messe ein Unternehmen für eine herausragende Innovation. „Mit Phoenix Contact erhält in diesem Jahr ein Unternehmen diesen Preis, das in 90 Jahren innovationsgetrieben zum Weltkonzern aufstieg und diesen Erfindergeist schon zum 59. Mal auf der Hannover Messe unter Beweis stellt“, sagte Dr. Wolfram von Fritsch, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Messe AG.

Phoenix Contact wurde für ein System ausgezeichnet, das Blitzströme in Blitzableitungen misst und die Auswertungsergebnisse sofort über das Internet für die Fernwartungszentrale bereitstellt. Bei Windkraftanlagen sind Blitzeinschläge für einen Großteil der Belastungen von Rotorblättern verantwortlich. Durch das ausgezeichnete System ist ein kontinuierliches Monitoring gewährleistet, um nach einem Blitzeinschlag sofort Wartungsarbeiten einzuleiten. Das System basiert auf dem elektro-optischen Faraday-Effekt, erfasst den zeitlichen Blitzstromverlauf vollständig und ordnet die Blitzströme den einzelnen Rotorblättern zu. Durch den Einsatz des Systems werden die Verfügbarkeit der Anlagen und die Versorgungssicherheit mit elektrischer Energie erhöht. Wartungsarbeiten können gezielter und kostengünstiger durchgeführt werden.

Die Übergabe des Hermes Award erfolgte am 22. April im Rahmen der Eröffnungsfeier der Hannover Messe durch Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung. „Die Energiewende hat in der Industrie eine neue Innovationsdynamik ausgelöst. Unternehmen bringen nun vermehrt Produkte auf den Markt, die einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, den Einsatz erneuerbarer Energien noch kostengünstiger und effizienter zu gestalten. Mit Phoenix Contact wird ein Unternehmen ausgezeichnet, das beispielhaft für viele deutsche Industrieunternehmen ist: hoch innovativ, global agierend und marktführend“, sagte die Bundesministerin in ihrer Laudatio anlässlich der Preisverleihung.
„Der Hermes Award zeichnet in diesem Jahr ein Produkt aus, das für die Energiewende und insbesondere für den Windenergiemarkt von großer Bedeutung ist. Es ist ein typisches Beispiel für ein modernes cyber-physisches System (CPS): Sensor-Aktuator-Systeme, die mit dem Internet verbunden sind und die Grundlage für die vierte industrielle Revolution bilden. Jährlich werden mehr als 25 000 neue Windkraftanlagen gebaut, davon immer mehr im Offshorebereich. Dank des von Phoenix Contact entwickelten Produkts können Wartungsarbeiten jetzt gezielter, schneller und kostengünstiger durchgeführt werden“, ergänzte Professor Dr. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der Jury und Vorsitzender der Geschäftsführung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI).
Neben dem Gewinner, der Phoenix Contact Deutschland GmbH, Blomberg, waren folgende Unternehmen nominiert: Contitech, Festo, Linz Center of Mechatronics und Pepperl + Fuchs. Das prämierte sowie die nominierten Produkte und Verfahren werden während der Hannover Messe 2012 (23. bis 27. April) auf den Ständen der Unternehmen ausgestellt. Darüber hinaus informiert der Innovationsstand „tech transfer – Gateway2Innovation“ in Halle 2, Stand D12, ausführlich über alle nominierten Einreichungen zum Hermes Award 2012 sowie die Unternehmen.
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