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Funktionsmodule mit Automatisierung

Baukastensystem macht Maschinenbau schneller
Funktionsmodule mit Automatisierung

Funktionsmodule mit Automatisierung
Modularisierung verkürzt Time-to-market: Maschinenhersteller konfigurieren aus parallel vormontierten Modulen kundenspezifische Lösungen; der Anwender kann später auch nachträglich einzelne Module einfach austauschen oder erweitern
Maschinen erst aufwändig im eigenen Werk zusammenbauen, sie dann wieder zerlegen und beim Nutzer vor Ort erneut in Betrieb nehmen: Dieser klassische Ansatz war gestern. Heute setzen immer mehr Maschinenhersteller auf modulare Baukastensysteme und montieren die Maschine direkt beim Kunden. Das spart Zeit und Kosten. Rexroth verstärkt diesen Trend mit dezentralen motorintegrierten Servoantrieben und einem breiten Spektrum an antriebs- und controllerbasierten Motion-Logic-Systemen. Damit können Maschinenhersteller Module noch besser als bisher parallel vormontieren und erst bei der Endmontage kundenspezifische Varianten zusammenstellen.

Um individuelle Kundenwünsche bei kurzen Durchlaufzeiten zu erfüllen, stellen Maschinenhersteller zunehmend auf eine modularisierte Bauweise um. Sie automatisieren die oft vorproduzierten Standard-Funktionsmodule wie Handlingsysteme oder Bearbeitungsstationen dezentral und verknüpfen sie zu kundenspezifischen Maschinen. Dieser Ansatz verkürzt die Time-to-market und erspart den kompletten Aufbau im Herstellerwerk.

Rexroth unterstützt diesen Ansatz unter anderem durch die zweite Generation motorintegrierter Servoantriebe „IndraDrive Mi“. Diese kompakten Motor-Regler-Baugruppen werden dezentral in der Maschine oder den Modulen eingebaut. Das integrierte Motion-Logic-System eines IndraDrive Mi synchronisiert bis zu neun weitere daran angeschlossene Antriebe. Dazu wertet es auch eigenständig die Prozesssignale der angebundenen Sensoren aus. Für Stromversorgung, Synchronisation und Geberfeedback genügt ein Hybridkabel. Das reduziert den Verkabelungsaufwand um bis zu 85 %. Auch nachträglich können Anwender vorkonfigurierte Module wie weitere Prozesstationen einfach mit einem Kabel in die Maschine integrieren – ohne Eingriff in den Schaltschrank.
IndraDrive Mi unterstützen mit einer Multi-Ethernet-Schnittstelle alle gängigen Echtzeit-Ethernet-Protokolle. So passen Maschinenhersteller vormontierte Serienmodule flexibel an individuelle Maschinenvarianten mit verschiedenen Kommunikationsarchitekturen an. Für die Anbindung an andere Module, die mit einem IndraDrive Mi ausgerüstet sind, genügt ein Hybridkabel. Mit den antriebsintegrierten Sicherheitsfunktionen des IndraDrive Mi können Maschinenhersteller die beteiligten Antriebe normgerecht in beliebige Sicherheitszonen unterteilen.
Darüber hinaus erleichtern in Funktion und Leistung fein skalierte antriebs- und controllerbasierte Motion-Logic-Systeme die Modularisierung. Sie basieren durchgängig auf der IEC 61131-3 und PLCopen. Das bedeutet: Ersetzt der Anwender zum Beispiel einen IndraDrive Mi durch einen kompakten „IndraDrive-Cs“-Antrieb, kann er einfach die einmal geschriebenen Programme und Funktionen darauf übertragen. Der Automatisierungsbus „Sercos“ sorgt dabei für die Synchronisation der einzelnen Module mit der Maschine. Er gewährleistet die Querkommunikation mehrerer Rexroth-Steuerungen in harter Echtzeit. Somit passen sich sämtliche Maschinenbewegungen auf Knopfdruck den Vorgaben des Prozesses an.
Rexroth stellt auf der Automatica 2012 in Halle A1, Stand 103, aus.
Bosch Rexroth; Telefon: 09352 18-4145; E-Mail: anfragen-pr@boschrexroth.de
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