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Frequenzumrichter einfacher konfigurieren

Schneider Electric stellt Software-Lösung zur Parametrierung vor
Frequenzumrichter einfacher konfigurieren

Die Inbetriebnahme-Software „SoMove“ von Schneider Electric ermöglicht es Anwendern, ihren „Altivar“-Frequenzumrichter zu konfigurieren, in Betrieb zu nehmen und über die Zusatzapplikation „SoMove Mobile“ per Mobiltelefon zu warten. Die Software beschleunigt die Implementierung und verkürzt Stillstandszeiten. FDT/DTM-Boxen (Field-Device-Tool/Device-Type-Manager) erleichtern zudem das Update.

Frequenzumrichter werden im Maschinen- und Anlagenbau sowie im Bereich von Lüfter- oder Pumpenanwendungen verstärkt eingesetzt. Gerade für komplexere Anwendungen bietet Schneider Electric seinen Anwendern rund um „SoMove“ verschiedene Lösungen zur schnellen Inbetriebnahme an.

Konfiguration und Monitoring
In „SoMove“ konfigurieren Anwender sämtliche Betriebsparameter ihrer Umrichter wie beispielsweise Hochlauf- und Auslauframpen und passen sie entsprechend ihren Anforderungen an. Darüber hinaus können Anwender mit dieser Software über Funktionsblöcke Abläufe in einer Anwendung erstellen sowie die dafür verwendeten Ein- und Ausgangssignale und Sicherheitsfunktionen wie STO (Safe Torque Off), SLS (Safe Limited Speed) und SS1 (Safe Stop 1) verwalten. Zusätzlich besitzt „SoMove“ Monitoring- und Oszilloskop-Eigenschaften. Die Übertragung der Konfiguration erfolgt dann durch eine USB- oder Bluetooth-Schnittstelle.
Zugriff über das Handy
Insbesondere für die Wartung ermöglicht die Zusatzapplikation „SoMove Mobile“ einen Zugriff über nahezu jedes gängige Mobiltelefon mit Bluetooth-Schnittstelle. Dadurch verkürzen sich Wartungszeiten, denn Parameter müssen nicht mehr aufwändig telefonisch geklärt werden: Der Anwender lädt über „SoMove Mobile“ die gesamte Konfiguration des Umrichters direkt auf sein Handy, konvertiert die Daten in eine Bilddatei und schickt diese als MMS-Nachricht (Multimedia Messaging Service) an die Serviceabteilung des Maschinenherstellers oder den Schneider-Electric-Support. So sieht der Servicetechniker alle Parameter auf einen Blick und kann schnell die richtigen Konfigurationstipps geben oder die Einstellungen anpassen und zurückschicken.
Inbetriebnahme über Display, Simple- und Multi-Loader
Über ein Display, das direkt am Umrichter oder abgesetzt in der Tür des Schaltschranks montiert wird, lassen sich „Altivar“-Frequenzumrichter vor Ort parametrieren, in Betrieb nehmen oder warten. Das Display stellt die Werte in einer übersichtlichen Klartextanzeige dar und besitzt eine intuitive Bedienung: Der Anwender scrollt sich einfach mit dem Drehrad durch die Baumstruktur der Software. Zudem speichert das Display bis zu drei Konfigurationen.
Für eine einfache Inbetriebnahme von Serienanwendungen bietet Schneider Electric Nutzern zwei Geräte, mit denen sich Parametersätze schnell auf die Umrichter übertragen lassen:
  • Der Simple-Loader ist ein einfaches Tool, das ausschließlich für das Kopieren von Parametersätzen bei Serienanwendungen zum Einsatz kommt. Er besitzt zwei Knöpfe für schnelles Kopieren und Übertragen. Bestehende Konfigurationen im Simple-Loader werden nicht einfach überschrieben, sondern müssen durch gleichzeitiges Betätigen beider Knöpfe explizit gelöscht werden.
  • Beim Multi-Loader werden verschiedene Konfigurationen auf einer SD-Karte im Gerät abgelegt. Das Gerät speichert je nach SD-Karte mindestens 100 Einstellungen. Der Anwender kann Parametersätze, die er mit „SoMove“ am PC erstellt hat, per USB-Verbindung auf den Multi-Loader übertragen oder wie beim Simple-Loader aus dem Frequenzumrichter auslesen und speichern. Die Batterie des Multi-Loaders versorgt das Steuerteil des Umrichters, sodass der Anwender Geräte, die noch verpackt sind und nicht über das Netz versorgt werden, fertig parametrieren kann. Diese Lösung ist besonders interessant für Wartung und Service, für Hersteller von Serienmaschinen und Händler, die den Anwender mit vorkonfektionierten Produkten von Schneider-Electric-Technologie beliefern. Der Multi-Loader ist kompakt und durch seine Gummiummantelung äußerst robust.
Einfache Updates
FDT/DTM-Boxen erleichtern die Aktualisierung von „SoMove“. Bei der Vorgängerversion „PowerSuite“ mussten Nutzer noch Updates herunterladen, die mehrere 100 Megabyte groß waren. Schneider Electric hat das geändert: Kommt heute eine neue Version heraus, installieren Anwender lediglich die FDT/DTM-Box. Sie ist ungefähr ein Megabyte groß und enthält alle aktualisierten Funktionen der jeweiligen Umrichtertypen.
„SoMove“ gibt es als kostenlosen Download auf den Internetseiten von Schneider Electric.
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