Im vierten Quartal des Jahres 2016 haben sich DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service) deutlich weiterentwickelt. Die Angriffsmethoden werden immer anspruchsvoller und das Internet der Dinge (IoT) bietet Cyberkriminellen neue – oft unzureichend geschützte – Geräte, über die sie Botnetz-basierte DDoS-Angriffe durchführen können.
Diese Erkenntnisse gehen aus dem aktuellen Report von Kaspersky Lab hervor. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres verzeichnete das DDoS Intelligence System von Kaspersky Lab in 80 Ländern weltweit solche Attacken, die über Botnetze durchgeführt wurden – im vorherigen Quartal waren noch 67 Länder betroffen. Deutschland liegt sowohl hinsichtlich der Verteilung der DDos-Attacken nach Ländern als auch, was die einzelnen Zielobjekte betrifft, im weltweiten Vergleich unter den Top-10.
Der größte Anteil der weltweit von Kaspersky Lab gemessenen Attacken dieser Art zielte im betrachteten Zeitraum auf China ab – vor den USA und Südkorea. Die längste DDoS-Attacke im vierten Quartal dauerte 292 Stunden an und stellte damit den Rekord für die langwierigste DDos-Attacke im Jahr 2016 dar. Zudem wurde der Negativrekord für die meisten DDos-Attacken pro Tag mit 1915 am 5. November 2016 gemessen. ik
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