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Erfolgreich zur Business Intelligence-Strategie

Industrie 4.0
Mit b.telligent erfolgreich zur BI-Strategie

Um als mittelständisches Unternehmen erste erfolgreiche Schritte in Richtung Industrie 4.0 zu gehen, muss man nicht seine komplette Produktionsstraße umkrempeln. Für einen langfristigen Erfolg sollte man sich vielmehr die Neugier seiner Mitarbeiter zu Nutze machen und die Datenkultur in alle Abteilungen tragen. Wie die Münchner Unternehmensberatung b.telligent ihren Kunden bei der Einführung einer Business-Intelligence-Strategie zur Seite steht, verrät Consultant Sven Wildermann in diesem Beitrag.

Sven Wildermann, Consultant bei b.telligent, München

Wie bei allen Maßnahmen, die von Zeit zu Zeit die internen Prozesse eines Unternehmens beleuchten und verbessern sollen, muss man sich auch bei der Einführung einer Business-Intelligence-Strategie als Erstes fragen, welches Ziel und welchen Nutzen man damit verfolgt. Geht es darum, die Umsätze zu erhöhen oder möchte man seine Käufer besser verstehen? Zu Beginn der Zusammenarbeit mit unseren Kunden führen wir einen initialen Workshop durch, der Ziele und Absichten klar definiert. Dabei ist es wichtig, sich nicht nur auf das Optimieren von bestehenden Prozessen zu konzentrieren, sondern auch in neue Richtungen zu denken.

Tiefhängende Früchte zuerst ernten

Um Business Intelligence im Rahmen von Industrie 4.0 erfolgreich einzusetzen, konzentriert man sich anfangs auf die bereits tiefhängenden Früchte, die man schnell ernten kann. Das eigene CRM-System verdient dabei besondere Aufmerksamkeit. Wie kann ich es mit weiteren Kunden- oder Produktions-Daten verknüpfen? Welche generellen Trends und bestehenden Verbindungen helfen mir dabei. Bricht zum Beispiel ein Kunde im Online-Shop einen Kauf ab, weil eine bestimmte Zahlungsart nicht angeboten wird? Aus welchen anderen Gründen sind bestimmte Abschlüsse nicht zustande gekommen? Sehe ich eine Korrelation zu anderen Effekten? Es gibt viele Möglichkeiten, beim Kunden nachzufassen – auch oder gerade dort, wo man im ersten Schritt keinen Erfolg hatte. Besonders durch die Integration von analoger Hardware in digitale Systeme – Stichwort IoT – fällt eine Verknüpfung mit den Bestandsdaten leichter als neue Daten zu sammeln.

Mithilfe von Chatbots Lösungen anbieten

Um den Customer Service zu entlasten und interessierte Kunden schneller zum Ziel zu führen, kann ein Chatbot, z.B. auf der Website, das Aufkommen von redundanten Service-Anfragen enorm reduzieren. Sobald die Anfrage über die Logik des Systems hinausgeht, wird sie an einen Servicemitarbeiter übergeben. Ist der Chatbot mit den Daten im DWH (Data Warehouse) verbunden, kann dieser auch komplexere Fragen beantworten, wie Informationen über den Status einer Bestellung oder über Details des Angebots. Das bringt einen klaren Mehrwert für Kunden. Das NLU (Natural Language Understanding) auf einer Plattform wie Microsoft Azure ist mittlerweile so gut, dass Kunden ihre Anfragen nicht mehr in einer strengen Syntax oder Chatsprache stellen müssen. Ein mit der Cloud verbundener Chatbot erkennt den richtigen Kontext und kann eine passende Lösung anbieten. Diese Chatbot-Funktion ist mit wenig Aufwand in die eigenen Systeme zu integrieren und steht als externer Service bereit, den man nicht von der Pike auf selbst entwickeln muss. Eine Maßnahme, die schnell gute Erfolge erzielt. Zusätzlich sammelt man das Feedback seiner Kunden und wertet es aus, um die eigenen Prozesse stetig zu verbessern und anzupassen.

Blick in die Produktionsstraße

Im Rahmen einer Business Intelligence-Beratung bekommen unsere Kunden eine neue Sicht auf ihre Daten. So entstehen Ideen für Services, die vorher so nicht möglich waren. Zur Steigerung der Kundenzufriedenheit kann ein Einblick von außen in die Produktionsstraße dem Kunden Transparenz vermitteln und beispielsweise Informationen darüber liefern, wann ein Produkt geliefert wird. Die Liefer- und Produktionskette selbst ist in den meisten mittelständischen Unternehmen bereits gut optimiert. Deshalb lohnt es sich im ersten Schritt meistens mehr, die vor und nachgelagerten Prozesse zu betrachten.

Gesunde Neugier entwickeln

Mitarbeiter aus den Fachabteilungen erkennen während der Workshops schnell Möglichkeiten, was man mit welchen Abfragen und Analysen erreichen kann und entwickeln so gesunde Neugier. Wir sorgen von Anfang für die richtige Motivation, damit die Mitarbeiter die Maßnahmen selbst weiter mittragen. Erkennen sie das Verbesserungspotential, kommt man gemeinsam schnell zu guten Ergebnissen. Dabei zahlt es sich aus, von Anfang an Projektverantwortliche zu benennen, die Entscheidungsbefugnis haben und den Prozess mit einem entsprechenden Budget weitertreiben können. In unseren agilen BI-Projekten geben wir den Fachbereichen früh unterschiedliche Werkzeuge an die Hand, damit sie selbst herausfinden, wie sie die Daten auswerten und daraus neue Erkenntnisse gewinnen können.

Projekte ganzheitlich angehen

Unsere Workshops sind dazu da, neben der Bestandsaufnahme ein gesamtheitliches Denken zu initiieren. Es passiert immer wieder, dass die Datenstrategie zu eng gewählt wird. Das kann dazu führen, dass das Datenmodell später wieder angepasst werden muss. Besser ist es, von Anfang an aufs Große und Ganze zu schauen, als nur auf den einzelnen Fachbereich. Nur so erkennt man die wichtigen Verbindungen zwischen den Abteilungen.

Raum für neue Ideen

Bereits mit grundlegenden Maßnahmen, der Etablierung eines DWH und dem Anbieten von Services für die eigenen Kunden, fallen in den Fachbereichen viele manuellen Schritte weg. Wenn Mitarbeiter im Tagesgeschäft nicht mehr zu 100%, sondern durch weniger manuellen Aufwand nur zu 80% ausgelastet sind, kann das die Innovationskraft im Unternehmen wecken. Manuelle Auswertungen und historisch gewachsene Systeme haben zudem eine hohe Fehlerquote. Vereinfacht man die Prozesse, so wird den Mitarbeitern eine große Last abgenommen. Das schafft Raum für neue Ideen. kf

www.btelligent.com

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http://hier.pro/0DrEW


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