Wellenförmige Unterlegscheiben, Spiraldruckfedern, Tellerfedern... Die Liste erprobter Federn, die für eine Vielzahl von Anwendungen in Frage kommen, ist...
Mit Touch of Time, einer großen, leuchtenden Digitaluhr, hat der niederländische Künstler Lambert Kamps ein pneumatisch angetriebenes Kunstwerk geschaffen. „Die Grundidee zu Touch of Time ist vor zehn Jahren entstanden. Ich wollte die Lichtmenge regulieren, indem ich eine Lichtquelle entferne. Das ist mir mithilfe einer Luftsteuerung gelungen: Ich habe ein durchsichtiges Kunststoffrohr mit einem LED-Streifen in einem grauen PVC-Rohr hin- und hergeschoben, sodass mal mehr, mal weniger Licht vorhanden war. Und diese Bewegung fand ich dann viel interessanter als den isolierten Blick auf das Licht.”
Da PVC-Rohre sehr schnell verschleißen, suchte sich Kamps professionelle Hilfe für sein pneumatisches Projekt: Im April 2017 nahm er Kontakt zu Aventics auf und diskutierte in Boxtel sein Vorhaben mit Mitarbeitern der niederländischen Landesgesellschaft. „Das Projekt begeisterte uns sofort“, berichtet Geert-Jan Stöver, General Manager von Aventics Benelux. „Auf den ersten Blick haben Kunst und Pneumatik nicht viel gemeinsam. Aber auf den zweiten Blick sieht man: Als einfache und saubere Technologie bietet Pneumatik genau die Zuverlässigkeit, die Herr Kamps für die Realisierung seines Projektes benötigt.“
Aventics entschloss sich kurzerhand, den Künstler mit Know-how, Technik und Materialien zu unterstützen; u. a. ist die Ventilserie ES05 des Unternehmens im Kunstwerk verbaut. „Mit diesem System bieten wir unseren Kunden eine besonders wirtschaftliche und einfach zu handhabende Lösung für Anwendungen in der Industrieautomation – und eben auch in der Kunst“, schmunzelt Stöver.
Bühne frei für die Pneumatik
Darüber, dass Touch of Time während des Amsterdam Light Festivals an prominenter Stelle gegenüber des Hauptbahnhofs ausgestellt wurde, freut sich der General Manager besonders. „Dadurch stand unsere Pneumatik im Rampenlicht“. Das Kunstwerk von Kamps zeigt nicht nur die Zeit an. Die Uhr wird auch gespiegelt, sodass sie von der Vorder- wie auch der Rückseite aus sichtbar ist. Darüber hinaus bildet Touch of Time diverse Muster und Rhythmen ab.
Die Ambitionen der Beteiligten rund um Touch of Time gehen über die Ausstellung in Amsterdam hinaus: Es ist geplant, das Kunstwerk auch außerhalb der Niederlande zu zeigen. „Dafür bietet Aventics mit seinem Vertriebsnetzwerk in mehr als 90 Ländern eine gute Basis“, erklärt Dr. Peter Saffe, der bei Aventics den strategischen Vertrieb verantwortet. „Das Projekt Touch of Time verdeutlicht, dass die Pneumatik als bekannte und bewährte Technologie immer wieder in neuen Anwendungen ihren Platz findet.“ bec
Detaillierte Informationen zum einfach und schnell montierbaren ES05-Ventilsystem:
Hannover Messe 2018: Halle 23, Stand C39