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Zusammenarbeit zwischen Nvidia und dem DFKI

Komplexe KI-Herausforderungen lösen
Zusammenarbeit zwischen Nvidia und dem DFKI

Zusammenarbeit zwischen Nvidia und dem DFKI
Der Nvidia-Haupsitz in Santa Clara/Kalifornien – das Unternehmen ist dem Gesellschafterkreis des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) beigetreten Bild: Nvidia

Nvidia, einer der größten Entwickler im Bereich Computer-Grafik und KI-Computing, ist dem Gesellschafterkreis des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) beigetreten. Das Engagement ist ein weiterer Schritt in der langjährigen erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und dem DFKI im Bereich Machine Learning und Deep Learning.


Inhaltsverzeichnis

1. Bereits erfolgte Forschungsarbeit
2. Leistungsfähige Infrastruktur für effiziente Verfahren
3. Innovative Technologien für die Industrie nutzbar machen

 

Nvidia und das DFKI arbeiten zusammen, um leistungsstarke Werkzeuge bereitzustellen, mit denen Wissenschaftler die komplexesten KI-Herausforderungen lösen können“, sagt Ian Buck, Vizepräsident und General Manager für Accelerated Computing bei Nvidia. „Indem wir Gesellschafter des DFKI werden, untermauern wir diese Zusammenarbeit, in der wir weiter neue Bereiche erforschen wollen, die von beschleunigtem Rechnen profitieren können.“

Prof. Dr. Andreas Dengel, Standortleiter des DFKI in Kaiserslautern und Wissenschaftlicher Direktor des Forschungsbereichs Smarte Daten und Wissensdienste: „Die Partnerschaft von DFKI und Nvidia ist eine perfekte Option, unsere ausgeklügelten Modelle und Verfahren mit hochleistungsfähigen und speziell für KI entwickelten Hardware-Plattformen zu kombinieren. Der Beitritt als Gesellschafter ist ein weiterer Baustein der erfolgreichen Zusammenarbeit und eröffnet neue Perspektiven für die anwendungsorientierte Erforschung neuronaler Netze.“

Bereits erfolgte Forschungsarbeit

Mit der gezielten Entwicklung spezifischer Technologien auf Nvidia-KI-Plattformen haben die DFKI-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler in den letzten Jahren bereits gute Ergebnisse in der Anwendung, der Erklärbarkeit sowie im Bereich der Optimierung von Neuronalen Netzen und Deep-Learning-Methoden erzielt. So wurde das DFKI im Jahr 2016 beispielsweise auf Grund der Forschungsergebnisse in der Analyse von Multimedia-Daten als GPU Research Center ausgewählt und als eine der beiden ersten europäischen Institutionen in das Nvidia-AI-Lab-Programm (NVAIL) aufgenommen. 2018 wurde zudem ein Team aus dem DFKI-Kompetenzzentrum Deep Learning für seine Arbeit zu den Verarbeitungsprozessen neuronaler Netze mit dem Nvidia Pioneer Award ausgezeichnet. Die Verfahren halfen erstmals dabei, Licht in die Vorgänge der „Black Box“ des Deep Learning zu bringen und deren Entscheidungsprozesse nachvollziehbarer zu machen. In diesem Zusammenhang wurde auch erforscht, wie sich korrelierende, großvolumige Informationsströme gemeinschaftlich verarbeiten lassen – beispielsweise Bild und Ton bei der Videoanalyse.

Leistungsfähige Infrastruktur für effiziente Verfahren

Das DFKI verfügt in Kaiserslautern über ein effizientes Deep-Learning-Rechenzentrum mit mehreren Nvidia-DGX-Systemen in einem InfiniBand-Netzwerk, darunter der seinerzeit erste DGX-2-Supercomputer in Europa. Die leistungsstarke Infrastruktur erlaubt eine Vielzahl an Evaluationen in kurzer Zeit. Dadurch können große Datenvolumen, beispielsweise hochaufgelöste Satellitenbilder in kurzer Zeit analysiert werden. Ebenso lassen sich Flaschenhälse in Architekturen identifizieren und die Modelle dahingehend anpassen – eine Grundlage für das Engineering neuronaler Netze. Die Rechenleistung im Cluster lässt sich so optimieren, Leerzeiten lassen sich minimieren und Deep-Learning-Methoden energieeffizient einsetzen.

Innovative Technologien für die Industrie nutzbar machen

Dieses Potenzial soll fortan auch für die Industrie nutzbar sein. „Wir arbeiten daran, komplexe KI-Algorithmen für den praktischen Einsatz in der Industrie verfügbar zu machen“, sagt Andreas Dengel. Ziel ist ein „AI Model Store“ in dem verschiedene Machine-Learning-Methoden angeboten werden. „Eine vollautomatische Architektursuche stellt die geeigneten Modelle bereit. Firmen können daraus auswählen, welches am besten für ihre Problemstellung geeignet ist und ihre Daten auf die vortrainierten Verfahren anwenden. Das Feedback erhalten sie in Realzeit“, so der Plan der Forscher. (ik)


Kontakt:

Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)
Trippstadter Str. 122
67663 Kaiserslautern
Tel.: +49 631 20575
E-Mail: info@dfki.de
Website: www.dfki.de

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