Eine aktuelle Studie der Kaspersky Labs GmbH zur IT-Sicherheit kritischer Anlagen wie Produktionsstraßen oder Robotik zeigt: Während 41 % der internationalen Industrie ihre OT- (Operational Technology) oder ICS-Infrastruktur (Industrial Control System) bereits mit der Cloud verbunden haben, sind es in Deutschland nur 15,9 %. Diese Tatsache könnte sich allerdings aktuell als zuträglich für die IT-Sicherheit erweisen, denn je weniger Schnittstellen die Fabrik 4.0 mit dem Internet aufweist, desto weniger Cyberangriffsfläche bietet sie. Der Studie, bei der weltweit 282 Unternehmen – davon 44 aus Deutschland – befragt wurden, zufolge sehen mit 68,1 % (international: 81 %) mehr als zwei Drittel der befragten deutschen Industrieunternehmen die Digitalisierung ihrer OT als wichtige oder sehr wichtige Aufgabe für dieses Jahr. Darüber hinaus hat demnach bereits jedes sechste Unternehmen in Deutschland (15,9 %, international: 41 %) die OT und das ICS mit der Cloud verbunden, um Preventive Maintenance oder Digitale Zwillinge zu nutzen. Weitere 29,5 % planen dies in den nächsten 12 Monaten. Dabei sagen mit 63,6 % fast zwei Drittel der befragten deutschen Industrieunternehmen, dass OT-Security oberste Priorität habe. Allerdings verfügt nur etwa die Hälfte der Unternehmen (45,4 %) über ein eigenes Budget für industrielle Cybersicherheit. „Unsere diesjährige Studie zeigt, dass Unternehmen versuchen, den Schutz industrieller Netzwerke zu verbessern“, kommentiert Georgy Shebuldaev, Brand Manager Kaspersky Industrial Cybersecurity. „Dies kann jedoch nur erreicht werden, wenn die Risiken, die mit dem Mangel an qualifiziertem Personal und Mitarbeiterfehlern verbunden sind, angegangen werden. Ein umfassender, vielschichtiger Ansatz, der technischen Schutz mit regelmäßigen Schulungen von IT-Sicherheitsspezialisten und Betreibern industrieller Netzwerke kombiniert, stellt sicher, dass Netzwerke vor Bedrohungen geschützt und die Fähigkeiten der Mitarbeiter auf dem neuesten Stand bleiben.“ ik
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