Die neue Serie ESG des Spanntechnikspezialisten Enemac ist eine perfekte Ergänzung der bisher bewährten Spannmuttertypen ESB und ESD. Die Spannkraftverstärkung bei dieser Kraftspannmutter erfolgt über ein spezielles Kronenradgetriebe mit rechtwinkliger Umlenkung der Rotation und seitlicher manueller Bedienung. Durch die neu konstruierten Kraftübersetzungselemente erzielt die ESG im Vergleich zu den Typen ESB und ESD eine wesentlich geringere Bauhöhe und insgesamt kompaktere Abmessungen, was den Einsatz in sehr beengten Verhältnissen erlaubt.
Durch Drehen einer kleinen Mutter, die seitlich am Gehäuse angebracht ist, wird das innenliegende Getriebe mit minimalem Kraftaufwand angetrieben und dadurch wird das Gegenstück fest gespannt. Das Prinzip ist simpel, der Effekt groß, denn durch dieses Konzept kann momentan eine Spannkraft von 12 t manuell von jedem Anwender aufgebracht werden. Dabei stehen Gewindegrößen von M16 bis M30 zur Verfügung. Die Kraftspannmutter wird auf den vorhandenen Bolzen aufgeschraubt, dann am seitlich angebrachten Bediensechskant mit einem handelsüblichen Drehmomentschlüssel bis zum angegebenen Drehmoment angezogen. Die Spannmutter spannt sicher und vor allem schnell das Werkstück oder Werkzeug.
Die Reihe ESG wurde für Werkstücke und Werkzeuge mit variierender Bauteilstärke konzipiert, da die Einschraubtiefe aufgrund des durchgängigen Gewindes nicht beschränkt wird. Für Anwendungen in rauen Umgebungen sind Sondervarianten wie Hochtemperaturausführungen für bis zu +400 °C erhältlich. Optional lieferbar ist ebenfalls eine Variante mit zusätzlichem Tellerfederpaket zur Spannhubkompensation, die sich beim Spannen schwerer Pressenwerkzeuge durch die höhere Betriebssicherheit empfiehlt. Die Kraftspannmuttern von Enemac sind jederzeit einsetzbar, ob vom Erstausrüster oder als Nachrüstelement. bec