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Puzzleteil für mehr Effizienz

Baukasten für die Werkstückdirektspannung
Puzzleteil für mehr Effizienz

Einen neu entwickelten Systembaukasten für die Werkstückdirektspannung stellt Schunk auf der EMO in Mailand vor. Mithilfe modular aufgebauter Spannsäulen lassen sich Formplatten, Freiformteile und andere Werkstücke in Sekundenschnelle direkt, also ohne zusätzliche Spannmittel, auf dem Maschinentisch spannen.

Der Autor: Markus Michelberger, Vertriebsleitung Spanntechnik, Schunk,

Kleine Losgrößen, hohe Präzisionsanforderungen, komplexe Geometrien – Anwendungen, wie sie unter anderem im Werkzeug- und Formenbau vorkommen, gelten seit jeher als besonders aufwändig und anspruchsvoll. Speziell dafür hat Schunk, Spezialist für Spanntechnik und Greifsysteme, nun einen Systembaukasten für die Werkstückdirektspannung entwickelt. Bei der Fertigung von Einzelteilen und kleinen Losgrößen kann dieser zu einem wichtigen Puzzleteil für mehr Produktivität und Wirtschaftlichkeit werden. Mithilfe modular aufgebauter Spannsäulen lassen sich Formplatten, Freiformteile und andere Werkstücke in Sekundenschnelle direkt, also ohne zusätzliche Spannmittel und damit ohne Störkonturen auf dem Maschinentisch spannen. Die Spannsäulen gewährleisten ein kollisionsfreies Arbeiten, eine definierte Spannsituation und eine zuverlässige Simulation der Bearbeitung. Hinzu kommt, dass Werkstückänderungen aufgrund der hohen Genauigkeit der Spannlösung innerhalb kurzer Zeit realisiert werden können.
Variable Höhe
Der modular aufgebaute Systembaukasten besteht aus Vero-S-WDB-Basisplatten für den Maschinentisch, Vero-S-WDN Spannmodulen (ø 99 mm oder 138 mm) sowie frei kombinierbaren Vero-S WDS-Stapelmodulen. Letztere sind in einer Bauhöhe von 30 mm und 50 mm standardisiert, so dass die Höhe der Spannsäulen ab Bauhöhe 80 mm durchgängig in feinen Abstufungen von 10 mm variiert werden kann, ohne dass hierfür Sonderlösungen erforderlich sind. Die Klemmverbindungen zwischen den einzelnen Modulen sind mit einer Einzugskraft von bis zu 25 000 N besonders kräftig und damit für hohe Zerspanungsparameter ausgelegt. Sie lassen sich im Handumdrehen mit einem Sechskantschlüssel betätigen. Um eine verzugsfreie Werkstückspannung zu gewährleisten, können Höhendifferenzen über ein stufenlos einstellbares, hydraulisch gespanntes Vero-S-WDA-Ausgleichselement überbrückt werden.
Hohe Genauigkeit
Sämtliche Schnittstellen verfügen über eine spielfreie Kegelzentrierung, die zwischen den einzelnen Bauteilen eine Wechselwiederholgenauigkeit < 0,005 mm gewährleistet. Über eine integrierte Luftdurchführung lassen sich die Spannmodule betätigen und die Werkstückanwesenheit abfragen, ohne dass eine externe Medienzuführung erforderlich ist. Die eigentliche Werkstückspannung erfolgt energieneutral über Federkraft, ist selbsthemmend und formschlüssig. Die Werkstücke bleiben selbst dann sicher gespannt, wenn der Druck im Luftsystem plötzlich abfallen sollte. Zum Öffnen der Spannmodule genügt ein Pneumatiksystemdruck von 6 bar. Unabhängig vom Durchmesser der Spannsäulen kommen einheitlich Vero-S-Standardspannbolzen SPx 40 zum Einsatz. Um Lebensdauer und Prozesssicherheit zu erhöhen, sind sämtliche Funktionsteile wie Grundkörper oder Spannschieber in gehärtetem, rostfreiem Stahl ausgeführt, absolut korrosionsbeständig und besonders einfach zu reinigen. I
EMO, Halle 10, Stand E-06

Info & Kontakt
Heinz-Dieter Schunk GmbH & Co. Spanntechnik KG, Mengen Markus Michelberger Vertriebsleitung Spanntechnik Tel. +49 7572 7614-1034
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