(ge) Der Sick-Konzern ist im Geschäftsjahr 2019 weiter gewachsen. Die hohe Rentabilität kennzeichnet die Geschäftsentwicklung, die im Jahr 2019 insgesamt erfreulich verlief und die Erwartungen erfüllte. Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ist, wie in den vergangenen Geschäftsjahren, unverändert solide. Dies ist eine gute Basis für den weiteren Ausbau der Geschäftstätigkeit und damit für das zukünftige Wachstum des Konzerns, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen aus der Digitalisierung und Industrie 4.0.
Wie können Automatisierer KI-Modelle intuitiv entwickeln und in die Steuerung integrieren? Wie lässt sich überschüssige Energie im Antriebsverbund wieder...
„Gerade in der aktuellen Lage, in der schnelle Reaktion und ein stabiles Fundament wichtig sind, profitieren wir vor allem von unserem breiten Produktportfolio, unserer breiten Branchenaufstellung und unserer globalen Präsenz. Wir haben daher die Chance Schwankungen oder Stagnationen in einzelnen Segmenten oder Märkten auszugleichen“, erläuterte Dr. Robert Bauer während der Jahrespressekonferenz in Waldkirch.
Die Spitzenposition ausbauen
„Außerdem erlauben wir uns keine Innovationslücken. Wir werden weiter in Forschung und Entwicklung investieren“, ergänzt er. Das Augenmerk des Unternehmens liegt nicht auf kurzfristiger Ertragsmaximierung. Das Unternehmen möchte nachhaltig wachsen und die Spitzenposition unter den Sensorherstellern weiter festigen und ausbauen. Dieser Anspruch spiegelt sich in den Investitionstätigkeiten wider.
Dafür entwickelt das Unternehmen Sensorlösungen nah am Kunden und für die Anwendung von morgen. So geht der Trend in der mobilen Automation hin zu Miniaturlösungen. Mit dem kompakten, nur acht Zentimeter kleinen, sicheren Laserscanner, nanoScan3, bietet Sick eine Antwort auf die immer kleiner werdenden AGVs (für autonomous guided vehicles). Auch in puncto Safety nutzen die Waldkirchener die Möglichkeiten neuer Technologien und fusionieren die Sicherheitsdaten auch mit anderen Daten und erhöhen damit die Produktivität. Ziel ist es, durch Sicherheit Produktivität zu verbessern – als Safe Productivity.
Fusion sicherer mit nicht sicheren Daten
Damit fahrerlose Transportfahrzeuge, Carts und Roboter sich frei im Raum bewegen können, hat Sick mit LiDAR-LOC eine Software entwickelt, die Navigation auch ohne Spurführung möglich macht. Besonders robust ist aber die Lösung, bei der unsere spurgeführte Navigation mit unserer freien Navigation kombiniert wird. Die Redundanz erlaubt es, auch Fehlstellen ohne Produktivitätsverlust zu überbrücken. Hierzu nutzt das System Linienführung und 2D-Umfeldmessdaten von Laserscannern von Sick, die als berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen oftmals ohnehin mit an Bord der Fahrzeuge sind.
Und gerade jetzt, da schnelle Lösungen gebraucht werden, punktet der Sick AppSpace mit seinem Funktionsportfolio. In extrem kurzer Zeit, quasi online, wurde Hardware mit neuen SensorApps verbunden und reagieren so auf die aktuellen Entwicklungen, um die Ausbreitung des Covid-19 Virus zu verlangsamen. Die Apps PeopleCounter und DistanceGuard sind in 2D- und 3D-LiDAR Sensoren von Sick integriert und helfen den Verantwortlichen in Geschäften oder öffentlichen Gebäuden den Mindestabstand zu prüfen, damit für deren Einhaltung zu sorgen und eine maximale Auslastung zulassen zu können. Da die Sensorlösung keine personenbezogenen Informationen verarbeitet, stellen Unternehmen nicht nur hygienische, sondern auch datenrechtlichen Regularien sicher.
Erwin-Sick-Str. 1
79183 Waldkirch
Tel.: +49 7681 202-4183
E-Mail: info@sick.de
Website: www.sick.de