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Wartungsplattform von Vega liest Daten für Diagnose und Wartung aus

Maschinenwartung
Mit Vegas Maintenance-Plattform zur vorausschauenden Wartung

Digital vernetzte Sensoren erfassen immer mehr Maschinendaten. Mit der Wartungsplattform vCare von Vega Grießhaber lassen sich diese für Diagnose und Wartung genau auslesen. Dabei kann der Anwender entscheiden, welche er davon auf seinem Bildschirm sieht: Gerätezustand, Alarme, eine Kalenderübersicht oder die Historie. Das eröffnet Potenzial für echte Wettbewerbs- und Kostenvorteile. Der Service zu vCare soll ab Mitte 2019 verfügbar sein.

 

Holger Sack, Leiter Produktmanagement, Vega Grieshaber KG

Inhaltsverzeichnis

1. Intelligente Systeme voller Informationen
2. Weitere Feldgeräte integrieren und automatisch verbinden
3. Zentrale Maintenance- und Monitoring-Plattform

 

Stillstände und Störungen rangieren in der Prozessindustrie bei Maschinen und Anlagen auf Platz 1 der wirtschaftlichen Herausforderungen – dicht gefolgt von Standzeiten durch Reinigen oder Rüsten. Dabei werden in zunehmend komplexen Anlagen auch die Fehler schwerer zu durchschauen, die Suche nach ihnen mühsamer. Digital vernetzte Sensoren besitzen für diese Aufgabe das Potenzial echter Wettbewerbs- und Kostenvorteile. Immer vorausgesetzt, ihre Daten werden für Diagnose und Wartung genau ausgelesen: Idealerweise personalisiert und inhaltlich passend. Werden der Gerätezustand, Alarme, eine Kalenderübersicht oder die Historie benötigt? Auf der digitalen Wartungsplattform vCare entscheidet der Anwender, was er auf seinem Bildschirm sieht. Das gibt Freiraum für Weiterentwicklung mit dem wachsenden Angebot.

Die Chancen, die der Prozessindustrie durch die digitale Verbindung ihrer operativen Produktionswelt und der kommunikativen IT-Welt in der Cloud entstehen, zeigen sich schon an wenigen Fakten. Maschinen werden instandgehalten, bevor ein teurer Störfall eintritt. Reinigungs- oder Rüstzeiten optimieren sich stetig und flexible Produktion ist zu beinahe den gleichen Konditionen zu haben, wie die von Massenware. Der schmale Grat, den es dabei zu meistern gilt, liegt zwischen Innovations-Bereitschaft und Kosten-Risiko. Viele Industrie-4.0-Initiativen generieren womöglich hohe Investitionen, die am Ende die Entwicklung bremsen. Denn nicht jedes Unternehmen hat Bedarf an allen Disziplinen oder muss alle Fähigkeiten beherrschen. Vielmehr kommt es darauf an, das wirklich Benötigte zu identifizieren und sich auf die Module zu fokussieren, die echten Nutzen bringen.

Intelligente Systeme voller Informationen

Feldgeräte sind schon an sich intelligente Systeme und stecken voller wichtiger Informationen – sowohl über die Prozesse, in denen sie eingesetzt sind, als auch über ihren eigenen Status. Wie diese Daten genutzt werden und in Steuerungssysteme eingebunden werden können, liegt im Entscheidungsbereich der Anwender. Im besten Fall ermitteln die Geräte prozessrelevante Daten und visualisieren sie übersichtlich. Durch vorausschauende Wartung und Instandhaltung können Ausfall- und Stillstandzeiten wirkungsvoll minimiert werden.

Zunächst müssen diese Daten jedoch zugänglich gemacht werden. Gerade in weitläufigen Anlagenarealen, bei verteilten oder mobilen Produktionsstätten und Anwendungen kann sich die Kommunikation über Bluetooth als wichtige Brückentechnologie hin zur Industrie-4.0-Anlage erweisen. Vega bietet die drahtlose Übertragung daher schon heute für alle Sensoren mit Plicscom-Displays und damit beinahe sein gesamtes Sensorik-Portfolio als Option an. Weil die technische Voraussetzung mit Blick auf zukünftige Entwicklungen modular aufgebaut ist, heißt dies, dass sich Bluetooth für den Großteil aller im Markt befindlichen Vega-Sensoren nachträglich leicht integrieren lässt.

Weitere Feldgeräte integrieren und automatisch verbinden

Ist eine Reichweite von 25 bis maximal 50 m gewünscht, so ist der Zugang zum Feldgerät kaum einfacher und vor allem kostengünstiger zu denken. Bei Bluetooth fallen keine Lizenzgebühren an. Die Kommunikationsoption ist global, auf dem ISM-Band bei 2,4 GHz verfügbar. Weil ihre Wurzeln im Consumer-Bereich liegen, sind zudem die benötigten Endgeräte zur Anlagenbedienung bereits an unzähligen Orten vorhanden. Leicht lassen sich auch weitere Feldgeräte integrieren und automatisch verbinden. Bluetooth ermöglicht neben der Messwertübermittlung das Übertragen von Alarmen bei kritischen Werten und auch die Fernkonfiguration von Anlagen. Alles bequem via PC oder Smartphone. Das Resultat: Entscheidende Kostenersparnisse für Service-Einsätze und bessere Kontrolle über das gesamte Feldequipment. Vorteile also, die sich sofort auszahlen.

Mit dem Monitoring der Prozess- und Gerätedaten durch die Maintenance-Plattform vCare bietet Vega ein mitwachsendes Konzept, um die für Industrie 4.0 benötigten Informationsströme zum Fließen zu bringen. Dabei steht die einfache Durchführbarkeit im Vordergrund. Diese drückt sich bereits durch die Verwendung von Einfachem und Bewährtem aus. Techniken und Komponenten, die wir aus unserem täglichen Leben kennen, drahtlose und drahtgebundenen Übertragungsmöglichkeiten sowie Smartphones oder Tablets gehören dazu.

Zentrale Maintenance- und Monitoring-Plattform

Als eine zentrale Maintenance- und Monitoring-Plattform, eingebettet in das Anwenderportal myVega, zeigt vCare alle wichtigen Sensorinformationen übersichtlich auf dem PC-Bildschirm an. Die Daten sind in der geschützten Cloud verankert. So liefert die Plattform Prozessinformationen, aber gefiltert nach Relevanz oder Präferenz und differenziert nach dem jeweiligen Sensor. Sie liefert Alarmhinweise und Lösungsvorschläge, aber zum richtigen Zeitpunkt, um Anlagen wirtschaftlich und vorausschauend fahren zu können. Und sie liefert allgemeine Geräteinformationen, aber ohne lästiges Nachschlagen. Das Besondere: Spezifische Informationen bleiben – passend zum jeweiligen Gerät – spezifisch. Allgemeines gibt es als Add-ons leicht verständlich aufbereitet. Zusätzliche Informationen können auf der vCare-Plattform flexibel nach Bedarf „zugebucht“ werden.

Sicherheit besitzt bei der Datenübertragung sowie in der Cloud einen hohen Stellenwert, geht es doch immer um sensible Nutzerdaten. Daher hat Vega umfangreiche Schutzmaßnahmen eingebaut. Vor Beginn der Datenübertragung findet eine Verschlüsselung der Gerätekommunikation und Authentisierung der Geräte im Netzwerk statt. Mit dem digitalen Angebot „PINs & Codes“ lassen sich Geräte-Zugangsdaten zusätzlich zentral im Portal speichern und schützen. Fällt einmal ein Bediengerät aus, ermöglicht PINs & Codes das Weiterarbeiten ohne Neueingabe. Im Hintergrund werden die Zugangsdaten aller Sensoren durch einmalige Anmeldung im myVega-Portal selbstständig synchronisiert. Auch für die Erweiterung ist gesorgt: Zusätzliche Bediengeräte werden automatisch synchronisiert und können sofort auf alle Sensoren zugreifen. So lässt sich die digitale Vernetzung schrittweise aufbauen. Erste Praxiserfahrungen werden zeigen, was exakt Sicherheit bietet oder aber einen echten Wettbewerbsvorteil. Auf der Basis lässt sich dann mit minimierten Risiko komfortabel und in der richtigen Größe weitermachen.

www.vega.com

Details zum Thema Fern- und Bestandsüberwachung mit dem Vega Inventory System, das die Datenbasis für eine effiziente Logistikplanung liefert:

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