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Messen statt Einschmelzen

Lasermesssysteme ermöglichen die Null-Fehler-Quote in der Stahlproduktion
Messen statt Einschmelzen

Hohe Energiekosten sind ein entscheidender Wettbewerbsfaktor in der Stahlindustrie. Speziell der anfallende Ausschuss und Verschnitt bei der Produktion von Brammen, Blechen und Rohren muss mit hohem Energieaufwand ein weiteres Mal eingeschmolzen werden. Mit Lasermesssys-temen verbessert sich die Maßqualität entscheidend, was die Energiekosten nachhaltig senkt.

 

Der Beitrag stammt von der LAP GmbH Laser Applikationen, Lüneburg

„Die Vermeidung von Verschnitt und damit von Material, das mit hohem Energieaufwand wieder eingeschmolzen werden muss, gehört zum kleinen Einmaleins der Stahlproduktion. Genau hier setzen unsere LAP Messsysteme an, allen voran die Antaris Scan-Sensoren in Verbindung mit unserer Auswertungssoftware Slab Check“, betont Dr. Axel Schulz, Vertriebsleiter Stahlindustrie bei LAP.
LAP-Lasermesssysteme prüfen die Abmessungen von Lang- und Flachprodukten, von Brammen, Knüppeln und Rohren. Für die gesamte Prozesskette von der Stranggießanlage bis zum fertigen Produkt stellt LAP lasergestützte Systeme für die berührungsfreie Messung von Abstand, Breite, Dicke, Länge, Durchmesser, Kontur und Ebenheit her.
Enormes Einsparpotenzial durch LAP Systeme
Auf diese Weise erhöhen die Lasermesssysteme die Wirtschaftlichkeit, durch weniger Ausschuss und höheren Durchsatz. „Je mehr Verschnitt produziert wird, desto größer sind naturgemäß die Produktionskosten“, sagt Dr. Axel Schulz. „Lassen Sie mich eine Beispielrechnung bringen: Angenommen, Sie haben eine Blechproduktion von einer Million Tonnen im Jahr und produzieren Bleche mit den Maßen 5 mal 45 mal 10 Millimeter einem Optimierungspotenzial beim Zuschnitt in der Breite von 50 Millimeter auf jeder Seite. Jede zusätzlich verkaufte Tonne Stahlblech bringt bei einem Verkaufspreis von 650 Euro pro Tonne und einem Schrottpreis von 250 Euro pro Tonne einen Profit von 400 Euro pro Tonne. Wenn der Ausschuss beim Zuschnitt um nur zwei Prozent reduziert werden kann, lassen sich damit bis zu acht Millionen Euro sparen oder faktisch zusätzlich verdienen.“
Präzise, robust und schnell amortisiert
Die Sensoren der Antaris-Reihe arbeiten dabei nach dem Triangulationsverfahren: Ein Laserstrahl wird an der Oberfläche des Messobjektes reflektiert und über eine Optik und einen Umlenkspiegel auf eine lichtempfindliche Zeilenkamera projiziert. Abhängig von der Entfernung des Messobjektes verändert sich die Position des Lichtpunktes. Hieraus ermittelt der Signalprozessor den Abstand zwischen dem Sensor und der Oberfläche der Stahlprodukte.
Mit dem Einsatz der Messsysteme können darüber hinaus unnötige Zugaben, etwa zum Brammengewicht, vermieden werden. Diese helfen das Metergewicht zu garantieren, beispielsweise in der Blechproduktion. Das bedeutet nicht nur Materialeinsparung, sondern auch einen zusätzlichen Beitrag zur nachhaltigen Produktion in der energieintensiven Stahlherstellung. „Zudem ist mit all diesen Einsparungen eine rasche Amortisation der LAP-Messsysteme gewährleistet, wie die Beispielrechnung bereits erkennen lässt“, so Dr. Axel Schulz. Genaues Messen anstatt erneutes Einschmelzen könnte damit zukünftig die Devise aller Stahlhersteller werden.
LAP, Tel.: 04131 9511-95,
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