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Flexibel und universell einsetzbar

Inkremental-Encoder: mehr Möglichkeiten durch multifunktionelles Design
Flexibel und universell einsetzbar

Bei den neuen Inkremental-Encodern DBS36 und DBS50 haben die Entwickler von Sick Stegmann viel Energie darauf verwendet, die Sensoren durch praxisgerechte Optimierungen möglichst flexibel und universell einsetzbar zu gestalten. Gleichzeitig haben sie sie mit einem hohen Maß an Robustheit ausgestattet.

 

Exklusiv in KEM Der Autor Stefan Schneider ist Produktmanager Inkremental Encoder, Business Unit Motion Control Sensors, Sick Stegmann GmbH, Donaueschingen

Der DBS36 mit 36 mm Flanschdurchmesser und der DBS50 mit 50 mm Flanschdurchmesser, beide ausgelegt für Strichzahlen zwischen 100 und 2500, sind die ersten Encoder der neuen Produktfamilie Easima – „easy to mount in any application“. Sie überzeugen aber nicht nur durch ihr durchdachtes mechanisches Anschlusskonzept, sondern auch durch ihre hohe Robustheit. Darüber hinaus sind mehr als 70 Vorzugstypen, die die gängigsten Kundenanforderungen hinsichtlich Mechanik, Schnittstelle, Leitungslänge und Strichzahl abbilden, kurzfristig ab Lager verfügbar – ein wichtiges Argument für Zielapplikationen in der Antriebstechnik, der Lager- und Fördertechnik und der Verpackungsbranche. Und auch das Preis-Leistungs-Verhältnis der universell einsetzbaren Inkremental-Encoder stimmt, denn sie berücksichtigen konsequent die wirtschaftlichen Anforderungen in Standardanwendungen, in denen zudem oft mit dem spitzen Bleistift kalkuliert wird.
Gehäusegeometrie vermeidet Einsatzgrenzen
Miniaturisierung bleibt einer der Trends im Maschinen- und Anlagenbau. Dementsprechend ist die platzsparende Ausführung von Automatisierungskomponenten wie Encodern immer ein wichtiges Entwicklungsziel. Die Gehäuselänge ab Flansch beträgt beim DBS36 mit Vollwelle und beim DBS50 mit Vollwelle jeweils 43 mm. Beim DBS36 mit Hohlwelle ist das Gehäuse ab Flansch 45,3 mm lang. Aber nicht alleine diese Maße sind es, die eine platzsparende Integration sicherstellen, sondern auch die besondere Gehäusegeometrie. Sie ermöglicht einen nahezu beliebigen Kabelabgang und gewährleistet so eine optimale Leitungsführung in der Maschine – sei es in axialer, in radialer oder in seitlicher Richtung.
Ebenfalls ein hohes Maß an Flexibilität ergibt sich aus der Gestaltung der Anschlussflansche.
Mehrere Lochbilder erhöhen Montageflexibilität
Beim DBS36 mit Sechs-Millimeter-Vollwelle sorgen drei verschiedene Lochbild-Geometrien im Flansch dafür, dass der gleiche Encoder zum einen in verschiedenen Applikationen eingesetzt werden kann. Zum anderen erfüllt die universelle Anschlussmechanik die am Markt gängigsten Montagevorgaben. Diese Vorteile gelten analog für den DBS50 mit Acht-Millimeter-Vollwelle, bei dem zwei verschiedene Lochbilder einen universellen Einsatz ermöglichen. Eine zusätzliche Servonut im Gehäuse beider Encodertypen ermöglicht alternativ die Montage mit Hilfe von Servoklammern, die als passendes Zubehör optional erhältlich sind.
Hohlwellen-Reduzierung und Drehmomentstütze
Die Version des DBS36 mit Hohlwelle weist ebenfalls praxisgerechte Merkmale auf, die den Inkremental-Encoder universell einsetzbar machen. So lässt sich der Hohlwellen-Durchmesser von standardmäßig 8 mm mit Hilfe von speziellem Zubehör auf 6 bzw. auf 5 mm reduzieren. Clever gelöst wurde beim DBS36 mit Hohlwelle auch die Auslegung der Drehmomentstütze: Schräg ausgerichtete Langlöcher ermöglichen die Montage auf Lochkreisen mit Durchmessern zwischen 42 mm und 46 mm. Zudem sind die Schrauben für die Fixierung der Welle bei diesen Encodern sehr gut zugänglich, was die Montage deutlich vereinfacht. Die maximal mögliche Aufstecktiefe der Motorwelle beträgt 21 mm – durch diese direkte Montage auf die Motorwelle ohne Kupplung ist insbesondere bei relativ langen Wellen eine perfekte Passform und sichere Verbindung zwischen Encoder und Motor gewährleistet.
Robustes Äußeres, robustes Innenleben
Mit der zunehmenden Einsatzbreite von Inkremental-Encodern in unterschiedlichen Branchen steigen auch die Anforderungen an die mechanische, thermische und elektromagnetische Robustheit. In diesem Punkt überzeugen der DBS36 und der DBS50 durch eine hochwertige Optik, die schon äußerlich auf eine hohe Robustheit der Encoder schließen lässt. So bestehen das Gehäuse in Schutzart IP 65 wie auch der Flansch aus widerstandsfähigem Aluminium. Die vergrößerten Lager – ausgelegt auf eine Betriebsdauer von mindestens 2×109 h – bieten für die Baugröße ein hohes Maß an Schock- und Vibrationsfestigkeit. Beide Inkremental-Encoder sind für einen Betriebstemperaturbereich von – 20 °C bis + 85 °C spezifiziert. Diese Maßnahmen und Merkmale sorgen für Robustheit der Easima-Inkremental-Encoder auch bei besonderen Beanspruchungen.
Immer die passende Schnittstelle verfügbar
Die Easima-Encoder bieten alle Schnittstellenoptionen, die für solche Geber in der Fabrik- und der Logistikautomation üblich sind. Zur Verfügung stehen unter anderem TTL/RS422, jeweils sechskanalig 24 V TTL und 24 V HTL mit 7 bis 30 VDC Eingangsspannung sowie ein dreikanaliges Open-Collector-Interface mit 5 V. Dadurch ist in jedem Fall eine einfache elektrische Integration der Encoder gewährleistet.
Vorzugstypen gewährleisten schnelle Lieferfähigkeit
Aus den Einsatzerfahrungen bestehender Produktfamilien hat Sick für die neuen Easima-Inkremental-Encoder mehr als 70 Vorzugstypen definiert, die die gängigsten Anforderungen hinsichtlich Mechanik, Schnittstelle, Leitungslänge und Strichzahl abbilden. Sie sind kurzfristig ab Lager lieferbar.
Mit der Produktfamilie Easima bereichert das Unternehmen das breite Portfolio von Rotativ-Encodern, Linear- und Seilzug-Messsystemen sowie Lösungen für das Motor-Feedback um innovative kompakte Inkremental-Encoder. Klein in Baugröße und Preis, dafür aber vergleichsweise groß in Leistungsfähigkeit und Universalität, eignen sich der DBS36 und der DBS50 insbesondere für kostensensitive Applikationen in der Fabrik- und Logistikautomation, in denen es in erster Linie auf die Basisanforderungen beim Melden von Positionen und Bewegungszuständen oder beim Messen von Geschwindigkeiten ankommt.
Sick, Tel.: 0211 5301, E-Mail: kundenservice@sick.de
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