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Smart Engineering and Production 4.0

Digitalisierung im Schaltanlagenbau
Smart Engineering and Production 4.0

Smart Engineering and Production 4.0
Maximilian Brandl, Vorsitzender der Geschäftsführung von Eplan und Cideon Bild: Christoph Landler/Konradin Mediengruppe

Wie gelingt es, industrielle Engineering- und Produktionsprozesse durchgängig zu digitalisieren? Konkrete Antworten auf diese Frage gibt das Technologienetzwerk „Smart Engineering and Production 4.0“ von Eplan, Rittal und Phoenix Contact auf der Hannover Messe 2018. Anhand eines realen Use Case einer Schaltanlage können Besucher erleben, wie eine hochautomatisierte Fertigung nach Losgröße 1 aussehen kann. Als Technologietreiber präsentieren die Unternehmen dabei konkrete Lösungen sowie aktuelle Ergebnisse zur Entwicklung einer Verwaltungsschale speziell für den Schaltanlagenbau. Ziel ist es, Software-Systeme, Maschinen und Anlagen nach Industrie 4.0 kommunikationsfähig zu machen.

 

Insgesamt sechs Stationen bilden die wesentlichen Prozesse vom Engineering über die Produktion bis zur Prüfung ab. Dabei geht es um verschiedene Themen entlang der Wertschöpfungskette: von der digitalen Bereitstellung der Komponentendaten in Form eines digitalen Artikels über den Engineering-Prozess, in dem der digitale Zwilling des Schaltschranks entsteht, bis hin zur konventionellen und intelligenten Produktion, die mit den Daten des digitalen Zwillings arbeitet. In einer Augmented-Reality-Applikation wird beispielsweise gezeigt, wie sich Anlagen zukünftig wesentlich einfacher und schneller prüfen sowie zertifizieren lassen. Mit Unterstützung der DKE, der Deutschen Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik, wird zudem geprüft, wie eine solche digitale Vorzertifizierung von Schaltanlagen in Zukunft möglich sein wird.

Das Hauptziel des Technologienetzwerks ist es, Produktivitätssteigerungen durch Industrie 4.0 speziell für die mittelständischen Unternehmen des Schaltanlagenbaus aufzuzeigen. Wichtige Grundlage hierfür ist die Schaffung herstellerneutraler Standards für die Daten und Datenkommunikation. Diese sollen die Interoperabilität zwischen den verschiedenen Systemen aus den Bereichen Engineering, Materialwirtschaft, Fertigungsplanung sowie der Produktion verbessern. Für die Kommunikation setzt das Technologienetzwerk auf standardisierte Informationsmodelle und Kommunikationsprotokolle, wie AutomationML oder OPC UA sie bereitstellen. Neben diesen ist eine semantische Beschreibung notwendig, um Industrie-4.0-Konzepte umsetzen zu können. Im Rahmen des ZVEI-Projekts openAAS (open Asset Administration Shell) arbeiten die Teilnehmer des Technologienetzwerks deshalb an einer Verwaltungsschale speziell für den Schaltanlagenbau. Damit werden Industrie-4.0-Komponenten – die sogenannten Assets – in die Lage versetzt, direkt miteinander in Interaktion zu treten. „Mit unserem Technologienetzwerk machen wir greifbar, welche Potenziale in der durchgängigen Digitalisierung und der Vernetzung von Konfiguratoren, Engineering-Plattformen, Fertigungsanlagen und digitalen Assistenz- sowie Prüfsystemen liegen – und das sowohl für den Mittelstand als auch für große Unternehmen“, erklärt Maximilian Brandl, Vorsitzender der Geschäftsführung von Eplan und Cideon. ik

www.rittal.de

Das Technologienetzwerk auf der Hannover Messe: Halle 8, Stand D28


„Wir machen greifbar, welche Potenziale in der durchgängigen Digitalisierung und Vernetzung liegen.“

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