Die Block Transformatoren-Elektronik GmbH beteiligt sich als Anwendungspartner am Forschungsprojekts „AutARK“. Das Unternehmen bietet die Komponente des Theorie-Praxis-Transfers in der eigenen Transformatorenproduktion.
Wirtschaftlich nachhaltigere Mensch-Roboter-Kollaboration
In das Forschungsprojekt „Autonomes Assistenzsystem zur Unterstützung von MRKMontageprozessen“ (AutARK) fließen die Ergebnisse vorangegangener Forschungen des Bremer Instituts für Produktion und Logistik (BIBA) und die theoretischen und praktischen Erfahrungen der weiteren Projektpartner der Industrie ein. Ziel ist es, einen weiteren Impuls zur Effizienzsteigerung zu geben. Weiter sollen Prozesse innerhalb verschiedener Anwendungsfälle besonders in Klein- und mittelständischen Unternehmen vereinfacht und die Mensch-Roboter-Kollaboration in der industriellen Montage wirtschaftlich nachhaltiger gestaltet werden.
Das Projekt hat einen Gesamtumfang von 1,9 Mio. Euro und wird mit knapp 1,3 Mio. Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Projektträger ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt.
Block integriert die zu entwickelnden Systemkomponenten
Block ist als Anwendungspartner in AutARK für die Integration der zu entwickelnden Systemkomponenten (AP6) aus AP2, AP3, AP4 und AP5 sowie für Validierung in den Betriebsprozessen verantwortlich. Zudem wird das Unternehmen den Demonstrator für die Transformatorenmontage aufbauen. Die Montage der Transformatoren ist eine Kombination aus manueller Feinarbeit und der Positionierung schwerer Bauelemente.
Verschiedene Bauteile wie beispielsweise Spulen mit einem Gewicht von bis zu 35 kg und Transformatorenbleche für den bis zu 160 kg schweren Kern müssen präzise justiert und ohne Beschädigungen verbaut werden. Der Umgang mit diesen Gewichtsklassen kann für die Mitarbeiter auf Dauer belastend sein und teilweise ist eine Bewegung ohne den Zusatzaufwand eines Krans nicht möglich. Allerdings wird gerade das menschliche Feingefühl benötigt, um die vielen individuellen Teilschritte des Fertigungsprozesses sauber auszuführen und diese auch im Prozess anpassbar zu halten.
Keine komplette Automatisierung des Prozesses
Eine komplette Automatisierung des Prozesses würde daher wegen fehlender Flexibilität keine Lösung darstellen. Ist es aber möglich, einen maschinellen Helfer in das Arbeitsumfeld zu integrieren, der Teiltätigkeiten, wie das Heben schwerer Bauteile übernimmt, wird der Mensch direkt entlastet. Gleichzeitig kann dieser sich auf die motorisch und kognitiv anspruchsvolleren Aufgaben konzentrieren. Dank dieses Systems kann der Roboter seine Bewegungsabläufe ohne Unterbrechung des Produktionsprozesses in Echtzeit anpassen und verharrt in einer Gefahrensituation sofort im Stillstand.
Kontakt:
Block Transformatoren-Elektronik GmbH
Max-Planck-Straße 36–46
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