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ABB liefert kollaborative Robotik für mittelständische Unternehmen

Kollaborative Robotik
ABB liefert Robotiklösungen für KMU

Der Einsatz kollaborativer Robotik, wie sie die ABB Automation GmbH, Friedberg, anbietet, versetzt mittelständische Unternehmen in die Lage, die digitale und flexible Fabrik der Zukunft zu schaffen, die für eine moderne Produktion grundlegend ist.

Jörg Reger, Leiter des Geschäftsbereichs Robotik & Fertigungsautomation, ABB, Friedberg

Inhaltsverzeichnis

1. Sicherheitsaspekte im Bereich kollaborativer Robotik
2. Robotersteuerung intuitiv und einfach
3. Proaktiver Ansatz zur Roboterüberwachung

 

Flexible Automatisierungslösungen und modulare Fertigungssysteme, die digital gesteuert werden und vernetzt sind, bilden die Grundlage für die Fabrik der Zukunft. Bereits heute haben produzierende Unternehmen ihre Prozesse weitgehend automatisiert und nutzen verschiedene Robotertypen, um ihre Produktion möglichst flexibel zu halten. In der Regel sind Roboterzellen jedoch abgeschlossen und werden von außen gesteuert.

Will der Mensch den Roboter bestücken oder überprüfen, muss er den laufenden Prozess anhalten. Das kostet wertvolle Zeit. Schneller und flexibler wird die Produktion mit kollaborativer Robotik: Cobots vereinfachen Arbeitsvorgänge, bringen Zeitvorteile und befreien den Werker von eintönigen Arbeiten – auch an bereits bestehenden Produktionslinien. Sie lassen sich darüber hinaus an veränderte Produktionsbedingungen anpassen.

Engineeringtrends in der Robotertechnik

Sowohl mit einem großen Industrieroboter als auch mit flexiblen kollaborativen Robotern können Unternehmen das volle Automatisierungspotential ausschöpfen. Wichtig ist eine genaue Analyse im Vorfeld:

  • Wie präzise muss der Cobot sein, lässt er sich vielseitig einsetzen und kann er den Arbeiter effektiv unterstützen?
  • Wieviel Platz steht zur Verfügung und welche Erweiterungsmöglichkeiten werden für die Zukunft geplant?
  • Welche Sicherheitsrichtlinien müssen erfüllt werden und welche Lösungen stehen dafür zur Verfügung?

Sicherheitsaspekte im Bereich kollaborativer Robotik

Der Anlagenbetreiber muss die gesetzlichen Vorschriften, etwa die Maschinenrichtlinie und die Vorgaben der Berufsgenossenschaft, zwingend einhalten. Er muss bestehende Gefahren abschätzen und den Betrieb des Roboters so abstimmen, dass diese verhindert werden. Passende Systeme können ihn dabei unterstützten. So ermöglicht die sicherheitszertifizierte Software SafeMove2 von ABB eine direkte Zusammenarbeit von Mensch und Maschine unter Berücksichtigung der Maschinenrichtlinie 2006/47/EG in Verbindung mit der DIN ISO 12100. Damit lässt sich jeder Industrieroboter des Unternehmens kollaborativ einsetzen.

SafeMove2 lässt den Roboter nur in präzise berechneten, vorab festgelegten Räumen agieren. Sensoren in der Roboterzelle melden, wenn sich eine Person der Maschine nähert und drosselt entsprechend die Geschwindigkeit der Roboterbewegung oder stoppt ganz. Verlässt der Mensch den Sicherheitsbereich, kann die Anlage ihren Auftrag in Ausgangsgeschwindigkeit erledigen. Damit werden Produktionsprozesse schneller – und es ergeben sich Einsparungen, auch für die Schutzausrüstung.

Fertigungsunternehmen egal welcher Größe setzen heute zudem auf intuitive und einfach zu bedienende Roboterlösungen – auch aufgrund des Fachkräftemangels. Kollaborative und flexibel einsetzbare Roboter wie etwa YuMi ermöglichen die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine, vor allem in der Montage von Kleinteilen. Sie bringen zudem hohe Flexibilität in die Montage – genau dort, wo diese benötigt wird, und ohne hohen Installationsaufwand direkt an der Linie. In seinem Design ist YuMi schon vom Werk aus auf Sicherheit ausgelegt, so dass weitere Schutzmaßnahmen bei vielen Anwendungen überflüssig sind – auch bei hohen Taktzahlen und hoher Geschwindigkeit arbeiten Mensch und Roboter Hand in Hand.

Robotersteuerung intuitiv und einfach

Bei der Programmierung und Bedienung von Robotern unterstützen spezielle Programme die Nutzer. Moderne Lösungen übernehmen dabei auch die eigentliche Programmierung, der Mensch muss beispielsweise nur den Roboterarm an eine gewünschte Position führen und diese dann über eine grafische Benutzeroberfläche abspeichern. So wird die Robotersteuerung intuitiv und stark vereinfacht und auch für Mittelständler beherrschbar – ohne große IT- und Robotikkenntnisse.

Auch herkömmliche Robotersteuerungen sind mit einfacher Bedienung und einfachen Benutzer-Interfaces erhältlich. So bietet ABB mit OmniCore eine Robotersteuerung an, die umfassende Möglichkeiten der Bewegungssteuerung sowie individuellere Lösungen für die vernetzte Fabrik der Zukunft und damit eine höhere Flexibilität bietet. Ein vereinfachtes Interface und Bedienpanel erleichtert zusätzlich die Bedienung.

Proaktiver Ansatz zur Roboterüberwachung

Stillstände mit ihren Folgekosten sind für kleine und mittlere Betriebe häufig fatal. Für Betrieb und Wartung der Roboter können diese Unternehmen selten eine eigene IT- und Service-Abteilung unterhalten. Ein zuverlässiger externer Partner begleitet alle Lebensphasen des Roboters und behält den Überblick über den Zustand und die Leistung einzelner Maschinen oder ganzer Flotten. Mit ABB Ability Connected Services bietet das Unternehmen zudem einen proaktiven Ansatz zur Roboterüberwachung und vorausschauenden Wartung und Instandhaltung, was Stillstände wirksam verhindert.

Ein weiterer Vorteil einer solcher Partnerschaft ist, dass sich Serviceverträge flexibel anpassen lassen und Service, Wartung und Support teilweise oder komplett in die Hände der Roboter-Experten gelegt werden können. Dies ist vor allem für kleinere Unternehmen von Vorteil, die sich auf einen einzigen oder nur wenige Roboter verlassen. (eve)

Mehr zu den Robotiklösungen von ABB


Kontakt:

ABB Automation GmbH
Grüner Weg 6
61169 Friedberg
Website: https://new.abb.com/de

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