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technische Mitarbeiter bei Reiff, sind Meister ihres Fachs

Mario Schuckert, Leiter Vertrieb und Marketing bei Reiff, über Lösungskompetenzen im Technischen Handel
technische Mitarbeiter bei Reiff, sind Meister ihres Fachs

165 000 technische Produkte – davon 80 000 auf Lager. Reiff Technische Produkte gehört zu den renommiertesten und größten technischen Vollsortimentern in Deutschland. Jetzt hat das Unternehmen seinen neuen Gesamtkatalog präsentiert. Mario Schuckert, Leiter Vertrieb und Marketing, informierte die KEM-Redaktion, was es mit dieser Neuauflage des Gesamtkataloges auf sich hat – immerhin erscheint der Katalog bereits das neunte Mal.

Das Interview führte Christina Guth, Journalistin in Krefeld

KEM: Herr Schuckert, alle reden von Digitalisierung 4.0 und Sie legen einen gedruckten Katalog auf. Warum?
Mario Schuckert: Weil unsere Kunden nicht nur in einer Online-Welt, sondern nach wie vor vielfach in einer Offline-Welt leben. Sonst wären wir ja auch nicht schon zum elften Mal auf der Motek. Wir wissen aus umfassenden Befragungen, dass die Erstrecherche oft im gedruckten Werk vorgenommen wird. Der Reiff-Katalog verbindet zudem Produktinformationen und technisches Wissen. Das macht ihn zu einem Nachschlagewerk, das während seiner Laufzeit zu einem individuellen Informationsbegleiter wird.
KEM: Die Titelgestaltung ist für einen technischen Katalog auffallend kreativ. Ein Herz mit vielen verzahnten technischen Bauteilen. Hat das einen Hintergrund?
Mario Schuckert: Gleich mehrere. Zuvorderst soll es zeigen, dass wir bei Reiff, einem Familienunternehmen, mit Herzblut an der Sache sind. Wir setzen uns mit viel Engagement für die Anliegen unserer Kunden ein. Zum anderen ist der Katalog das Herzstück und äußere Zeichen unserer Kommunikation. Die Neuauflage des Katalogs ist immer auch das sichtbare Bild einer neuen Kommunikations-Ära. Am Pulsschlag der Produktion – dem Leitsatz unseres Kataloges geht es auch um all die Werte, die uns in einer Partnerschaft mit Kunden wichtig sind, wie Fachkompetenz, Verlässlichkeit, Kundennähe und einen hohen Qualitätsanspruch.
KEM: Das Thema kanalübergreifende Kaufprozesse bzw. Customer Journey ist ja in aller Munde. Bedienen Sie alle Kanäle?
Mario Schuckert: Das ist unabdingbar. Alles, was Sie im Katalog finden, und noch viel mehr bieten wir offline und online – und das intelligent verknüpft. Beispielsweise führen Webcodes im gedruckten Katalog direkt zum Produkt im Online-Shop. Die Einkäufer heute stehen unter großem Erfolgsdruck. Nur wenn wir die Beschaffungsprozesse für jeden unserer Kunden so schlank wie möglich darstellen können, führt das zu Einkaufserfolgen. Unseren Kunden stehen alle Möglichkeiten der Kontaktaufnahme bzw. der Bestellwege zur Verfügung. Ganz klassisch betreuen wir in unseren Kerngebieten über den Fachaußendienst. Stammkunden nutzen individuell eingerichtete EDI-Verbindungen oder OCI-Schnittstellen. Darüber hinaus bedienen wir etliche Plattformen mit unserem Sortiment.
KEM: Unsere Leser sind ja zweigeteilt: Entwicklung/Konstruktion und Management. Was dürfen unsere technisch orientierten Leser von Reiff erwarten?
Mario Schuckert: Oft sind die Konstrukteure oder Entwicklungsmitarbeiter bei unseren Kunden erstaunt über die Beratungsleistung, die unsere technischen Mitarbeiter miteinbringen. Der Einkäufer schlägt oft erst dann auf, wenn eine technische Lösung gefunden wurde. Das heißt, unsere technischen Mitarbeiter sind Meister ihres Fachs; sie werden ja tagein, tagaus mit Anforderungen konfrontiert, die sie zu lösungsorientierten Partnern macht. Das Ergebnis sind dann optimale Gemeinschaftslösungen, von weiterverarbeiteten Produkten bis zu kompletten Baugruppen – die wir unter anderem auch auf der Motek zeigen.
KEM: Ist denn dann die Bezeichnung technischer Händler noch korrekt?
Mario Schuckert: Nicht wirklich, wir sind weit mehr als ein reiner Händler – denn ein Großteil der Reiff-Leistung ist individuell. Das reicht von kundenindividuellen Spezifikationen über bearbeitete Standardprodukte und konfektionierte Teile bis zu komplexen Baugruppen. Unsere Lösungskompetenz schätzen unsere Kunden – nicht umsonst beschäftigen wir in jeder unserer Produktgruppen erfahrene Konstrukteure und Techniker. In den über 100 Jahren Firmengeschichte – solange gibt es den Namen schon – hat sich natürlich viel verändert.
KEM: Wo sehen Sie für einen Konstrukteur oder Entwickler die größten Vorteile?
Mario Schuckert: Da gibt es aus meiner Sicht drei Worte: Erfahrung, Sortiment, Leistungswille. Das was in den Köpfen der vielen, oft langjährigen Mitarbeiter steckt, lässt sich auf keiner Website der Welt abbilden. 165 000 Produkte, verteilt auf acht Fachbereiche, bieten ein unschätzbar wertvolles Schöpfpotenzial. Unsere Mitarbeiter hätten gerne immer ein Quäntchen mehr Leistung, und dafür setzen sie sich ein und geben das Beste.
KEM: Nur wenige können über 100 Jahre zurückblicken. Mit der Erfahrung, die Sie haben, was bringen uns, sagen wir mal die nächsten zehn Jahre?
Mario Schuckert: Richtig, wir bei Reiff können 100 Jahre zurückblicken, allerdings steht bei uns keine Kristallkugel auf dem Tisch, die uns zehn Jahre nach vorne schauen lässt. Aber ich kann ja mal versuchen, ein Szenario aufzustellen: Big Data und Digitalisierung werden uns massiv beschäftigen. Der Wettbewerbsdruck wird noch härter und unsere Kunden verlangen noch schlankere Wege, vereinfachte Prozesse, schnelle und effiziente Umsetzung. Alle Beteiligten – Maschinen, Rechner und Menschen – müssen sich noch mehrvernetzen. Wann muss was, wo in welcher Qualität sein? Das verlangt eine perfekte Datenpflege und einen kontinuierlichen Datenabgleich und hohe Rechnerleistungen. Das wird nicht einfach – aber war es das je?

Kontakt

info

Reiff Technische Produkte GmbH
Tel: +49 7121 323-0
Motek: Halle 7, Stand 7332
Direkt zum Online-Shop:


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