Ein neues Produkt von Maplesoft ermöglicht Maschinenkonstrukteuren die Verbesserung von Bahnverarbeitungsanlagen mithilfe digitaler Modelle. Die neue Version der Maplesim-Produktfamilie enthält ein Update von Maplesim Insight, das Kompatibilität mit mehr Automatisierungssoftware für die Entwicklung von Regelungscode bietet. Konstrukteure können nun Transportrollen leichter modellieren und das Bahnhandling in Maschinensimulationen einbeziehen.
Die neue Web Handling Library ist ein Add-on zu Maplesim, einem Modellierungs- und Simulationswerkzeug auf Systemebene, das es Maschinenkonstrukteuren ermöglicht, Entwicklungszeiten zu verkürzen, Kosten zu senken und Leistungsprobleme zu diagnostizieren. Die Library erweitert den Modellierungsumfang um Walzen, Trommelbremsen und andere Komponenten, mit denen der Transport und die Führung von Papier, Folien oder Textilien in einer Maschine originalgetreu simuliert werden kann.
Größere Auswahl an Anschlüssen
Zusätzlich zu dieser neuen Bibliothek hat Maplesoft Updates für die gesamte Maplesim-Familie veröffentlicht, die durch erweiterte Modellierungsbibliotheken, neue Produktivitätsfunktionen und eine größere Auswahl an Anschlüssen eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit bieten. Insbesondere können Regelungstechniker jetzt die digitalen Modelle mit noch mehr Automatisierungswerkzeugen verbinden, indem sie Maplesim Insight verwenden, um die optimale Entwicklung von Regelungen durch virtuelle Inbetriebnahme zu unterstützen.
Bei Produktionslinien, die Papier-, Textil-, Kunststoff- oder Folienrollen verarbeiten, können durch das virtuelle Ausprobieren verschiedener Walzenpositionen und Spannoptionen bereits in einem frühen Stadium die effektivsten Entscheidungen getroffen werden. Konstruktionsänderungen, die nach dem Prototyping kostspielig wären, können mit einem Bruchteil des Zeit- und Arbeitsaufwands am digitalen Modell vorgenommen werden.
Mit Maplesim und der Maplesim Web Handling Library kann der Ingenieur proaktiv physikalische Änderungen testen, wie etwa das Hinzufügen zusätzlicher Andruckrollen oder Tänzer, und die Auswirkungen von Anpassungen am Steuerungscode bestimmen. Die Benutzer können dann das Drehmoment, die Spannung und die Bahnbewegung in 3D visualisieren. Diese Informationen können genutzt werden, um Spannungsschwankungen zu begrenzen, die zu Qualitätseinbußen bei nachgelagerten Prozessen oder sogar zum Reißen oder Strecken der Bahn führen. (ks)
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