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Produktive Hackschnitzel

3D-CAD/CAE-System für gefordertes durchgängiges Konstruieren
Produktive Hackschnitzel

Bei rasch wachsenden Unternehmen wie der ETA Heiztechnik müssen auch die einzelnen Abteilungen ihre Arbeitsweisen umstellen. Im Bereich der Konstruktion tat dies der Spezialist für hocheffiziente Heizkessel für Stückholz, Pellets und Hackgut mit der Umstellung auf das Solidworks-Softwareportfolio von Dassault Systèmes.

Exklusiv in KEM Der Autor, Ing. Robert Fraunberger, ist Fachjournalist in Wien

Seit seiner Gründung 1998 ist die ETA rasant gewachsen. Wegen der damit verbundenen Produktvielfalt sowie der immer komplexer und kleiner werdenden Fertigungs- teile beschloss die Konstruktion im Jahr 2006 den Umstieg von 2D auf 3D. „Aufgrund der größeren Effizienz am Markt inklusive automatischer Blechkonstruktion haben wir damals den Weg mit Solidworks eingeschlagen und sind bis heute zu 100 % davon überzeugt“, sagt Ing. Stefan Hamedinger, BSc, Konstrukteur und CAD-Betreuer bei ETA. „Ohne diesen Schritt hätte die Konstruktionsabteilung das rasche Wachstum des Unternehmens nicht mittragen können.“
Gestartet wurde bei ETA mit Solidworks 3D-CAD, gefolgt sind Solidworks Enterprise PDM (EPDM) und Solidworks Composer – intelligente und wirtschaftliche Lösungen, die letztendlich auch zum Unternehmenserfolg beitragen und effizientes, durchgängiges Arbeiten im Sinne der Digital Factory ermöglichen.
2011 konnte auch das vorhandene Datenmanagementsystem die gestiegenen Anforderungen an Funktionsumfang und Geschwindigkeit aufgrund der hohen Nachfrage nicht mehr erfüllen. Da Solidworks ein eigenes PDM-System anbietet, lag es nahe, dieses näher zu durchleuchten. „Für Solidworks bzw. unseren direkten Ansprechpartner beim Vertriebspartner planetsoftware war es aber sicherlich kein Selbstläufer, da wir einerseits konkrete Vorstellungen an das neue PDM-System hatten und andererseits auch andere Systeme unter die Lupe nahmen“, bringt sich Reinhard Stumpfl, ebenfalls Konstrukteur bei ETA, ein. Zum einen, so Stumpfl, musste das System einfach integrierbar, zum anderen aber auch individuell anpassbar sein.
Vorteile von Solidworks EPDM sind unter anderem die einfache Implementierung und die Möglichkeit, Basis-Workflows zu nutzen. „Bei einem Datenmanagementsystem will man unter anderem den eigenen Workflow implementieren. Mit Solidworks EPDM ist das sehr gut und einfach möglich“, zählen die Konstrukteure unisono einen ganz wesentlichen Punkt für die Entscheidungsfindung auf.
Vertrieb perfekt integriert
ETA war es auf diesem Weg auch möglich, einen idealen Workflow für die Vertriebsabteilung zu erstellen, denn diese plant die Anlagen für den Endkunden. Basierend auf einer Handskizze des Auftraggebers kann der Vertrieb in Solidworks selbstständig über vordefinierte Parameter einen Plan des fertigen Heizraumes inklusive Heizsystem erstellen. Die Basis dafür sind fertige Baugruppen aus Solidworks, die der Vertrieb zu einem Plan zusammenstellt. „Der Kunde bekommt von uns eine saubere 3D-Zeichnung, die zu 100 % gesichert ist und auf dessen Versionierungen man jederzeit wieder zugreifen kann, denn sehr oft kommt es in der Bauphase noch zu Änderungen bzw. Anpassungen.“ Neben einer eindeutigen Verkaufsunterstützung ist dies auch ein erheblicher Zeitgewinn.
Ein weiterer Vorteil laut ETA ist die 100 %ige und direkte Integration von Solidworks EPDM in Solidworks 3D-CAD das optimal an den Workflow der verschiedenen Projekte bei ETA angepasst ist. Eine Schnittstelle zum eigenen Warenwirtschaftssystem sichert ETA die einheitliche Bezeichnung der Ersatzteile und Baugruppen. Die Qualität der Zeichnungen wurde dadurch deutlich verbessert. „Zum Beispiel müssen auf jeder Zeichnung die Blechstärke und das richtige Gewicht hinterlegt sein. Das geht jetzt automatisch und fehlerfrei; somit kommt es bei diversen Transporten auch zu keinem Gewichtsproblem“, freut sich Ing. Stefan Hamedinger. Auch alle benötigten Zeichnungen und Formate können auf Knopfdruck automatisiert erstellt und allen Mitarbeitern bzw. Zulieferern zur Verfügung gestellt werden.
Ein weiteres Argument für Solidworks EPDM ist die lokale Speicherung in den Vault (Tresor), damit die zum Teil großen Datenmengen der Baugruppen nicht ständig übers Netzwerk transferiert werden.
Optimierte Dokumentation
Bis 2011 wurden bei ETA die Ersatzteillisten bzw. Montageanleitungen in Solidworks 3D-CAD erstellt, wobei man damit nicht ganz zufrieden war. „Solidworks hat seine Stärken eindeutig im 3D-Konstruieren, daher haben wir für die Erstellung unserer Ersatzteillisten und Montageanleitungen Alternativen gesucht“, erinnert sich Reinhard Stumpfl, der in diesem Zusammenhang schnell auf den Solidworks Composer gestoßen ist. Mit der Software lassen sich schnell und kosteneffektiv technische Produktdokumentationen basierend auf bestehenden Konstruktionsdaten erstellen. I
Halle 7, Stand D28

Info & Kontakt
Dassault Systemes
Carola von Wendland,
PR Manager Eurocentral
Tel.: 089 960 948-376
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