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Positives Feedback

Piloterfahrungen des 2D-Konstruierens unter dem Betriebssystem Linux
Positives Feedback

Rundum zufrieden äußern sich Beta-Tester und erste Anwender auf Cocreates kühnen Schritt zur Linux-Version der 2D-Konstruktionsumgebung ME10. Von „viele Vorteile“ über „sehr stabil“ bis „exzellente Ausführungsgeschwindigkeit“ reichen die Urteile.

Dieser Beitrag stammt von der Cocreate Software GmbH, Sindelfingen

Erste 2D-Konstruk-tionsumgebung unter Linux
Aus der spontanen Idee einer Linux-Version von ME10, die im Sommer vergangenen Jahres geboren wurde, hat sich mittlerweile ein Produkt mit Zugkraft entwickelt. Seit Mitte November 1999 für unter 6 000 Euro (Listenpreis) auf dem Markt erhältlich, konnten 700 Lizenzen verkauft werden.
Mit ME10 steht der Linux-Gemeinde erstmals eine professionelle 2D-Konstruktionsumgebung für die Entwicklung elektro-mechanischer Produkte zur Verfügung.
Mit der Idee einer Portierung von ME10 auf das Betriebssystem Linux im Hinterkopf befragte die Sindelfinger Softwareschmiede mehrere Dutzend Anwenderunternehmen im weltweiten Cocreate-Opera-tionsfeld zu ihrer Meinung über Linux und die Chancen für ein Linux-basierendes Zeichen- und Dokumentationssystem. Der Zuspruch war sowohl im vergleichsweise konservativen japanischen Markt als auch in Europa und den USA, mithin den drei wichtigsten Regionen für Cocreate, sehr positiv. Und das, obwohl die Diskussion über das Beibehalten oder Wechseln der Betriebssystem-Plattform zum Teil sehr emotional geführt wird.
Immerhin beherrschen gegenwärtig drei Meinungen die Situation:
n die kommerzielle Unix-Umgebung beibehalten
n auf Windows NT wechseln
n auf Linux wechseln
Die Entscheidungen der Anwenderunternehmen zur für sie passenden Betriebssystem-Plattform werden dabei von den Aspekten Stabilität, Anschaffungskosten, IT-Management, Verfügbarkeit der MS-Office-Produkte, Sicherheit und Datenschutz gewährleistet. Unter diesen Aspekten hat sicherlich jede Betriebssystem-Plattform ihre wirtschaftlichen und operativen Vorteile.
Doch Linux ist eben nicht nur preiswert, sondern – getrieben durch den Open-Source-Gedanken – auch besonders transparent für den Systemadministrator.
Offene Betriebs-systemarchitektur und Investitionsschutz
An den klassischen CAD-Umgebungen werden vor allem der hohe administrative und finanzielle Aufwand in der Unix-Welt sowie Stabilitäts- und Sicherheitsmängel (insbesondere die hohe Virenverbreitung) bei Windows NT bemängelt. Linux kann hier mit drei Vorteilen trumpfen: Es ist sehr preiswert, stabil und zuverlässig und durch die offene Betriebsystemarchitektur gilt es auch als hochgradig sicher. Zudem sind die Hardware-Anforderungen gering, und so lassen sich auch ältere PCs wieder produktiv nutzen. Linux ist also auch ein Mittel zum Investitionsschutz.
Erfolgreiche Betatests
Diese Erwartungen wollte Cocreate in einer ausführlichen Betatest-Reihe, die Ende vergangenen Jahres abgeschlossen worden ist, bestätigt wissen.
Unter den Beta-Testern – die Unternehmen haben sich bereitwillig und aktiv um ME10 für Linux beworben – waren Unternehmen wie das Steinbeis-Transferzentrum in Karlsruhe, die Berufsakademie Lörrach, die US-Niederlassung des CAD-Systemhauses Borgware und die italienische Marsilli, einer der weltweit führenden Anbieter von Wickelmaschinen und vier weitere Unternehmen.
Bei den meisten Partnern waren die Betatests eigentlich nur eine Vorstufe zur Pilotierung und Inbetriebnahme einer Entwicklungsumgebung mit ME10 für Linux. Aber in den Betatests bestätigten sich vor allem die Stabilität der Applikation unter Linux – und die Partnerfirmen erklärten einheitlich, dass sich Linux und ME10 als über den Erwartungen stabil erwiesen. Das Steinbeis-Transferzentrum hob da-rüber hinaus das erwartungsgemäße Verhalten der Plot-Funktionen hervor.
Besonders „trickreich“ war der Test bei der Berufsakademie Lörrach, die ME10 für Linux nicht nur unter der empfohlenen Red-Hat-Compilation laufen ließ, sondern es auch unter der SuSe-Distribution installierte.
Um so größer war die Zufriedenheit über das Verhalten der Applikation und insbesondere darüber, dass bei der Installa-tion der Applikationssoftware keine Anpassungen erforderlich waren.
Sehr positiv beurteilte die BA Lörrach auch das überarbeitete Lizenzierungsprozedere in der Linux-Version, das künftig wohl für die übrigen ME10-Versionen Anwendung finden wird.
Mit dem trockenen Vermerk „rock-stabile/cool“ landete das Betatest-Urteil von Borgware bei den ME10-Entwicklern. Was die Tester überraschte, war die Kompatibilität aller früheren kundenspezifischen Anpassungen zur Linux-Version, denn die befürchteten Modifikationen an den Makros und Menüs waren nicht notwendig.
Cocreate kann also sehr zufrieden sein, da das Betatest-Ergebnis so positiv ausfällt und den Erwartungen entspricht. Das zeigte auch der Einsatz bei Marsilli, die bei der Linux-Version eine der Workstation-Plattform entsprechende Geschwindigkeit messen konnte.
Vertrieb von ME10 für Linux
Inzwischen läuft der Vertrieb von ME10 für Linux auf Hochtouren. So hatten sich schon sehr früh drei wichtige japanische Cocreate-Partnerunternehmen Otsuka, Obic und NSW für die Pläne begeistern lassen. Einer der Partner stieg sogar direkt in ein auf Linux spezialisiertes Unternehmen ein. In Europa wird ME10 für Linux über das CoCreate-Partnerunternehmen ACADIS angeboten.
Pionier im profes-sionellen Linux-CAD-Markt
Hier die Urteile dreier Cocreate-Verantwortlicher zum Stand von ME10/Linux:
n Wolfgang Stanik, Manager der 2D Business Unit bei Cocreate: „Wir haben für ME10 eine neue Plattform geschaffen, mit der wir neue Märkte erobern werden. Das Urteil der Betatester und Pilotanwender gibt uns Recht.“
n Wolfgang Bildhauer, Produkt Marketing Manager CAD bei Cocreate: „Mit ME10 für Linux dürfte die noch immer heftige Diskussion um NT oder kommerzielles Unix ein Ende haben – wir haben eine preiswerte, stabile und schnelle Alternative zu den klassischen Entwicklungs-Plattformen.“
n Rainer Pörtner, Marketing Manager D-A-CH bei Cocreate: „Cocreate beweist mit der Portierung von ME10 auf Linux aufs Neue ihr Gespür für Marktveränderungen und ihr innovatives Know-how. Wir haben mit OneSpace die erste Plattform für die internet-basierende, verteilte Produktentwicklung auf den Markt gebracht, und auch im Linux-Markt sehen wir uns mit der ersten professionellen CAD-Lösung als Pioniere.“
VRML-Technologie für HP Visualize-Workstations
First-Space ist Cocreates Einstiegslösung für die unternehmensweite Zusammenarbeit bei der Produktentwicklung in heterogenen CAD- und PDM-Umgebungen. Mit diesem VRML-(Virtual Rality Markup Language-) Viewer können Entwickler an verschiedenen Unternehmensstandorten und externe Partner gleichzeitig und gemeinsam ein 3D-Produktmodell systemübergreifend betrachten.
HP wird künftig alle unter HP-UX, dem Unix-Betriebssystem von HP, laufenden HP Visualize-Workstations mit vorinstalliertem First-Space ausliefern. Unter (http://www.cocreate.com/links/viewer/) werden auch First-Space-Versionen für Windows 95, Windows 98 und Windows NT zum Download angeboten.
Ausführliche Informationen
ME10/Linux
KEM 438
First-Space
KEM 439
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