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Mit Orbit zur Vision

2D/3D CAD: objektbasierend/ 32-bit-Programm/Windows-Anbindung
Mit Orbit zur Vision

Im April dieses Jahres beginnt die Auslieferung der hier vorgestellten CAD-Software Autocad 2000. Mit über 400 neuen Features und verbesserten Werkzeugen zur Datenkom-munikation, Zeichnungserstellung und Bearbeitung ist Autocad 2000 jedoch mehr als eine reine Neuauflage der bisherigen Version.

Der Autor dieses Beitrages ist Harald Oettl, Produktmanager Autocad bei der Autodesk GmbH, München

Mit der CAD-Standardsoftware Autocad 2000 schließt der Hersteller Autodesk den Umstieg zum objektbasierten 32-bit-Programm für Windows nun vollständig ab.
Der aus den neuen Funktionen resultierende Nutzen und die verbesserte Performance bringen Anwendern einen erheblichen Produktivitätszuwachs. Durch die enge Anbindung an Windows sowie die Rationalisierung der Befehle ist das CAD-System leicht anzuwenden und einfach erlernbar. Mit dem Migration-Assistenten, mit dessen Hilfe u.a. Daten konvertiert werden können, bietet es darüber hinaus eine Hilfe, mittels derer von älteren Versionen auf Autocad 2000 umgestiegen werden kann.
Anwenderbedürfnisse im Mittelpunkt
Schwerpunkte bei der Entwicklung von Autocad 2000 waren vor allem Anwenderbedürfnisse, Verbesserung der Datenkommunikation und Performance: Eine umfangreiche Anwenderumfrage im AEC-, MCAD- und GIS-Bereich gab den Entwicklern allein 200 neue Funktionen vor, die bereits in die neue Ver-sion integriert sind. Desweiteren wurde großer Wert auf Kommunikation und Datenaustausch gelegt und die Technologie und Performance von Autocad Release 14 weiter ausgebaut.
Auch die Qualitätskontrolle schrieben die Entwickler groß: Über 20.000 Alpha/Beta-Anwender testeten Autocad 2000 im Vorfeld — rund 25 % mehr als bei Autocad Release 14. Außerdem gab es zum ersten Mal in der Geschichte von Autodesk lokalisierte Beta-Versionen. Einige der Betatester haben die neue CAD-Version bereits in den normalen Konstruk-tionsprozeß eingebunden.
Interaktive virtuelle Schnittpunkte
Die neue Version des CAD-Systems erleichtert den Zugang und die Nutzung bestehender Daten. Ähnlich wie im Microsoft Explorer kann leicht auf Daten, wie Blöcke, Layer, Linientypen, Bemaßungsstile, etc. in bereits existierenden Dateien zugegriffen werden. Diese Elemente können über das Autocad DesignCenter in bestehenden Zeichnungen betrachtet werden, ohne diese Zeichnungen überhaupt erst öffnen zu müssen. Die Eingabe von neuen Objekten wird durch Erweiterungen im Auto-Snap und dem neuentwickelten AutoTrack erleichtert. Um langwierige Hilfskonstruktionen zu umgehen, bietet AutoSnap interaktiv virtuelle Schnittpunkte an. Über die Funktion „Teilweise Öffnen” werden nur die Teile einer Zeichnung geöffnet, die auch bearbeitet werden sollen. Dies hat u.a. den Vorteil, daß auch externe Referenzen (Xrefs) und Blöcke in der Zeichnung bearbeitet werden können, in die sie eingefügt wurden. Auf Wunsch können diese Änderungen dann in der Ursprungsdatei aktualisiert werden.
Im Bereich 3D gibt es ebenfalls eine Reihe von Neuerungen: Eine davon ist der 3D-Orbit, über den dreidimensionale Modelle in verschiedensten Darstellungsvarianten wie „Verdeckt”, „Flat Shade”, „Gouraurd Shade” etc. online am Bildschirm gedreht und bearbeitet werden können.
Für vereinfachten Datenzugriff sorgt der Objekt-Eigenschaften-Manager, der als zentrale Dialogbox alle Eigenschaften von Objekten einfach und schnell verändern kann.
Dies bringt neben einfacher Bedienung auch große Geschwindigkeitsvorteile.
Datenaustausch und Kommunikation
Autocad 2000 ist auf die gemeinsame Nutzung von Daten und Zeichnungen mit Kollegen, Partnern oder Kunden zugeschnitten.
Über den integrierten Browser kann direkt aufs Internet zugegriffen werden. Auch Hyperlinks können in den Zeichnungen über Objekte bzw. Bereiche hinterlegt werden.
Über die Funktion ePlot kann der digitale Plot einer Zeichnung erstellt werden, die dann zwar betrachtet, aber nicht verändert werden kann. Darüber hinaus ist in die neue CAD-Version auch ein kostenloses Ansichts-Tool, der Volo ViewExpress, integriert, der an Kunden weitergegeben werden kann. Diese gute Integration in den neuen Volo View Express und den Volo Explorer hilft Anwendern dabei, Zeichnungen effizienter zu verwalten und zu kommunizieren.
Flexible Zeichnungs-gestaltung
Neben den oben genannten Produktionsvorteilen läßt Autocad 2000 auch viel Gestaltungsfreiheit zu. Zeichnungen können damit genau auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt werden: Linienstärken können auf Objekt- oder Layerebene zugewiesen werden, bei der Erstellung von Layouts kann auf Vorlagen bzw. auch auf einen Assistenten zurückgegriffen werden. Die neue CAD-Standardsoftware kann beliebig viele Plotter verwalten, zur Unterstützung dient hier ebenfalls ein interaktiver Assistent.
Die neue WYSIWYG-Schnittstelle gibt eine Vorschau auf Plots, bevor diese an Drucker bzw. Plotter weitergeleitet werden.
Individuelle Anpassung
Zusätzlich zur individuellen Anpassung bietet Autocad nach wie vor eine offene Struktur, die professionellen Entwicklern Schnittstellen für Applikationen bietet. In Autocad 2000 wurde dies noch weiter ausgebaut: Anwender können die gesamte Bedieneroberfläche einfach und schnell auf Ihre Wünsche abstimmen. Eine komplette Entwicklungsumgebung zu Anpassungen steht über Visual Lisp, das fester Bestandteil der neuen CAD-Version ist, zur Verfügung.
Autocad 2000
KEM 463
Design 2000
KEM 464
Features von Autocad 2000
Die Vielzahl der neuen Funktionen läßt sich in fünf Hauptbereiche unterteilen: Effiziente Arbeitsumgebung, einfacher Datenzugriff, erweiterte Kommunikation, flexible Zeichnungsgestaltung und individuelle Anpassung. Mit neuen Werkzeugen läßt sich der Konstruktionsvorgang effizienter gestalten. So können über das Multiple Design Environment Objekte mittels „drag und drop“ ausgetauscht werden. Darüber hinaus werden Befehle, die in einer Zeichnung begonnen wurden, nicht abgebrochen, selbst wenn inzwischen an anderen Zeichnungen gearbeitet wurde.
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