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Besser fräsen

Effizient und einfach auf einem neuen Level zerspanen
Besser fräsen

Aus guten Ideen sollen gute Produkte werden. Deshalb setzen immer mehr Anwender auf ein modernes CAM-System, das als hocheffizientes Werkzeug genutzt wird. Leistungsfähige und praxisgerechte CAM-Funktionen für Fräsbearbeitungen erlauben dem Anwender, Bauteile schneller und wirtschaftlicher herzustellen.

Exklusiv in KEM Der Autor, Georg Dlugosch, D-Redaktion, hat diesen Beitrag geschrieben für die Soldcam GmbH, Schramberg

Mit einer neuartigen Frässtrategie amortisieren sich Investitionen in eine Werkzeugmaschine in kurzer Zeit. Um aus Ideen schnell marktfähige Produkte zu machen, setzen Kunden gern auf die neueste Frästechnologie. Mit Morphing-Spiralen oder intelligenter Bereichstrennung bietet das Programm Solidcam 2012 eine Fülle von Neuerungen und hilft, die Produktionsprozesse zu verbessern. Mit dem integrierten iMachining ist ein technologischer Fortschritt gelungen. Der zufriedenstellende Eindruck hat sich nach den Rückmeldungen der Kunden verfestigt. Die CAM-Software weckt ebenso Erstaunen bei Werkzeugherstellern: Ihre Produkte demonstrieren Stärke auch in den neuen Prozessen. Jeder Anwender kann seinem Werkzeuglieferanten treu bleiben.
Multicore-Technologie und Parallel-Computing
Beim Fräsen der modernen Werkstoffe wie den extrem harten Metallen bietet die neue CAM-Software deutliche Verbesserungen. Mit Multicore-Technologie und Parallel-Computing lassen sich unterschiedliche Aufgaben simultan und parallel lösen. Das Unternehmen hat keine Angst davor, die eigenen Behauptungen mit Belegen zu unterstreichen. „Entscheidungsträger wollen Späne sehen“, erläutert Gerhard Lägeler, Mitbegründer und Leiter der Solidcam GmbH, Schramberg, „und wir zeigen ihnen in der Praxis die Fortschritte, die sie machen können.“ Live-Zerspanung heißt die Schramberger Strategie, um die Kunden zu überzeugen. „iMachining wird das konventionelle Fräsen ablösen“, davon ist Lägeler überzeugt. „Unsere neue Software fördert auch die schnelle Amortisation der Investition in neue Werkzeugmaschinen.“ Seit Verkaufsstart sind bereits mehr als 120 Kunden gewonnen worden.
Das intelligente Zerspanungsverfahren nimmt für sich in Anspruch, bis zu 70 % schneller zu sein und damit „eine Revolution in der CNC-Fertigung“ geschaffen zu haben. Mit den optimalen Werkzeugwegen „erzielen wir sogar Ergebnisse, die darüber hinaus gehen“, betont Rainer Herbstreuter, Leiter des SolidCAM-Technologiezentrums. Die außergewöhnliche Art der Bauteilbearbeitung weckt häufig Erstaunen. „Schon mehrfach habe ich den Ausruf gehört: Das kann nicht funktionieren“, schildert der Chef des Schramberger Technologiezentrums eigene Erfahrungen mit Kunden. „Wenn ich vorschlage, einen 16-er Schaftfräser mit 7000 Umdrehungen pro Minute im Werkzeugstahl einzusetzen, dann werden sofort Bedenken laut“, erzählt er lächelnd – denn bisher konnte er alle Zweifel durch Live-Vorführungen widerlegen. „Unsere Techniker sind auf einem Höhenflug“, freut sich Herbstreuter. „Der Kunde holt die für ihn am schwierigsten zu bearbeitenden Werkstoffe hervor und lässt sich die neue Methode demonstrieren – und es gab noch nie eine Enttäuschung. Wir dokumentieren jeden Fall.“
Integrierter Technologie- Assistent
Unterstützt wird die Arbeit mit der neuen CAM-Software durch den integrierten Technologie-Assistenten für die automatische Berechnung der Schnittwerte. Er berücksichtigt nicht nur die Anlage und den Werkstoff, sondern auch die Werkzeugdaten und die Geometrie, um daraus die optimalen Bearbeitungsparameter zu ermitteln. Jeder Werkstoff eignet sich, um die neue CAM-Software einzusetzen: von Kunststoff bis Titan und den Verbundmaterialien. Je hochwertiger das Material, umso deutlicher sind die Verbesserungen, betont Herbstreuter. Effizienz und Einfachheit auf einem neuen Level für CAM-Anwender: Kunden, die eine frühere Version von Solidcam eingesetzt haben, sind in kürzester Zeit mit dem neuen Programm vertraut. Über Spandicke, Winkel oder Zähne muss kein Anwender nachdenken. „Der Kunde möchte fräsen und keine Parameter einstellen“, sagt Herbstreuter. Die Lösung waren die vom Smartphone bekannten Schieberegler, mit denen die Bearbeitung vereinfacht und bedienerfreundlicher gestaltet worden ist.
Längere Standzeiten und geringere Werkzeugkosten
Auch Kunden, die weniger deutliche Einsparungen bei den Bearbeitungszeiten haben, sind zufriedengestellt durch den Blick auf die Werkzeuge: Die Standzeit verbessert sich erkennbar, teils um das Dreifache, und die Kosten gehen nach unten, weil möglichst oft die ganze Schneidlänge ausgenutzt wird. Nicht nur die Schnelligkeit zählt, sondern auch die Möglichkeit, in der gleichen Zeit die Stückzahl zu erhöhen, wenn die Maschine für das einzelne Bauteil weniger Zeit beansprucht. „Momentan klemmt es bei allen Unternehmen, weil die Kapazitätsauslastung an die Grenze gekommen ist. Da hilft auch schon eine um 20 Prozent schnellere Bearbeitung“, sagt der Leiter des Technologiezentrums in Schramberg.
Das bedeutet iMachining
Die Frage, was iMachining bedeutet, beantwortet Gerd Lägeler so: „Solidcam 2012 mit iMachining geht neue Wege. Wir haben eine exklusive Frässtrategie ausgearbeitet, die die Bearbeitung schneller und besser macht. Dazu gehören die Morphing-Spiralen, die intelligente Aufteilung der Bereiche und das clevere Vermeiden von Luftschnitten. Als fast unerwarteten Bonus erhält der Anwender weitere gute Argumente für den Einsatz. Die Fräsbearbeitungszeiten sinken kräftig, teils bis zu 70 Prozent. Hinzu kommen deutlich verlängerte Standzeiten der Werkzeuge. Und bei Hochgeschwindigkeitsfräsen von schwer zerspanbaren Werkstoffen, die derzeit in den Vordergrund rücken, lässt die Stärke von iMachining nicht nach, sondern behauptet sich ebenso gut im Wettbewerb. Außergewöhnlich gefragt sind die neuen Module wie 3D-iMachining oder das integrierte Messen mit SolidProbe.“
Solidcam,
Tel.: 07422 2494-0,

Solidcam
Eine vollständige CAM-Lösung für zwei Produktlinien bietet die Solidcam GmbH, Schramberg. Durch eine nahtlose Integration in die CAD-Lösungen Solidworks und Autodesk Inventor sind 3D- und Hochgeschwindigkeitsfräsen, 5-Achs-Bearbeitung, Dreh-Fräsen und Drahterodieren möglich. Die CAM-Lösung wird auf mehr als 15 000 Arbeitsplätzen vor allem in der mechanischen Fertigung, in den Branchen Elektronik, Automobil und Luftfahrt, in der Medizin sowie dem Werkzeug- und Formenbau eingesetzt.
Die neue Software iMachining unterscheidet sich wesentlich von anderen Programmen durch die Aufteilung der 3D-Bearbeitung in Ebenen. Um möglichst viel Schneidenlänge zu nutzen, werden die Fräsebenen von unten nach oben genutzt. Die Zerspanungsstrategie sorgt für einen optimalen Eingriff der Werkzeuge und stellt konstante Schnittbedingungen her. Eine durchgehend geschmeidige Werkzeugführung ermöglicht einen extrem hohen Materialabtrag und einen prozesssicheren Einsatz.
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