Die dreimonatigen Umbauarbeiten sind abgeschlossen: Das Filter-Labor im Industriepark Weinheim erstrahlt in neuem Glanz. Unter dem Namen „Filtration Science Lab“ testet und untersucht Freudenberg Filtration Technologies Produkte für den Automobil- und Industriemarkt sowie den Markt für Endverbraucherprodukte. Seit mehr als fünf Jahrzehnten kommen hier Filter auf den Prüfstand. Aus einem Filterlabor mit „zweckdienlichem industriellen Flair“ wurde in zwei Etappen ein modernes und innovatives Kompetenzzentrum – nicht nur optisch, sondern auch mit optimierten Prozessen und Verbesserungen für die Mitarbeiter. Die Investitionssumme liegt im sechsstelligen Bereich. Innovative Produkte werden dort auf rund 1000 m² getestet. An mehr als 20 Prüfständen untersuchen Laborleiter Matthias Schilling und seine Mitarbeiter die Leistungsfähigkeit von Filtern. Hat der Filter seine Speicherkapazität für Staub erreicht? Kann ihn Luft noch leicht genug passieren, ohne mehr Energie als zulässig aufzuwenden? Das Team der Filtermesstechnik von Freudenberg Filtration Technologies geht solchen Dingen auf den Grund. Im Jahr 2017 wurden rund 10.000 Messungen durchgeführt, mit dem Ziel, konkrete Antworten auf die Fragen der Kunden zu finden. Nationale und internationale Normen spielen eine maßgebliche Rolle. Die Überprüfung der Filter erfolgt exakt nach DIN-, EN- oder ISO-Vorgabe. Die Prüfstände und die verwendeten Substanzen sind bis aufs kleinste Staubkorn normenkonform. Darüber hinaus übernimmt das Laborteam definierte Wareneingangskontrollen der eingesetzten Materialien, beispielsweise des Filtermediums Vliesstoff oder der Gerüche und Gase bindenden Aktivkohle. Ausgewählte Schwebstofffilter werden vor der Auslieferung gescannt, um eventuelle Beschädigungen aufzuspüren. Nicht zuletzt kommt das Team aus der Produktentwicklung auf das Labor zu, wenn es um die Prüfung von Filterinnovationen oder optimierter Produkte geht. bt
Freudenberg Filtration Technologies baut Labor in Weinheim aus
Optimiert, digital und global vernetzt
Teilen: