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Softwarekomponente von Bosch Rexroth ermöglicht mobilen Geräten eigenständige Positionsermittlung

Einfache Automatisierung von Intralogistik-Aufgaben
Softwarekomponente von Bosch Rexroth für mobile Geräte

Softwarekomponente von Bosch Rexroth für mobile Geräte
Die Softwarekomponente Locator von Bosch Rexroth wird für die Positionsbestimmung und Orientierung mobiler Einheiten in sich verändernden Umgebungen eingesetzt Bild: Bosch Rexroth AG

Die Bosch Rexroth AG, Lohr am Main, stellt die Softwarekomponente „Locator“ vor. Sie versetzt fahrerlose Transportsysteme (FTS) und mobile Roboter in die Lage, ihre Position selbstständig zu ermitteln. Durch die FTS-Positionsbestimmung sollen Aufgaben der Intralogistik in Industrie und Handel oder auch in Krankenhäusern einfach automatisiert werden können.

Inhaltsverzeichnis

1. Locator wertet Lasersensor-Signale aus und wandelt sie in Koordinaten um
2. Neue mobile Fahreinheiten können Kartendaten übernehmen

 

Für die Inbetriebnahme der Komponente sind weder Expertenwissen noch konkrete bauliche Vorrichtungen erforderlich. Der Locator ist mit zahlreichen Industriesteuerungen und Lasersensoren verschiedener Hersteller kompatibel und eignet sich für Fahrzeuge aller Größenordnungen und Antriebsarten.

Viele Anwender scheuten noch den Aufwand für die Einführung von fahrerlosen Transportsystemen oder autonomen mobilen Robotern – wie Autonomous Guided Vehicles (AGV) und Autonomous Mobile Robots (AMR) –, heißt es bei Bosch Rexroth. Denn hiermit seien in der Regel lange Projektlaufzeiten und die aufwendige Ausrüstung der Einsatzbereiche mit Markierungsstreifen oder Reflektoren verbunden. Das manuelle Einlernen der mobilen Einheiten müsse von Spezialisten durchgeführt werden.

Locator wertet Lasersensor-Signale aus und wandelt sie in Koordinaten um

Die Softwarekomponente Locator ist dagegen ohne Expertenwissen schnell und einfach in Betrieb zu nehmen. Dazu wertet sie die Signale eines Lasersensors im Fahrzeug aus und wandelt sie in Koordinaten im Raum um. Zur Orientierung und Positionsbestimmung sind keine fest installierten Hilfsmittel, wie beispielsweise Marker oder Reflektoren, notwendig. Für die Inbetriebnahme lernen Anwender das Fahrzeug mit einer einmaligen Orientierungsfahrt an. Hierfür steht eine intuitive Benutzeroberfläche, basierend auf einer 3D-Technologie, bereit. Die Software kartiert ähnlich wie bei einem Computerspiel eine anfänglich unbekannte Umgebung und erstellt automatisch eine Karte.

Diese Karte speichert der Locator auf dem Fahrzeug selbst oder wahlweise auf einem ebenfalls von Bosch Rexroth angebotenen Server. Kommen mehrere Fahrzeuge zum Einsatz, greifen sie alle auf diese Karte zu.

Neue mobile Fahreinheiten können Kartendaten übernehmen

Erkennt ein Fahrzeug eine Veränderung in der Umgebung, zum Beispiel durch das Einrichten eines neuen Lagerplatzes, sendet es diese Information an den Server, der die Karte entsprechend automatisch aktualisiert und an alle Fahrzeuge der Flotte übermittelt. Nachträglich angeschaffte Fahrzeuge, die mit dem Locator ausgestattet sind, übernehmen bei der Inbetriebnahme die Serverdaten und können sofort losfahren.

Der Locator kann in unterschiedlichsten Fahrzeugtypen, Branchen und Anwendungen eingesetzt werden. Die Software ist unabhängig von der Hardware, die ein Fahrzeughersteller einsetzt. Sie fügt sich als gekapselter Funktionsblock in zahlreiche Steuerungen ein und unterstützt verschiedenste Lasersensoren, darunter auch Sicherheitslaser. Auf Wunsch liefert Bosch Rexroth die Software auch mit einem eigenen Steuergerät aus. Der Locator wird bereits von verschiedenen AGV- und AMR-Herstellern in Serienfahrzeugen eingesetzt. eve

Logimat 2020: Halle 2, Stand C25

Kontakt:
Bosch Rexroth AG
Zum Eisengießer 1
97816 Lohr am Main, Germany
Tel.: +49 (0)9352-18 0
E-Mail: info@boschrexroth.de
Website:
www.boschrexroth.com

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