Nachdem Stäubli im vergangenen Jahr erstmals seinen Lösungsansatz für die nächste Stufe der Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) vorstellte, ist das autonom fahrende Robotersystem HelMo inzwischen erwachsen geworden und bewährt sich auch in der Praxis. HelMo ist die neue Generation von leistungsfähigen Robotern, die völlig autonom arbeiten und an unterschiedliche Arbeitsplätze fahren, ihr Material selbst zusammenstellen und dann die Arbeit aufnehmen können. HelMo verkörpert die nächste Stufe der Mensch-Roboter-Kollaboration, bei der sich die Roboter unter die Menschen mischen und mit ihnen zusammenarbeiten oder monotone Aufgaben alleine erledigen. Welche Einsatzszenarien mit HelMo künftig möglich sind, erprobt Stäubli in der eigenen Fertigung. Hier arbeiten Techniker und das mobile Robotersystem Seite an Seite, etwa bei der Montage von Elektrosteckern für Kupplungssysteme. HelMo arbeitet auch bei monotonen und ermüdenden Arbeitsschritten fehlerfrei. Er entlastet die Belegschaft von unliebsamen Arbeiten und gilt deshalb als beliebter Kollege.
Für das System verwendet Stäubli einen leistungsfähigen Standardroboter mit möglichst geringen Modifikationen, in diesem Fall einen Roboter aus der zuverlässigen und präzisen TX2-Baureihe. Und das Konzept geht auf: Stäubli bietet seit vielen Jahren ein umfangreiches Angebot an branchenspezifischen Robotiklösungen. Die TX2-Baureihe gibt es u. a. in Reinraum- und Stericlean-Ausführungen, Feuchtraum- und Lebensmittelversionen und als TX2touch-Ausführung für die direkte Mensch-Roboter-Kollaboration. HelMo ist modular aufgebaut: Ausgerüstet mit einem automatischen Werkzeugwechselsystem kann er die Performance eines TX2-Sechsachsers noch einmal steigern. bec
Automatica 2018: Halle B5, Stand 321