Um Greifer vor Schwingungen zu schützen, bietet das Unternehmen Tünkers neben dem autarken Messsystem TREC auch noch den Sensor EGBE an, der stationär am Greifersystem installiert wird. Per WIFI kann man sich mit einem im TREC integrierten Webserver verbinden, nimmt die Beschleunigungen am Greifersystem auf und speichert dies ab. Per Smartphone, Tablet oder Notebook kann dann eine Auswertung der Beschleunigungswerte erfolgen. Diese erlaubt wichtige Rückschluss auf:
- tatsächliche Belastungen und Belastungsspitzen
- Schwingungsverhalten
- Qualität und Optimierungspotential der Roboterprogrammierung, der Greiferstruktur
- Früherkennung von möglichem Materialversagen
- Erkennung von nicht sichtbaren Strukturdefekten z. B. nach einem Crash
Doch wie kommt es überhaupt zu solchen Schwingungen? Durch die Roboterbeschleunigung und -verzögerung unterliegen die Greiferkomponenten sich ständig ändernden Krafteinwirkungen in alle Richtungen. Die Roboterbahnplanung hat dabei einen entscheidenden Einfluss auf das Schwingungsverhalten des Greifers. Durch einen schlecht programmierten Roboterpfad oder eine unzureichend steife Grundrahmenauslegung können Schwingungen am Greifer auftreten, die sich negativ auf die Greiferkomponenten auswirken und zu einem frühzeitigen Ausfall führen können. Für eine Bewertung des Roboterpfads und des Greifers während des laufenden Prozesses (Run at Rate), sind autarke Beschleunigungssensoren anwendbar. Mit Hilfe der erfassten Daten kann der Kunde den Zustand der Anlage überwachen und bei Störungen eine Diagnose durchführen. Darüber hinaus können auch Wartungen an den Geräten gezielt durchgeführt und Maschinenstillstände aufgrund von Störungen minimiert werden. eve
Wie können Automatisierer KI-Modelle intuitiv entwickeln und in die Steuerung integrieren? Wie lässt sich überschüssige Energie im Antriebsverbund wieder...