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Oberflächen bearbeiten mit Tellerbürsten von Lessmann

Technische Bürsten für die Industrie
Oberflächen bearbeiten mit Tellerbürsten von Lessmann

Die technischen Bürsten von Lessmann lassen sich vielfältig einsetzen. Typische Anwendungen sind das Entgraten, Reinigen oder Strukturieren von Oberflächen. Dazu sind häufig Rundbürsten, Kegelbürsten, Walzenbürsten oder andere Bürsten im Einsatz – ebenso sind Tellerbürsten ein effektiver Helfer bei der Oberflächenbearbeitung.

Patricia Pohlner, Marketing, Lessmann GmbH, Oettingen

Inhaltsverzeichnis

1. Einsatz von gestanzten Tellerbürsten
2. Ausdauernd und effektiv: HFB-Bürsten
3. Hochabrasive Bürstwerkzeuge
4. Bürsten mit individuellen Besatzfeldern
5. Lange Standzeiten, hervorragende Bürstergebnisse

 

Die Firma Lessmann GmbH aus Oettingen/Bayern ist ein führender Hersteller von Bürstwerkzeugen für die Oberflächenbearbeitung. Die technischen Bürsten können in vielen Industriebereichen für verschiedene Applikationen verwendet werden.

Einsatz von gestanzten Tellerbürsten

Gestanzte Tellerbürsten werden für den flächigen Einsatz zur Bearbeitung unterschiedlicher Materialien und planer Werkstücke eingesetzt. Die Anwendungsmöglichkeiten sind durch die umfangreiche Kombination von Körpermaterial, Besatzmaterial und Aufnahmesystemen nahezu unbegrenzt.

Neben dem Reinigen, Strukturieren und Glätten ist das Entgraten von Werkstücken eine typische Anwendung dieser gestanzten Werkzeuge. Dabei können Tellerbürsten in manuellen Anlagen genauso hervorragende Kantenverrundungen erreichen wie in Bearbeitungszentren zur Beseitigung von Sekundärgraten. Beispielsweise werden Motorblöcke oder Zahnräder mit diesen Bürsten entgratet.

Abhängig vom Material des Werkstücks variiert der Besatz der Oberflächenwerkzeuge. Neben metallischen Drähten aus Stahl oder Edelstahl stehen Kunststoffborsten mit feinen oder groben Körnungen zur Auswahl: Siliziumcarbid (für intensive Ergebnisse bei Entgratarbeiten), Aluminiumoxid (weniger scharfkantig im Vergleich zu SIC, gut geeignet für Polieren und Glätten), Keramikkorn (für sehr aggressive Anwendungen, gut geeignet bei Materialien mit hoher Werkstofffestigkeit) oder auch Diamantkorn (für besonders harte Werkstücke, beispielsweise Hartmetalle). Auch Mischbesatz, z. B. Stahldraht und Schleifnylon, in nur einer Bürste ist möglich.

Für individuelle Anwendungen können die Bürsten mit abgestuftem oder mit in alle Richtungen schrägem Besatz hergestellt werden. Dies ermöglicht das ideale Erreichen von Ecken und Kanten sowie eine bessere Anpassung an das Werkstück.

Ausdauernd und effektiv: HFB-Bürsten

Als Weiterentwicklung von Tellerbürsten mit gestanztem Besatz gibt es von Lessmann die Hochleistungsfilament-Bürsten (HFB). Diese Bürsten haben dichten Besatz und sind dadurch leistungsfähiger und für höhere Belastungen bei längerer Standzeit geeignet. HFB-Bürsten sind ideal für verschiedene Aufgaben in modernen Industrie- und Fertigungsunternehmen geeignet und werden effektiv zur Kantenverrundung an komplexen Werkstücken eingesetzt.

Die hochabrasiven Oberflächenwerkzeuge leisten präzise Entgratarbeiten an Werkstückkanten und planen Oberflächen. Beispielsweise können Stanz- und Pressteile, Sinterteile, Werkstücke der Hydraulik und Pneumatik oder Aluminiumbauteile wirksam bearbeitet werden. Auch Werkstücke, die hohen Drücken ausgesetzt sind und hohe Anforderungen an die Dichtigkeit und Kantenverrundung stellen, werden idealerweise mit HFB-Bürsten bearbeitet.

Neben dem Einsatz in Bearbeitungszentren ist besonders in Durchlaufanlagen mit Planetenbürstsystemen eine hohe Effizienz erreichbar. Durch die dichte Besatzanordnung stützen sich die Borsten gegenseitig, wodurch die Bürste sehr stabil ist.

Hochabrasive Bürstwerkzeuge

In einem innovativen Fertigungsverfahren produziert Lessmann HFB-Bürsten mit einer sehr hohen Besatzdichte. Es stehen hochabrasive Schleiffilamente mit Siliciumcarbid- oder Aluminiumoxidkörnungen, keramischem Korn und Diamantkorn zur Verfügung. Standardmäßig wird in HFB-Bürsten hochwertiges Besatzmaterial verwendet (Trägermaterial PA6.12), das besonders biegesteif und abriebbeständig ist.

Der Einsatz der HFB-Bürsten kann sowohl unter trockenen Bedingungen als auch unter Einsatz von Kühlmitteln erfolgen. Durch die anwendungsbezogene Auswahl des Besatzmaterials werden Entgratarbeiten und gleichmäßige Kantenverrundungen in kürzerer Bearbeitungszeit bei gleichzeitig höherer Standzeit erreicht.

Bürsten mit individuellen Besatzfeldern

Je nach Anforderung können die Bürsten mit individuellen Besatzfeldern hergestellt werden. So ist beispielsweise Vollbesatz möglich, aber auch die Aufteilung der Schleifborsten in vordefinierte Felder oder Besatzschrägstellung ist möglich, ebenso können mehrere Besatzmaterialien in einer Bürste verarbeitet werden. Der Hersteller fertigt nach Vorgabe Bürstentypen für alle Maschinenfabrikate und für unterschiedliche Bohrbilder.

Lessmann entwickelt die HFB-Bürsten ständig weiter, um neuen technischen Anforderungen gerecht zu werden. Aktuelle Anpassung ist das überarbeitete Design des Bürstentellers, der eine geschwungene Form erhielt und sich dadurch vom Vorgängermodell sowohl optisch als auch technisch abhebt. Die Bürste ist dadurch flexibler einsetzbar und der Bürstkörper ist noch stabiler. Der resultierende dynamische Rundlauf gibt der Bürste optimale Voraussetzungen für präzises Arbeiten. Zudem setzen sich während der Bearbeitung weniger Späne und Öl in der Bürste fest, was zu geringerem Verschleiß führt.

Lange Standzeiten, hervorragende Bürstergebnisse

Der Einsatz von Tellerbüsten und Hochleistungsfilament-Bürsten ist äußerst effektiv und zeitsparend. Hohe Qualität der Besatzmaterialien und strenge Qualitätskontrollen garantieren neben einer langen Standzeit ein hervorragendes Bürstergebnis. bec

Detaillierte Informationen zu den technischen Bürsten für die Oberflächenbearbeitung:
hier.pro/rQW60

Kontakt
Lessmann GmbH
Lucas-Schultes-Straße 2
86732 Oettingen
Tel.: 09082 707–0
E-Mail: info@lessmann.com
Website: www.lessmann.com
Geschäftsführer: Jürgen Lessmann, Dieter Lessmann

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