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Schwerlast-Materialflusskonzept von Vollert für getakteten Vorschub

Montage- & Handhabungstechnik
Schwerlast-Materialflusskonzept von Vollert

Schwerlast-Materialflusskonzept von Vollert
Bild: Vollert

Der brasilianische Hersteller Randon hat im Bundesstaat São Paolo eine kombinierte Schweiß-, Lackier- und Montagelinie für Eisenbahnwaggons und Lkw-Trailer errichtet. Für den individuell getakteten Vorschub entwickelte Vollert ein Schwerlast-Materialflusskonzept bestehend aus 13 kombinierten Seilzugantrieben, zwei Verteil-Verschiebebühnen und der Steuerung. Die neue Fertigungslinie entstand in Zusammenarbeit mit dem Anlagenhersteller Eisenmann. Auf einer Länge von rund 500 m werden hier in einer kombinierten Linie Trailer und Waggons geschweißt, lackiert und montiert. Dabei sind unterschiedliche Waggon- und Trailerlängen zwischen 9 und 22 m möglich.

Am Anfang der Anlage erfolgt der Vorschub der auf Dummy-Buggys errichteten Rohbauten noch manuell. Erst ab einem Gewicht von 10 t beginnt innerhalb des Schweißbereichs die automatische Förderstrecke von Vollert – am Ende beträgt das Gesamtgewicht der Werkstücke bis zu 25 t . Insgesamt 13 Seilzugantriebe sorgen für den Weitertransport der Buggys nach jedem Arbeitsschritt, dabei sind die Antriebe einzeln hintereinander angeordnet, um einen individuellen Vorschub an den Arbeitsstationen nach dem Quittieren zu ermöglichen. Am Ende jedes Förderabschnitts übergibt der Seilzug das Werkstück an den jeweils folgenden. Anstelle eines einzigen Seilzugs für die gesamte Förderstrecke erlaubt das Einzelantriebskonzept individuelle Verweilzeiten der Werkstücke an den jeweiligen Arbeitsstationen.

Der sich anschließende Lackierbereich misst eine Länge von etwa 190 m. Zu Beginn befindet sich ein Verteilzentrum mit fünf Pufferplätzen und einer Schwerlast-Schiebebühne von Vollert, die die Verteilung der Trailer und Waggons je nach Anforderung übernimmt. Nach der Einfahrt der Werkstücke in die Roboter-Strahlkabine erfolgt der weitere Transport wiederum über Seilzüge durch die nachfolgend angeordnete Grundierung, Lackierung sowie durch die Trocknerkabine. An deren Ende befinden sich zwei weitere Pufferplätze und eine zweite Verschiebebühne. Ab hier erweitert sich die Förderstrecke auf zwei parallele, jeweils etwa 90 m lange Montagelinien zur Montage der Radsätze an die Trailer und Waggons. In den Planungen wurde bereits die Erweiterung für eine zweite Lackierlinie vorgesehen, sodass auch dieser Bereich bei Bedarf zweigleisig ausgebaut werden kann. bec

www.vollert.de

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