Inhaltsverzeichnis
1. Transportsystem für geringe Gewichte
2. Vielseitige Module für flexiblen Umlauf
3. Gepufferte Zuführung auf engem Raum
4. Getaktete Verkettung mit festen Zyklen
In der automatisierten und vernetzten Teilefertigung wird der Transfer von Erzeugnissen auf Werkstückträgern ausgeführt. So kann deren Lage und Position auf der gesamten Fertigungs- bzw. Montagelinie exakt definiert werden. Die Transfersysteme für die Verkettung der einzelnen Bearbeitungsstationen gewährleisten das zuverlässige Takten, Zuführen, Sortieren, Puffern, Vereinzeln, Drehen oder Be- und Entladen der Werkstückträger. Flexibel und modular sollten die Systeme zudem sein, gerne mit Roboteranbindung und natürlich auch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten. Um diese Anforderungen zu erfüllen, hat die Maschinenbau Kitz GmbH (mk), Troisdorf, ihre Systemlösungen für den Werkstückträger-Transport um neue, anwenderorientierte Bausteine erweitert und präsentiert diese neben bewährten Lösungen auf der Motek 2019.
Transportsystem für geringe Gewichte
Das flexible Werkstückträgersystem Versaflex rundet ab sofort das mk-Portfolio für den Werkstückträger-Transport ab. Die bewährten Systeme auf Basis von Zahnriemen, Staurollenketten, Ketten und Flachplattenbändern werden nun durch ein einspuriges und leichtes Scharnierband-Fördersystem, auch Kunststoff-Kettenförderer genannt, erweitert. Das System ist für Produkte mit einem Gewicht bis max. 10 kg pro Werkstückträger ausgelegt und hat eine Systembreite von 85 mm (Kettenbreite 83 mm).
Dank des einspurigen Aufbaus und Kurvenradien ab 160 mm können komplexe Streckenverläufe in beengten Platzverhältnissen abgebildet werden. Und das mit nur einem Antrieb und einer Geschwindigkeit von max. 25 m/min. Die Werkstückträger haben im Standard eine Breite von 150 mm und werden mithilfe von Seitenführungen geleitet. Neben den Förderstrecken stehen Funktionsmodule wie Stopper zum Stauen, Puffern oder Vereinzeln und Weichen zum Verteilen der Werkstückträger auf mehreren Förderspuren zu Verfügung. Zudem verfügt das System über Positioniereinheiten zum präzisen Zentrieren oder zur Entkopplung der Werkstückträger bei Bestückung oder Entnahme. Das System Versaflex ist nach dem Baukastenprinzip aufgebaut und kann einfach und kostengünstig in den Produktionsprozess integriert, angepasst und erweitert werden.
Vielseitige Module für flexiblen Umlauf
Versamove ist ein zuverlässiges und prozesssicheres System für den Werkstückträger-Transport. Durch den modularen Aufbau des Systems ist eine schnelle und transparente Planung und Projektierung gewährleistet. Es lässt sich flexibel erweitern und hervorragend an die Gegebenheiten vor Ort anpassen. Eingeteilt nach drei Gewichts- und Größenklassen steht für jede Anwendung immer das richtige System zur Verfügung. mk zeigt auf der Fachmesse zwei Versionen des Systems. Zum einen eine Lift- und Speicherlösung auf Basis des Versamove plus mit einer Gesamtlast von bis zu 100 kg pro Werkstückträger. Zum anderen das Versamove standard, das kleinste System der Versamove-Familie, mit einer Gesamtlast von 40 kg pro Werkstückträger. Die Besonderheit dieses Systems ist die extrem kompakte Kurve, die eine 180°-Wendung (auch 90°) auf engem Raum ermöglicht. Dadurch können Hub-Quer- und Hub-Dreheinheit ersetzt werden, da das Werkstück seine Orientierung behält. Bei der Entwicklung des Systems wurde auch auf die Kompatibilität zu bereits am Markt bestehende Systemen geachtet. So können z. B. auf dem Versamove standard auch Fremd-Werkstückträger eingesetzt werden. Bestehende Anlagen lassen sich so problemlos mit Versamove erweitern.
Gepufferte Zuführung auf engem Raum
Daneben präsentiert mk das staufähige Palettenumlaufsystem SPU 2040. Insbesondere beim Verketten mehrerer Arbeitsstationen mit unterschiedlichen Takt- oder Umrüstzeiten ermöglicht dieses System das dynamische Puffern und Vereinzeln von Werkstückträgern. Zudem werden die leeren Werkstückträger nach der Werkstückentnahme automatisch unterhalb der Transportebene zurück gefördert und am Anfang der Transportstrecke wieder auf die obere Transportebene bewegt und stehen zur erneuten Werkstückaufnahme bereit.
Da das SPU 2040 ist im Vergleich zu anderen Systemen auf dem Markt sehr kompakt ist, hat es nur sehr geringe Raumanforderungen und gute Ergonomieeigenschaften für Werker, die Bauteile auf dem System platzieren oder entnehmen. Das System eignet sich ideal für den Betrieb in Messeinrichtungen oder das Zuführen in Schweißanlagen im Automobilbereich. Auch in der Kunststoffindustrie, für Kfz-Zulieferer oder Werkzeugmaschinen-Hersteller für Schleif- oder Drehanlagen ist das SPU 2040 hervorragend geeignet.
Getaktete Verkettung mit festen Zyklen
Zudem ist das taktfähige Kettenumlaufsystem TKU 2040 zu sehen. Dieses System eignet sich besonders für eine definierte, lageorientierte Zu- und Abführung und zur festen Verkettung von Bearbeitungszentren. Die Taktung nach einem festen Zyklus ist dabei individuell konfigurierbar. Der Bandkörper ist sowohl als Ausführung mit vordefinierter Breite als auch mit verstellbarer Breite erhältlich und ermöglicht dadurch den flexiblen Einsatz für Werkstücke in unterschiedlichen Größen.
Je nach Anforderung können die Werkstückaufnahmen wahlweise Prismen aus POM oder Messing sein, die sich optimal zur Aufnahme von runden Werkstücken eignen. Alternativ können auch Profil-Werkstückträger zur individuellen Bestückung mit anwenderseitigen Werkstückaufnahmen gewählt werden. Das TKU 2040 ermöglicht das getaktete Zuführen und Verketten, z. B. in der Werkzeugmaschinen- und Kunststoffindustrie sowie im Automotive-Sektor. bec
Detaillierte Informationen zu den maßgeschneiderten Werkstückträger-Systemem:
hier.pro/ZRDHa
Messe Motek 2019: Halle 3, Stand 3323
Kontakt
Maschinenbau Kitz GmbH
Ampèrestraße 18
53844 Troisdorf
Tel.: 0228 4598-0
E-Mail: info@mk-group.com
Website: www.mk-group.com
Geschäftsführer: Stephan Kitz, Sascha Krebs