Ganter erweitert seine Steckbolzen und verzichtet bei dieser Version komplett auf mechanisches Rasten – für die notwendige axiale Sicherung sorgt elegant ein starker Magnet. Die Gattungsbezeichnung Steckbolzen steht heute für einen enormen Variantenreichtum, der sich auch im Ganter-Portfolio abbildet. Über zehn verschiedene Normen unterscheiden sich bezüglich Material und Festigkeit, in der Knopfform und schließlich in der Art der axialen Sicherung.
Nun fügt der Anbieter von Normelementen zwei weitere Normen hinzu: zum einen den Steckbolzen GN 124.2 mit ein- oder zweiseitiger Kugelraste, der mit einem neuen, ergonomisch und modern gestalteten Knopf aus Polyamid seinen Vorgänger GN 124 ablöst, zum anderen den Steckbolzen GN 124.1, der eine neue Funktionalität beinhaltet und komplett auf die mechanische Axialsicherung verzichtet. Ein starker Neodym-Magnet ist in die Knopfunterseite integriert und hält so den eingesteckten Bolzen in Position. Damit bleibt dieser absolut glatt, steht nur minimal über und kann wie die Variante mit Kugelraste auch ohne Betätigen einer Entriegelung wieder aus der Bohrung entnommen werden.
Die magnetische Variante bietet den Angaben zufolge eine weitaus höhere Haltekraft als die Kugelrastvarianten und sitzt axial ohne Spiel in der Bohrung. Die Werkstoffe des Steckbolzens sind so gewählt, dass der magnetische Fluss nicht behindert wird und sich die Haltekraft voll entfalten kann. Statt eines spürbaren Rastens meldet der magnetische Bolzen seine richtige Position akustisch, wenn er am Bohrungsrand plan anschlägt.
Wie alle Steckbolzen von Ganter verfügen auch die neuen GN 124.1 und GN 124.2 über Bohrungen am Knopfrand, die das charakteristische Design ausmachen. Zusätzlich erlauben diese das Anbringen von Halteseilen oder Kugelketten, die den Steckbolzen vor Verlust schützen. Letztere sind unter GN 111 erhältlich.