Inhaltsverzeichnis
1. Weiche und harte Laufbeläge sind wählbar
2. Schwerlastwalze besticht durch hohe Tragfähigkeit
In den Laufbelagsmaterialien Softhane, Besthane, Besthane Soft, Extrathane, und Vulkollan der Blickle Räder+Rollen GmbH & Co. KG, Rosenfeld, steckt die geballte Kompetenz jahrzehntelanger Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung von Rädern mit einem gegossenen Polyurethan-Laufbelag. Dabei sind für die Qualität der Produkte zahlreiche Faktoren entscheidend. So strahlt, reinigt und primert Blickle die Metallradkörper vollautomatisch. Das anschließende Gießen erfolgt im Niederdruck-Heißgießverfahren mit digital überwachten Maschinen auf den drei voll automatisierten Fertigungsstraßen.
Je nach Rezeptur werden dann die notwendigen Additive wie Farbpigmente, Aktivatoren oder Antistatika präzise zugemischt. Auch anwenderindividuelle Anforderungen können so exakt und flexibel erfüllt werden. Neben der automatisierten Fertigungseinrichtung garantieren die Erstteil-, Letztteil- und Werkerselbstprüfungen eine hohe Prozesssicherheit und stets gleichbleibende Qualität. Darüber hinaus stehen den Ingenieuren im Prüf- und Testlabor des Herstellers zahlreiche Testanlagen zur Verfügung, darunter verschiedene rotatorische Scheibenprüfstände, Materialprüfmaschinen sowie Klima- und Wärmeschränke.
Weiche und harte Laufbeläge sind wählbar
Aus dem Polyurethansortiment des Herstellers kann je nach Einsatzbedingung zwischen einem weichen und harten Laufbelag gewählt werden. Im Produktprogramm befinden sich Lasträder, Antriebsräder, Lenk- und Bockrollen, Führungsrollen, Staplerräder, Hubwagenrollen sowie gefederte Rollen. Eine immer größer werdende Rolle spielen dabei Sonderanfertigungen für Anwendungen mit sehr hohen Tragfähigkeitsanforderungen. Spezielle Polyurethane für hohe dynamische und mechanische Belastungen sowie antistatische und rollwiderstandsoptimierte Ausführungen runden das Programm ab.
„Wir verstehen uns nicht nur als Standardanbieter für Räder und Rollen, sondern viel mehr als Spezialist für Sonderlösungen. Trotz unseres breiten Programms mit 30.000 Standardprodukten erreicht uns täglich eine Vielzahl an Anfragen für Sonderanfertigungen, die wir gerne in direkter Zusammenarbeit mit dem Kunden realisieren“, so Thomas Zimmer, Leiter Konstruktionsbereich Schwerlastrollen. So hat Blickle auf Kundenanfrage beispielsweise spezielle Polyurethanräder mit einem Durchmesser von 620 mm und einer Breite von 1 m gefertigt. Für diese Walze mit den zuvor noch nie verarbeiteten Ausmaßen wurde eigens ein spezielles Rotationsgießverfahren entwickelt. Dieses Verfahren gewährleistet auch bei den 220 kg vergossenem Polyurethan je Rad die bewährte Qualität.
Schwerlastwalze besticht durch hohe Tragfähigkeit
Eine einzelne Walze dieser Dimension trägt bis zu 100 t. Sie ersetzt bei der überdimensionalen Schweißanlage des Anwenders vier bis fünf herkömmliche Polyurethan-Schwerlasträder und senkt somit erheblich die Kosten. Durch die vorteilhafte Kräfteverteilung des Radkörpers auf der Radachse kann der Anlagenhersteller zudem den Achsdurchmesser deutlich reduzieren. „Individuelle Lösungen sind unsere Stärke. Dank des Know-hows unserer Ingenieure sind wir in der Lage, unsere Polyurethanprodukte kundenspezifisch zu entwickeln und zu optimieren. Unsere Expertenteams bestehend aus erfahrenen Konstrukteuren, Chemikern und Prüfingenieuren wissen genau, wie aus Anwenderanforderungen perfekte Produkte kreiert werden können. Durch Anpassung von Verfahrensparametern oder der Rezeptur werden die Produkteigenschaften beeinflusst und dadurch für jeden Einsatzzweck der ideale Radbelag produziert“, so Zimmer weiter.
Somit werden Radbeläge produziert, die Bestwerte bei den geforderten Eigenschaften liefern: Flexibilität in einem weiten Temperaturbereich, hohe Verschleißfestigkeit, Druck- und Reißfestigkeit, gutes Rückstellvermögen, gute dynamische Belastbarkeit und Hydrolyseresistenz, sehr gute Witterungsbeständigkeit sowie Öl-, Fett- und Lösemittelbeständigkeit. Der Trend zeigt, dass neben den Sonderlösungen auch immer höhere Tragfähigkeiten gefragt sind. „Um weiterhin flexibel auf Kundenanfragen reagieren und qualitativ hochwertige Produkte zu kurzen Lieferzeiten anbieten zu können, ist es notwendig, fertigungstechnisch auf dem neuesten Stand zu bleiben und unsere Kapazitäten weiter auszubauen“, so Zimmer. Mit dem geplanten Neubau einer Polyurethanfertigung schafft Blickle weitere Kapazitäten für die Zukunft. bec
Detaillierte Informationen zu Rädern und Rollen:
hier.pro/9lWct
Messe Motek 2019: Halle 8, Stand 8120
Kontakt:
Blickle Räder+Rollen GmbH u. Co. KG
Heinrich-Blickle-Straße 1
72348 Rosenfeld
Tel.: 07428 932–0
E-Mail: info@blickle.com
Website: www.blickle.de
Geschäftsführer: Reinhold Blickle, Denise Blickle, Walter Wager
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