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Digitale Lösungen von Continental für die Bau- und Bergbaubranche

Die Produktivität messbar steigern
Digitale Lösungen von Continental für die Bau- und Bergbaubranche

Die Entwicklung digitaler Lösungen für die Bau- und Bergbauindustrie hat sich Continental auf die Fahnen geschrieben. Im Fokus stehen Technologien, mit denen Fahrer und Flottenmanager sowie Betreiber von Baustellen, Stein-, Sand- oder Kiesbrüchen messbar ihre Produktivität steigern können. Auf der Bauma stellt das Unternehmen seine aktuellen Innovationen, technologischen Entwicklungen und Dienstleistungen vor.

Oliver Heil, Pressesprecher Commercial Vehicles & Aftermarket Continental, und Anika Hannig, Pressesprecherin Spezialreifen, Continental AG, Hannover

Inhaltsverzeichnis

Optimierte Streckenführung, perfekter Reifeneinsatz
Fern- und Zustandsüberwachung von Fördergurten
Smarte Luftfeder liefert verlässliche Aussagen
Digitales Kamerasystem mit HD-Qualität
Modularer Fahrerarbeitsplatz
NOx-arme und effiziente Abgastechnik

Das Technologieunternehmen Continental treibt die Entwicklung digitaler Lösungen für die Bau- und Bergbauindustrie der Zukunft aktiv voran. „Die effiziente und sichere Baustelle der Zukunft funktioniert nicht ohne digitalen Mörtel. Vernetzte und intelligente Baufahrzeuge und -maschinen sind elementare Bausteine für schnellere, sichere und vor allem effizientere Prozessabläufe auf Baustellen“, erklärt Hans-Jürgen Duensing, als Mitglied des Continental-Vorstands u. a. für den Bereich Off-Highway verantwortlich, und weist gleichzeitig darauf hin: „Baustellen sind der Anfang zukünftiger Mobilität. Straßen müssen gebaut, Schienen verlegt, land- und forstwirtschaftliche Wege erschlossen oder Fabriken errichtet werden. Deshalb sind die Bau- und Bergbaubranche Schlüsselindustrien, die aus unserer heutigen und künftigen Welt nicht wegzudenken sind“.

Im Fokus des Unternehmen stehen Technologien, mit denen Fahrer und Flottenmanager sowie Betreiber von Baustellen, Stein-, Sand- oder Kiesbrüchen messbar ihre Produktivität steigern können. Vorausschauende Wartungskonzepte für mehr Betriebssicherheit, Lösungen zur Reduzierung von Ausfallzeiten sowie die Steuerung von Fahrer und Flottenmanager durch die Informationsflut zählen ebenso zum Portfolio. Sensoren, die elementare Komponenten in Maschinen und Fahrzeugen überwachen, bereiten dafür den Boden. Mit Assistenzsystemen und Lösungen zur Umgebungsüberwachung bedient das Unternehmen den Trend zur Vollautomatisierung der Fahrzeuge und Maschinen.

Die Anwender profitieren davon, dass Continental komplette Systemlösungen aus einer Hand liefert. Beginnend bei dem Know-how für Bauteile wie Reifen und Luftfedern, über die Sensoren, die diese überwachen, und die Elektronik, die Software-Programmierung und Konnektivitätslösungen zur Verarbeitung der Daten bis zur Flottenmanagementsoftware oder dem Fahrerarbeitsplatz, wo die Daten aufbereitet und dargestellt werden. So entstehen umfassende, wegweisende Lösungen für effiziente Prozesse, ein sicheres Arbeitsumfeld und ein effektives Maschinenhandling in der Bau- und Bergbauindustrie.

Optimierte Streckenführung, perfekter Reifeneinsatz

Ob EM-Master für Radlader, RDT-Master für Starrrahmenmuldenkipper oder Conti CrossTrac für Lkw – Continental zeigt auf der Bauma ihr breites Reifenportfolio für unterschiedliche Anwendungen auf der Baustelle, in der Stein-, Sand- oder Kiesgrube. Mit dem Beratungskonzept ContiLogger vereint Continental außerdem Reifen, Hardware, Software und Daten zu einem innovativen Serviceansatz. Dazu nutzt das Unternehmen verschiedene Komponenten, um Daten wie Reifendruck, -temperatur sowie Fahrzeug- und topografische Daten in realer Anwendung zu erfassen. Mithilfe der erhobenen Daten, die entweder einmalig durch den Continental Field Engineer ausgewertet oder kontinuierlich vom Anwender digital erfasst werden können, lassen sich Empfehlungen für optimierte Streckenführung, Beladung oder Reifeneinsatz ableiten. So können Nutzer nicht nur erkennen, ob ein Reifen überbeansprucht oder zu wenig ausgelastet ist und die Laufleistung der Reifen erhöhen. Sie können auch Betriebsabläufe so anpassen, dass die Gesamtproduktivität gesteigert wird.

Fern- und Zustandsüberwachung von Fördergurten

Im Bereich Fördergurtsysteme bleibt das Thema Service ein Schwerpunkt. Insbesondere mit Fern- und Zustandsüberwachungen sorgt Continental für ein sicheres und effizientes Arbeiten. Dabei überwachen Sensoren jede Bewegung des Fördergurts und inspizieren die Oberflächen oder die Integrität der Stahlkorde in Echtzeit. Datenbanken speichern die Informationen, Algorithmen werten sie aus und wissen, wann der Gurt Service benötigt. Continental schafft damit die Voraussetzung für neue Geschäftsmodelle wie beispielsweise Pay-per-Ton oder das vorausschauende Warten von Komponenten oder Systemen.

Smarte Luftfeder liefert verlässliche Aussagen

Ein Luftfedersystem mit integrierter Sensorik liefert permanent Auskunft über den Betriebszustand in Echtzeit. Das Tagesgeschäft der industriellen Anwendungen gewinnt durch die intelligente Luftfeder an Effizienz. Die Luftfeder kann nun präzise und verlässliche Aussagen über ihren Zustand bereitstellen, wie beispielsweise Druck, Temperatur und Höhenlage. Abläufe und Arbeitsprozesse werden somit einfacher und effizienter – insbesondere im Bereich der Steuerung und Kontrolle.

Digitales Kamerasystem mit HD-Qualität

Continental zeigt auf der Messe die zweite Generation des Surround-View-Systems ProViu 360. Das digitale Kamerasystem, das bei der Vermeidung von Unfällen und Zwischenfällen unterstützt, liefert nun erstmals Bilder in HD-Auflösung. Die Auflösung der Kameras hat sich dabei sogar verdreifacht. In Bau- und Bergbaufahrzeugen entlastet das System den Fahrer: Es zeigt ihm alle wichtigen Daten übersichtlich auf einem Display an.

Möglich wird dies durch vier Megapixel-Kameras und ein weiterentwickeltes Steuergerät. Die neue Generation des ProViu-360-Systems liefert nicht nur Darstellungen aus der Vogelperspektive. Das digitale Kamerasystem kann angepasst auf das jeweilige Anwendungsgebiet verschiedene Tätigkeiten unterstützen. Es eignet sich also nicht nur für einen Rundum-Überblick, es kann auch beispielsweise zusätzliche Sensorinformationen vom Fahrzeug mit den Kamerabildern kombinieren sowie eigene Videoinformationen auswerten. Außerdem ist das System so konzipiert, dass es sich individuell den Anwenderbedürfnissen entsprechend anpassen lässt. Der Produktionsstart des ProViu-360-Systems ist für 2020 geplant.

Modularer Fahrerarbeitsplatz

Intuitive Bedienbarkeit und völlige Freiheit bei der Anordnung und Programmierung der verschiedenen Anzeigen und Bedienfelder zeichnen den modularen Fahrerarbeitsplatz (mFAP) aus – ein Fahrerarbeitsplatz, der sich in hohem Maße an die jeweiligen Anforderungen der Baufahrzeuge anpassen kann und so Vorteile für Fahrer und Hersteller gleichermaßen bietet. Der Fahrer bekommt auf den Displays nur die Informationen angezeigt, die er wirklich benötigt – auf Wunsch in seiner Muttersprache. Dadurch wird er nicht unnötig abgelenkt und kann sich auf Straßenverkehr und die Arbeitsprozesse konzentrieren. So sinken auch das Unfallrisiko und ungeplante Ausfallzeiten der Fahrzeuge.

NOx-arme und effiziente Abgastechnik

Auf der Bauma wird Continental zudem Lösungen für eine effiziente Abgastechnik in Baumaschinen vorstellen: Die Herausforderung liegt darin, die Abgasnachbehandlung schnell nach dem Motorstart auf eine wirksame Temperatur zu bringen – und dort zu halten. Sehr unterschiedlich sind jedoch die Rahmenbedingungen für die Integration von Katalysatoren und Filtern im Fahrzeug. Das Unternehmen hat verschiedene Lösungswege entwickelt, mit denen sich weitere Fortschritte bei der NOx-Umwandlung erzielen lassen: die motornahe Platzierung sowie eine Architektur mit einer innovativen Verbindung aus Dieseleindüsung und elektrischem Heizelement vor dem Katalysator. bec

www.continental-corporation.com/de

Detaillierte Informationen zum Messeauftritt von Continental auf der Bauma:
hier.pro/5FRTa
Messe Bauma 2019: Halle C5, Stand 403

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