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Faltenbalg-Spezialist Höhl & Westhoff begeht sein 70. Firmenjubiläum

Langlebige, hochfunktionelle Abdeckungen für fast jeden Einsatzfall
Faltenbalg-Spezialist Höhl & Westhoff begeht sein 70. Firmenjubiläum

Es dürfte auf dem deutschen Markt nur wenige Hersteller geben, die das Thema Faltenbalg so vielgestaltig und konsequent behandeln wie Höhl & Westhoff (H&W). Mit seinem aktuellen Portfolio an Maschinenschutzabdeckungen kann das Traditionsunternehmen nahezu jeden Wunsch erfüllen und für fast jeden Einsatzfall eine langlebige, hochfunktionelle Abdeckung fertigen. Ein umfangreicher Formenpark und hohe Verfügbarkeit vieler verschiedener Werkstoffe ermöglichen es dem Unternehmen, schnell und flexibel auf die Bedürfnisse der Anwender zu reagieren. In diesem Jahr begeht H&W sein 70. Firmenjubiläum.

Julius Moselweiß, freier Fachjournalist, Darmstadt, i. A. der Höhl & Westhoff GmbH, Wuppertal

Inhaltsverzeichnis

1. Flexibel und reaktionsschnell
2. Aufs Maß genau
3. Partner ab Losgröße 1
4. Schutz für Bahnen und Bühnen

 

Als Karl Heinz Höhl und Rudolf Westhoff im Sommer 1950 mit der Produktion der ersten Faltenbälge begannen, lies sich kaum absehen, dass die Produkte ihres Unternehmens einmal auf fast allen Kontinenten zum Einsatz kommen werden. Heute, sieben Jahrzehnte später, steht das Firmenlogo H&W nicht nur als Synonym für runde Faltenbälge und Maschinenschutzabdeckungen in vielen Sonderformen, sondern auch für zahlreiche andere Arten von beweglichen Schutzabdeckungen. Insbesondere Gleitbahnschützer mit und ohne Stahllamellen sowie Kastenbälge, Rollbänder, Schürzen, Spiralfedern und Kompensatoren bereichern inzwischen das Angebot des Unternehmens.

Geliefert wird längst nicht mehr nur an Maschinen- und Anlagenbauer, Instandhalter und Automatisierer in Deutschland, sondern an Anwender auf der ganzen Welt. „Unsere Produkte sind heute überall dort zu finden, wo in der Technik bewegliche Bauteile wie etwa Wellen, Spindeln oder Linearführungen geschützt, abgedichtet, abgedeckt oder sauber gehalten werden müssen. Dabei bewahren sie nicht nur Maschinen und Anlagen vor Schaden, sondern sind stets auch ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit am industriellen Arbeitsplatz“, betont Thomas Dietrich, Geschäftsführer der Höhl & Westhoff GmbH, Wuppertal.

Flexibel und reaktionsschnell

Dietrich steht seit 2013 an der Spitze des Unternehmens und initiierte im Herbst 2017 auch den Umzug von H&W in ein neues Firmengebäude vor den Toren von Wuppertal. „Unser alter Standort in City-Nähe bot uns keine Wachstumsperspektiven mehr; im neuen Werk bei Cronenberg hingegen konnten wir nicht nur modernere Fertigungsprozesse und eine leistungsfähigere Intralogistik realisieren, sondern auch mehr Raum für unsere Konstruktion und Administration schaffen. Nicht zuletzt auch dank der hohen Qualifikation unserer Mitarbeiter und ihrer zum Teil jahrzehntelangen Erfahrung aus der Projektarbeit bei H&W können wir heute noch flexibler und schneller auf Kundenwünsche reagieren. Zudem können wir am neuen Standort sowohl in ökonomischer als auch in ökologischer Hinsicht viel nachhaltiger wirtschaften“, berichtet der Firmenchef. Abgesehen von der hohen Qualität der Produkte zählt gerade die kundenorientierte Flexibilität zu den besonderen Stärken von Höhl & Westhoff. Wie nur wenige Hersteller in Europa kann das Wuppertaler Unternehmen dank seiner Fertigungstiefe im neuen Werk sowohl sehr variabel auf die Anforderungen der Anwender reagieren, als auch – basierend auf nunmehr 70 Jahren Erfahrung – mit maßgeschneiderten Lösungen überzeugen.

Aufs Maß genau

Was das konkret bedeutet, lässt sich an allen Faltenbälgen und Maschinenschutzabdeckungen von H&W veranschaulichen. Denn die konkrete Ausführung dieser beweglichen Maschinenschutze richtet sich meist vorrangig nach den kinematischen Einsatzbedingungen und Belastungen vor Ort, den konstruktiven Anforderungen der Maschine oder Anlage sowie nach speziellen Anwenderwünschen. Zu einem optimalen Ergebnis kommt man hier nur, wenn der Faltenbalg maßgenau gefertigt und hochwertig verarbeitet ist sowie aus dem bestmöglichen Material besteht. Höhl & Westhoff nutzt deshalb eine breit gefächerte Palette an verschiedenen Werkstoffen, mit denen sich jeder Faltenbalg exakt auf seine Anwendung und seine Umgebung abstimmen lässt.

„Unsere Möglichkeiten reichen hier weit über die üblichen Standards für die Auslegung einfacher Staubschutze hinaus. Unter anderem verarbeiten wir technische Gewebe mit funktionellen Beschichtungen wie etwa Aluminium, Silikon oder Vermiculite und erreichen damit hohe Dauerbeständigkeiten der Faltenbälge gegenüber Chemikalien, Witterungseinflüssen, UV- und Ozonstrahlung oder Kühlmitteln. Für besondere raue Umgebungen können wir auch Faltenbälge aus Chromleder oder CR-Gummigewebe fertigen. Und zum Schutz vor mechanischem Abrieb, hohen Temperaturen oder Schweißspritzern setzen wir hochwertiges Calciumsilikat- und Kevlar-/Aramid-Gewebe ein“, erläutert Dietrich. Je nach Werkstoff und Beschichtung lassen sich die Faltenbälge in Temperaturbereichen von -60 bis etwa +750 °C einsetzen. Das gilt auch für viele andere Schutzabdeckungen des Unternehmens.

Hinzu kommt: Fast all seine Faltenbälge bietet H&W als teilbare Varianten an. Das vereinfacht die nachträgliche Montage oder den Austausch im Rahmen der Instandhaltung. In diesen Fällen verfügen die Faltenbälge dann über Reißverschlüsse, Klett- oder Schnürbänder. „Auf diese Weise lassen sie sich einfach um Wellen, Achsen oder andere bewegliche Komponenten herum legen, was wartungsbedingte Maschinenstillstände erheblich verkürzt“, sagt Geschäftsführer Dietrich. Nicht zuletzt folgt auch die Auswahl der Endbefestigung der Faltenbälge den Vorgaben der Anwender. Möglich sind hierbei runde oder eckige Stulpen sowie Stahlflansche in Balg- oder Sonderform als Los- oder Festflansch. Zur Anpassung an bestimmte Branchenanwendungen oder Markenbilder bietet der Hersteller seine Faltenbälge sogar in verschiedenen Farben an.

Partner ab Losgröße 1

Nicht nur für die Faltenbälge, sondern auch für die Gleitbahnschützer, Rollbänder, Schürzen, Jalousien und Spiralfedern von H&W gilt, dass sie sowohl in Klein- als auch in Großserien zur Verfügung stehen. Dank seiner flexibel aufgestellten Produktion und gut bestückten Rohstoff- und Halbzeugelager kann das Unternehmen von seinem neuen Werk aus jederzeit kurzfristig auf wechselnde Stückzahlanforderungen reagieren. Und wenn eilige Ersatzteile, seltene Sonderteile, Prototypen oder Vorserien von Schutzabdeckungen benötigt werden, fertigt H&W auch ab Losgröße 1. „Auf der Basis von nunmehr 70 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der Faltenbalg- und Maschinenschutzproduktion sind wir für einige Maschinenbauer, Automatisierer und Systemhersteller inzwischen auch ein attraktiver Partner für die Entwicklung innovativer Neuheiten“, berichtet Dietrich. bec

Detaillierte Informationen zu den Faltenbälgen
können Sie hier downloaden

Kontakt:
Höhl & Westhoff GmbH
Heidestraße 64
42349 Wuppertal
Tel.: 0202 84582
E-Mail: info@faltenbalg.net
Website: www.hoehl-westhoff.de
Geschäftsführer: Thomas Dietrich


Thomas Dietrich (o. M.), Geschäftsführer, Höhl & Westhoff GmbH, im Kreis ausgezeichneter Mitarbeiter
Bild: Höhl & Westhoff

„Die Qualität unserer Produkte ist immer auch ein Ergebnis unserer hohen Mitarbeiterqualifikation und unseres motivierten Miteinanders im Unternehmens.“


INFO

Schutz für Bahnen und Bühnen

Neben den runden und eckigen Faltenbälgen (auch für Gelenkwellen) gehören Gleitbahnschutze, Jalousien und Kastenbälge zu den Dauerbrennern im Sortiment von H&W. Die Gleitbahnschützer bieten einen mehrseitigen Schutz für Führungsbahnen aller Art. Dank der Stützrahmen in jeder Falte erreichen sie eine hohe Formstabilität, und je nach Größe und Auszugslänge verfügen sie über integrierte Band-/Auszugssperren. So sind optimale Funktion und hohe Lebensdauer sichergestellt. Optional arbeitet der Hersteller auch Gleitelemente zur Reib- und Geräuschreduzierung ein. Bei starkem Späneanfall oder Funkenflug können die Gleitbahnschutze mit beweglichen oder festen Lamellen aus rostfreiem Stahl geschützt werden.

Die Kastenbälge von H&W bewähren sich vor allem bei der Konstruktion von Arbeitsbühnen, Hubtischen oder Laseranlagen. Hinsichtlich der Dimensionen und Materialauswahl setzt der Wuppertaler Hersteller den Anwendern auch in dieser Produktgruppe kaum Grenzen. Entscheidend für die konkrete Ausführung ist immer der Einsatzfall. Bei längeren Verfahrwegen werden zudem Band-/Auszugssperren eingearbeitet, die einen gleichmäßigen Lauf der Kastenbälge sicherstellen.

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