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Längst keine Zukunftsmusik mehr

Lineartechnik
Längst keine Zukunftsmusik mehr

Im Bereich der automatisierten Lineartechnik geht die Entwicklung vor allem in Richtung intelligenter Softwaresysteme, die den Prozess von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme von Linearsystemen beschleunigen und somit die Prozesseffizienz steigern. Erste Lösungsansätze gibt es bereits: Item Industrietechnik beispielsweise bietet mit den linear motion units ein Gesamtsystem an, bestehend aus mechanischen Komponenten und speziell darauf abgestimmter Software. Der Anwender konfiguriert seine Lösung individuell und entsprechend den Anforderungen an seine Transportaufgabe. Innerhalb weniger Minuten erfolgt später die Inbetriebnahme der vormontierten und einbaufertigen Anlagen.

 

Nicole Hezinger, Vertriebsregions-Management, Item Industrietechnik, Solingen

Der Industrie-4.0-Gedanke ist auch in der Lineartechnik spürbar. Dank intelligenter Lösungen, wie der linear motion units, wird aus diesem Gedanken bereits heute gelebte Realität und die ist in Form von erheblichen Prozesserleichterungen für Ingenieure direkt erfahrbar.
„Viele unserer Kunden entwickeln ihre Produktion Schritt für Schritt zu einer Smart Factory“, sagt Uwe Schmitz, Produktmanager Maschinenautomation bei Item. „Ein wichtiger Baustein ist dabei natürlich die eingesetzte Lineartechnik. Mit dem Einsatz der linear motion units bieten wir Anwendern eine Lösung, für die sie in den Bereichen Lineartechnik oder Steuerungstechnik keine ausgewiesenen Experten mehr sein müssen – die Konfiguration und die Inbetriebnahme erfolgen völlig intuitiv. Eben ganz im Sinne von Smart Engineering.“ Anwender formulieren ihre Transportaufgaben einfach und schnell im Dialog mit dem online verfügbaren Item-MotionDesigner – vergleichbar mit einem Kundenberater oder Experten für Kundenlösungen.
Smart Engineering in der Praxis
Die linear motion units sowie die Softwareprogramme MotionDesigner und MotionSoft bilden ein optimal aufeinander abgestimmtes Gesamtsystem. Der MotionDesigner unterstützt den Anwender dabei, aus fast 1400 möglichen Kombinationen aus Lineareinheit, Motor, Getriebe und Steuerung genau die Kombination zu ermitteln, die zu seiner definierten Transportaufgabe passt. Dazu muss der Anwender lediglich seine Transportaufgabe definieren – das ist alles. Im Hintergrund werden im Zuge dessen eine Vielzahl technischer Daten berücksichtigt, u. a. auch die thermische Auslastung einer möglichen Lösung.
„Anwender können bei dem Einsatz unseres Systems auf die jahrelange Erfahrung unserer Ingenieure zurückgreifen, die in die Entwicklung mit eingeflossen ist“, sagt Schmitz. „Es ist wichtig, unsere Produkte stets up to date zu halten und unsere Kunden damit effektiv bei ihren Aufgaben zu unterstützen.“ Die Komplettlösung wird nach wenigen Tagen einbaufertig und vorkonfiguriert geliefert und mit der integrierten Software innerhalb kurzer Zeit selbstständig durch den Anwender in Betrieb genommen.
Ein System – viele Vorteile
Die 26 vorkonfigurierten Item-Lineareinheiten lassen sich besonders einfach und schnell in Betrieb nehmen. Weil die Daten, die der Anwender im Auswahltool MotionDesigner eingegeben hat, bei der Inbetriebnahme wiederverwendet werden, dauert diese nur wenige Minuten. Das führt zu einer großen Zeitersparnis für den Anwender.
„Der Kunde nähert sich sehr schnell iterativ seiner Wunschlösung an“, betont Schmitz. Binnen weniger Sekunden ergeben sich verschiedene Szenarien, wenn beispielsweise einzelne Parameter verändert werden. „Die Auswahl der passenden Lösung mithilfe von Software und die schnelle Anpassung an veränderte Anforderungen – das ist unsere Auffassung von Smart Engineering. Und dabei unterstützen wir unsere Kunden“, erklärt Schmitz.
Ein weiterer Vorteil ist die Produktdokumentation mit Montageinformationen, die während des Prozesses automatisch mitgeliefert wird. Durch die programmierbaren Fahrprofile, die sich in der Steuerung speichern lassen, ist für viele Transportaufgaben kein Einsatz einer SPS erforderlich. Die Anbindung an eine SPS über die gängigen Feldbus-Schnittstellen ist jedoch ebenso möglich. Im Ergebnis werden die Betriebsprozesse effizienter gestaltet und Fehler auf ein Minimum reduziert.
Prozesserleichterung durch Smart Engineering
Der Einsatz von intelligenter Lineartechnik erspart dem Anwender viele Arbeitsschritte. Für die Ingenieure stellt sich damit eine erhebliche Prozesserleichterung ein. Eine Überdimensionierung der Aufgabe wird verhindert und das Risiko der Fehlauslegung minimiert.
„Der Vorteil eines solchen Systems aus mechanischen Komponenten und Software liegt ganz klar in der gesteigerten Prozesseffizienz und der einfachen und schnellen Inbetriebnahme. Daraus resultiert natürlich eine deutliche Zeitersparnis“, betont Schmitz. Innerhalb kurzer Zeit können die Ingenieure beispielsweise prüfen, ob die vorliegende Lineareinheit zu einer neuen Transportaufgabe passt. Mit der Entwicklung der Komplettlösung für Automation unterstützt Item ihre Kunden beim Aufbau ihrer Smart Factory und geht einen entscheidenden Schritt in Richtung Smart Engineering. bec
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