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Überwachungsmodul von Mayr Antriebstechnik für intelligente Sicherheit

Intelligente Sicherheit für kleine Bremsen
Überwachungsmodul von Mayr Antriebstechnik

Überwachungsmodul von Mayr Antriebstechnik
Neben dem reinen Signal liefert der Roba-brake-checker in einer erweiterten Ausbaustufe Daten; Sicherheit wird damit sichtbar und Wartung planbar Bild: Mayr Antriebstechnik

Das Modul Roba-brake-checker der Chr. Mayr GmbH + Co. KG, Mauerstetten, kann Sicherheitsbremsen nicht nur sensorlos überwachen und versorgen. Es liefert zudem auch Daten und sorgt damit für intelligente Sicherheit. Auf der kommenden SPS präsentiert das Unternehmen neue Ausführungen des Moduls, mit denen jetzt auch kleine Bremsenbaugrößen überwachbar sind.

Inhaltsverzeichnis

1. Steigende Anforderungen an Komponenten
2. Sicherheit wird sichtbar
Einbaufertig und leicht zu integrieren

 

 

Damit eröffnen sich weitere Möglichkeiten für das Bremsenmonitoring – gerade auch bei Federdruckbremsen in Servomotoren und für Anwendungen in den Bereichen Robotik und Automation.

Steigende Anforderungen an Komponenten

Der Automatisierungsgrad steigt, die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter wird immer enger – in allen wichtigen Industriebranchen sind die Roboter auf dem Vormarsch. Maschinen und Anlagen werden immer leistungsdichter, immer schneller. Und damit steigen auch die Anforderungen an die einzelnen Komponenten. Mayr Antriebstechnik, Spezialist für Sicherheitsbremsen, Sicherheitskupplungen und Wellenkupplungen bietet daher z. B. mit der Roba-Servostop-Baureihe leistungsstarke Sicherheitsbremsen. Diese eignen sich für den Einbau in Servomotoren. Eine spezielle Hohlwellenausführung in schlanker Bauform, mit geringem Gewicht ist auf die Anforderungen der Robotik zugeschnitten.

Daneben hat das Unternehmen mit der Roba-Linearstop in elektromagnetischer Ausführung eine fluidfreie Linearbremse im Programm, die dafür konzipiert ist, schwerkraftbelastete Vertikalachsen abzusichern. Sie kommt bei Anwendungen zum Einsatz, bei denen keine Kompressoren bzw. Aggregate für Druckluft oder Ölhydraulik zur Verfügung stehen bzw. unerwünscht sind – wie z. B. in der Medizintechnik, der Lebensmittel- oder Pharmaindustrie, wo hohe Hygienestandards gefordert werden.

Auch für diese Bereiche eröffnen sich nun mit dem intelligenten Modul Roba-brake-checker neue Möglichkeiten für das Bremsenmonitoring. Denn mit einer neuen Ausführung des Moduls können jetzt dank noch feinerer Auswertung auch kleine Bremsengrößen ab einem Bremsmoment von 2 Nm versorgt und überwacht werden. Die Roba-linearstop ist damit nach Herstellerangaben heute nicht nur die einzige elektromagnetische Stangenbremse auf dem Markt, sondern jetzt mithilfe des Moduls auch in den kleinen Baugrößen überwachbar.

Sicherheit wird sichtbar

Das Modul arbeitet ohne Sensoren. Es erkennt durch eine erweiterte Analyse von Strom und Spannung die Bewegung der Ankerscheibe und weiß, in welchem Zustand sich die Bremse befindet. Der Roba-brake-checker überwacht neben Schaltzustand, Temperatur und Verschleiß auch auf Zugweg- oder Zugkraftreserve, also ob der Magnet noch in der Lage ist, die Ankerscheibe anzuziehen. Mit dem neuen Modul werden somit jetzt bei der Überwachung deutlich mehr Parameter als mit Mikroschaltern und Initiatoren abgebildet. Bei Erreichen der Zugkraftreserve sendet der Roba-brake-checker so frühzeitig ein Warnsignal, dass noch eine gewisse Betriebszeit der Bremse möglich ist.

Neben dem reinen Signal kann, in einer erweiterten Ausbaustufe, das Modul über z. B. eine optische Schnittstelle Daten zu Schaltzeit, Strom, Spannung, Widerstand, Leistung und relativem Anzugsstrom liefern. Letzterer lässt Rückschlüsse auf kritische Betriebszustände der Bremse zu. Über ein Auswertungsprogramm sieht der Anwender, ob alles passt oder wenn es etwas zu tun gibt, z. B. wird ein Luftspalt, der zu groß wird, rechtzeitig vorher erkannt. Sicherheit wird sozusagen sichtbar. Wartung wird planbar – der Anlagenbetreiber bzw. -hersteller kann die Wartung gezielt und abgestimmt auf seinen Arbeitsprozess vornehmen. Darüber hinaus ermöglicht die Fehlerausgabe im Problemfall auch eine Fernwartung.

Einbaufertig und leicht zu integrieren

Mayr Antriebstechnik bietet mit dieser Lösung im Standard eine intelligente Lösung für die sensorlose Überwachung elektromagnetischer Bremsen an. Anwender können das Modul einfach und schnell in Maschinen und Anlagen integrieren, ohne dabei in die Komponenten Umrichter oder Steuerung eingreifen zu müssen. Sie gehen damit kein Risiko ein, weil sie Grenzwerte und Daten nicht selbst validieren müssen. Der Hersteller liefert den Roba-brake-checker einbaufertig und testet alle Werte vorher ab. Für Anwender bedeutet das sozusagen eine Plug-and-play-Lösung. bec

Messe SPS 2019: Halle 4, Stand 278

Kontakt:
Chr. Mayr GmbH + Co. KG
Eichenstraße 1
87665 Mauerstetten
Tel.: 08341 804–0
Fax: 08341 804–421
info@mayr.com
www.mayr.com
Geschäftsführende Gesellschafter: Ferdinand Mayr, Günther Klingler

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