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Spannelemente von Ringspann im Werkzeugmaschinenbau

Spannelemente
Antriebstechnik und Spannelemente für die Werkzeugmaschinenkonstruktion

Wenn es darum geht, Wellen und Achsen von Werkzeugmaschinen-Antrieben zu befestigen, abzubremsen, vor Überlast zu schützen und ihren Montageaufwand zu reduzieren, können Maschinenbauer auf sichere antriebstechnische Konstruktionselemente von Ringspann zurückgreifen.

 

» Alexander Regenhardt, freier Fachjournalist in Darmstadt, i.A. der Ringspann GmbH, Bad Homburg

Inhaltsverzeichnis
1. Direktantriebe sicher montieren
2. Grenzen setzen bis 140.000 Nm
3. Bremsen für alle Werkzeugmaschinen-Achsen
4. Zentrale Beschaffungs- und Informationsplattform

Als Konstruktionselemente im Werkzeugmaschinenbau bietet Ringspann industrielle Antriebstechnikkomponenten wie Welle-Nabe-Verbindungen, Überlastkupplungen, Torquemotor-Spannsysteme und Elektrobremsen. Dabei stehen sichere Verbindungen für dynamische Kräfte der Werkzeugmaschinen (WZM) im Fokus.

Laut Ringspann-Produktmanager Marvin Raquet sind das im Bereich der Welle-Nabe-Verbindungen (WNV) vor allem die Konus-Spannelemente. Diese nach dem Reibschluss-Prinzip arbeitenden Innenspann-Verbindungen zum spielfreien Befestigen und Zentrieren von Naben auf Wellen stehen den Werkzeugmaschinenkonstrukteuren in vielen Typen und Varianten zur Verfügung.

Als kostengünstige Standardlösung für den Einsatz in Riemenantrieben haben sich beispielsweise die Spannelemente der Serien RLK 200 und RLK 350 etabliert. Sie unterscheiden sich in wesentlichen Punkten und lassen bereits erkennen, welch große Bandbreite allein das WNV-Angebot abdeckt. Während nämlich die Baureihe RLK 200 für Wellendurchmesser von 20 bis 400 mm und übertragbare Drehmomente von 300 bis 428.500 Nm ausgelegt ist, eignen sich die Elemente der Baureihe RLK 350 für Wellen mit besonders kleinen Durchmessern von 5,0 bis 50 mm und Drehmomente von 7,2 bis 2200 Nm.

Andere WNV-Serien hingegen zeichnen sich durch ihre extrem kompakte Bauform ohne Spannschrauben aus (RLK 300), bieten einen erhöhten Korrosionsschutz (RLK 110 K), eignen sich für sehr dünne Naben (RLK 110) oder übertragen außergewöhnlich hohe Drehmomente bis in den siebenstelligen Bereich (RLK 404).

Direktantriebe sicher montieren

Eine besondere Gruppe im WNV-Portfolio von bilden die Baureihen RTM 60 und RTM 134. Hierbei handelt es sich um Spannsysteme für den Einbau von Torquemotoren in Werkzeugmaschinen, die auf verschiedene Montage-Szenarien abgestimmt sind. Sie eignen sich grundsätzlich für das reibschlüssige Befestigen und Zentrieren der Einbau- und Komplett-Torquemotoren namhafter Hersteller auf Wellen oder Hohlwellen, wobei ihre Konstruktion sich sowohl an den speziellen Anforderungen dieser Direktantriebe orientiert als auch an den dafür verwendeten Maschinenwellen, die oft als dünnwandige Hohlwellen ausgeführt sind.

„Zu den herausragenden Eigenschaften unserer Spannsysteme für diese permanentmagnet-erregten Synchron-Servoantriebe zählen vor allem die sichere, spielfreie Übertragung der Drehmomente sowie eine sehr hohe Zentrier- und Rundlaufgenauigkeit“, erläutert Raquet.

Grenzen setzen bis 140.000 Nm

Neben Welle-Nabe-Verbindungen und Torquemotor-Spannsystemen nutzen Werkzeugmaschinenbauer eine weitere antriebstechnische Produktgruppe, die geradezu unverzichtbar für den zuverlässigen Betrieb der Haupt- und Nebenantriebe hochdynamischer WZM und Bearbeitungszentren ist – und zwar: einbaufertige Überlastkupplungen in verschiedenen Größen und Varianten.

Speziell mit den formschlüssigen Durchratsch-, Synchron-, Trenn- und Sperr-Drehmomentbegrenzern der Sikumat-Familie sowie den reibschlüssigen Rimostat-Rutschnaben offeriert Ringspann leistungsfähige Überlastsicherungen für WZM-Antriebe und -Spindeln. Über alle Baureihen hinweg eignen sie sich für den Einsatz bei Drehzahlen von 1000 bis 13.000 min-1 und decken Grenzdrehmomente von 0,5 bis 60.000 Nm ab. „Speziell ausgelegt für den Überlastschutz von Schub- und Zugstangen sind zudem unsere bi-direktional wirkenden Kraftbegrenzer, die Ausrastkräfte von 3600 bis 140.000 Nm aufnehmen können“, erklärt Raquet.

Ringspann zur richtigen Auswahl und Auslegung von Lamellenkupplungen

Bremsen für alle Werkzeugmaschinen-Achsen

In seiner Rolle als One-Stop-Supplier für Komponenten der Antriebstechnik bietet Ringspann der Werkzeugmaschinenbranche ein großes Bremsen-Sortiment. Hierbei sind vor allem kompakte elektromagnetische Scheibenbremsen relevant, die sich zum Bremsen, Halten und Notstoppen von schwerkraftbelasteten und angetriebenen Achsen sowie von Linearachsen und Schienenführungen nutzen lassen.

Die elektronisch ansteuerbaren Scheibenbremsen der Serien EV und EH zeichnen sich beispielsweise durch schlanke Einbaumaße, geringes Gewicht (ab 6,5 kg), Industrie-4.0-Features wie sensorisches Monitoring und durch Energieeffizienz aus.

In der Haltephase kommen sie mit geringen Leistungsaufnahmen aus – die kleinsten Modelle brauchen zehn Watt. Im Bereich der E-Brakes bietet Ringspann derzeit 16 Grundtypen in vier Rahmengrößen mit Klemmkräften von 1800 bis 24.000 N an. Über alle Technologien hinweg deckt das Industriebremsen-Portfolio des Unternehmens etwa 60 Baureihen mit Bremsmomenten von 0,5 bis 600.000 Nm ab.

Zentrale Beschaffungs- und Informationsplattform

Konstrukteure und Einkäufer der Werkzeugmaschinenbranche sollen diverse antriebstechnische Komponenten aus einer Hand erhalten, erklärt Produktmanager Raquet: „Wann immer es darum geht, die Wellen und Achsen hochdynamischer Antriebe von Werkzeugmaschinen sicher zu befestigen, kontrolliert abzubremsen, zuverlässig vor Überlast zu schützen und gleichzeitig den Aufwand für die Montage zu reduzieren, kann unser One-Stop-Shop den Kunden als zentrale Beschaffungs- und Informationsplattform dienen.“ (sc)

Mehr Details zum Ringspann-Portfolio für Werkzeugmaschinen
hier.pro/6NbzZ

Kontakt:
Ringspann GmbH
Schaberweg 30–38
61348 Bad Homburg
Deutschland
Telefon:+496172275–0
Fax:+496172275–275
E-Mail: info@ringspann.de

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