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Pumpen von Flux in der Brauerei Rothaus

Fluidtechnik
Pumpen von Flux in der Bierherstellung

Um Biermischgetränke herzustellen, bieten Pumpen von Flux im Produktionsprozess geeignete Möglichkeiten, schwer förderbare Rohstoffe wie hochviskose Saftkonzentrate unter hygienisch einwandfreien und qualitätserhaltenden Bedingungen rasch zu dosieren.

 

» Cynthia Steinbach, Leiterin Vertrieb Deutschland & Marketing Kommunikation bei Flux, und Andreas Zeiff, Redaktionsbüro Stutensee

Um zähflüssige Fruchtsaftkonzentrate für die Produktion von Biermischgetränken sicher und sauber zu dosieren, verwendet die Brauerei Rothaus Exzenterschnecken-Pumpen des Pumpenspezialisten Flux-Geräte. Für die Förderung und Dosierung kleinerer Mengen dünnflüssiger Medien wie Reinigungsmittel sind in der Brauerei Flux-Fasspumpen vom Typ F 430 mit Gleitringdichtung im Einsatz.

Um die Fruchtsaftkonzentrate aus den angelieferten Fässern oder Kartons mit Inlay im Filterkeller über zwei Stockwerke zur Produktionslinie zu fördern, sind aber besondere Pumpeneigenschaften gefragt. Die Zuckerkonzentration der Fruchtsaftkonzentrate liegt bei ca. 70° Brix, das heißt, die Viskosität ist vergleichsweise hoch. Um das Konzentrat aus dem Fass durch die etwa zehn m hohen Steigleitungen zu fördern, ist daher ein hoher Pumpendruck nötig. Gleichzeitig müssen die Pumpen lebensmittelecht aufgebaut und leicht zu reinigen sein – konstruktive Forderungen, die nicht jedes Pumpenkonzept zuverlässig erfüllt.

Laborleiter Hans-Joachim Schuldt berichtet: „Unsere Wahl fiel auf die Exzenterschneckenpumpe F 560 S von Flux, die für den Einsatz im Pharma-, Food- und Kosmetik-Bereich konzipiert wurde.” Bei diesem Pumpenkonzept wird ein schneckenförmiger Rotor (Exzenterschnecke) exzentrisch in einem als Gegenstück geformten Stator geführt. So entstehen bei der Drehung in sich geschlossene Hohlräume, in denen das Medium besonders schonend und pulsationsarm kontinuierlich nach oben gefördert wird. Saugseitig wird die Pumpe durch die Exzenterschnecke automatisch abgedichtet und das Medium fließt ohne weitere Abdichtung zwischen Rohrwand und Antriebswelle nach oben. Die Pumpe kann je nach Motor Medien mit einer Viskosität bis 80.000 mPas mit Förderströmen bis zu 50 l/min bei bis zu acht bar Druck fördern. „Das ermöglicht einen hohen Druckaufbau, unabhängig von der jeweiligen Drehzahl des Motors. Die Pumpe war daher ideal für den Anschluss an unsere langen Steigleitungen“, erläutert Schuldt.

Flux-Technik im Brauereieinsatz

In der Anwendung kommt ein 700 W starker Kollektor-Antriebsmotor in IP55 zum Einsatz. Je nach Einsatzanforderung kann auch ein Drehstrommotor, ein Motor in Ex-Ausführung oder ein Druckluftmotor auf das eigentliche Pumpenrohr aufgesetzt werden. Lebensmittelechte Komponenten wie Edelstahl oder Teflon bei den produktberührenden Teilen erlauben einen langen, störungs- und abriebfreien Betrieb, auch bei schwierigen Fördermedien. Die Pumpen gibt es je nach Einsatzanforderung mit Ex-, Food-, 3A- oder FDA-Zertifikat.

„Neben der mit heißer Natronlauge durchgeführten Inline-Reinigung ist es für uns besonders wichtig, dass sich Antriebswelle, Stator und Rotor ohne Aufwand leicht ausbauen und bei Bedarf separat manuell reinigen lassen. Dichtungen, die beim Ausbau das Ziehen von Exzenterschnecke oder Antriebswelle behindern, gibt es nicht. Auch lassen sich die Pumpen gut von Fass zu Fass umsetzen“, resümiert der Laborleiter.

Pumpen entsprechend Hygiene- und Reinigungsanforderungen

Da Hygiene und Sauberkeit essentiell für ein gutes Brauergebnis sind, müssen dazu Reinigungsmittel dosiert werden. Neben den Exzenterschneckenpumpen nutzt die Brauerei dafür schon seit Jahren Fasspumpen des gleichen Herstellers. Die mobilen Pumpen mit Gleitringdichtung lassen sich leicht umsetzen, um Konzentrate und Lösungen verschiedener Reinigungs- oder Desinfektionsmittel aus beliebigen Gebinden zu entnehmen. Die Fasspumpen der Baureihe F430 sind aufgrund ihres Aufbaus mit Gleitringdichtung extra für häufigen Medienwechsel ausgelegt. Ein sicheres und rückstandloses Spülen des Pumpenrohrs ist dadurch einfach und sehr schnell möglich. Sie passen durch ihr schlankes Förderrohr mit 40 bis max. 50 mm Durchmesser auch in enge Behälter- und Fassöffnungen.

Mit Förderraten bis zu 240 l/min und Drücken bis zu 30 m Wassersäule, die sich durch Motoren mit einstellbarer Drehzahl einfach regulieren lassen, können sie eine Vielzahl von Aufgaben erfüllen. Der Einsatzbereich reicht vom Entnehmen der konzentrierten Reinigungsmittel bis zur Förderung der gebrauchsfertigen Lösung. Je nach Werkstoff, zum Beispiel Kunststoff, Hastelloy C, Aluminium oder Edelstahl, und Antriebsmotor (Ex-Ausführung, Druckluft, drehzahlgeregelt, etc.) fördern die Kompaktpumpen in anderen Anwendungen aber auch exotische Stoffe wie Salz-, Bromwasserstoff- oder Chromsäure, Bleichlauge, Benzin oder Lösungsmittel problemlos.

Der Einsatz neuester Technik hat in der Brauwirtschaft eine lange Tradition, die auch heute noch Innovationspotentiale für neue Getränkevariationen erschließt. Waren es früher eher Großgeräte wie Eismaschinen, die untergäriges Bier wie Pils ganzjährig verfügbar machten, so kommen heute zunehmend kleinere Innovationsschritte zur Verfeinerung der Getränkepalette zum Einsatz. Anwendungsgerecht ausgelegte Pumpen – hier bei Rothaus durch die Pumpenexperten aus dem Hause Flux-Geräte – haben dabei einen kleinen aber nicht unwesentlichen Anteil am Erfolg neuer Kreationen der Braumeister. (sc)

Kontakt:
Flux-Geräte GmbH
Talweg 12
75433 Maulbronn
Tel.: +49 7043 101–0
Mail: info@flux-pumpen.de
www.flux-pumps.com

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