Das Liebherr-Produktsegment Komponenten beschäftigt sich derzeit verstärkt mit Sensoriklösungen und ihrem Einsatz in Hydraulikzylindern. Ein Treiber ist beispielsweise die Kraftmessung im Zylinder. Diese ist immer dann von Vorteil, wenn präzise und dynamische Werte der Kräfte, welche im Hydraulikzylinder vorherrschen, benötigt werden. Das ist unter anderem der Fall bei der Traglastüberwachung in Baggern und Kranen. So können gefährliche Situationen im Kranbetrieb verhindert und die Effizienz der Maschine verbessert werden. Die Kraft, welche im Zylinder wirkt, wird konventionell indirekt über den Öldruck ermittelt. Diese Messwerte sind aber beispielsweise aufgrund innerer Reibungen fehleranfällig, weshalb Liebherr mit dem Kraftmesssensor auf die direkte Kraftmessung über Dehnung setzt. Die innenliegenden Messstellen erfassen sowohl Zug- als auch Druckkräfte ohne jeglichen Einfluss von Querkräften und Drehmomenten. Das Messverfahren soll für deutlich präzisere und dynamischere Messergebnisse sorgen. Zum jetzigen Zeitpunkt handelt es sich bei der Liebherr-Kraftmessung am Hydraulikzylinder um einen funktionierenden Prototyp in Form eines Sensors.
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