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Cobots – die flexiblen Powertools auf der Hannover Messe

Automation, Motion & Drives auf der Hannover Messe 2020
Cobots – die flexiblen Powertools

Cobots – die flexiblen Powertools
Cobots bieten große Potenziale für die flexible Automatisierung – besonders in Verbindung mit Machine Learning und KI Bild: Deutsche Messe
Damit die Kollaboration zwischen Mensch und Roboter gelingt, müssen Risiken ausgeschlossen werden. Um Potenziale und Sicherheit der Mensch-Maschine-Interaktion geht es im Bereich Automation, Motion & Drives auf der Hannover Messe in Halle 6.

Inhaltsverzeichnis

1. Kollege Cobot bringt Vorteile
2. Alles eine Frage der Sicherheit
3. KI und Machine Learning für Praktiker

 

Marktgrößen wie ABB, Atlanta, Bosch, Igus, Pilz, Stäubli, Universal Robots, Yaskawa oder Yuanda präsentieren ihre kollaborativen Roboter hauptsächlich in der neuen Robotik-Halle 6. Hinzu kommen Komponenten wie Greifsysteme von Schunk oder Zimmer sowie die industrielle Bildverarbeitung mit Lösungen etwa von Isra Vision oder Stemmer. Auch die klassischen Industrieroboter von Yaskawa, Stäubli, Yamaha und vielen mehr stellen ihr Können in Halle 6 unter Beweis. Ergänzt wird das Angebot durch unterstützende Softwarelösungen für die Roboter-Programmierung – beispielsweise von Artiminds.

„Robots und Cobots bieten große Potenziale für die flexible Automatisierung in der Fertigung – besonders auch in Verbindung mit Machine Learning und Künstlicher Intelligenz“, so Hubertus von Monschaw, Global Director Automation, Motion, Drives im Team der Deutschen Messe. „In Hannover zeigen wir, was heute möglich ist, und werfen einen Blick in die nahe Zukunft der digitalisierten Industrie.“

Kollege Cobot bringt Vorteile

Darüber hinaus geht es um die vielen Vorteile, die der Cobot als direkter Kollege in die Fertigungshalle mitbringt. Der menschliche Mitarbeiter wird entlastet, Prozessschritte werden flexibilisiert und unterm Strich wirtschaftlicher. „Ein Cobot ist ein flexibles Powertool in einem dynamischen Produktionsumfeld“, sagt Dr. Jens Kotlarski, CEO von Yuanda Robotics. „Im ersten Schritt zeigt man dem Cobot, was seine angedachte Aufgabe ist, um ihn im nächsten Schritt eigenständig diese Arbeit verrichten zu lassen.“ Dabei liegt der Mehrwert der Cobots ganz klar in der wirtschaftlichen Flexibilität. „Selbst tageweise kann das System wirtschaftlich an unterschiedlichen Anlagen betrieben werden und unterschiedliche Prozessschritte automatisieren“, so Kotlarski.

Alles eine Frage der Sicherheit

Wenn Mensch und Roboter zusammenarbeiten, darf der Roboter nicht das Maximum an Kraft und Schnelligkeit mitbringen. Es gibt Gründe für den scheinbaren Widerspruch. Das ist eine Frage der Sicherheit. Denn wenn Mensch und Roboter bei der Arbeit in Kontakt kommen, darf der Mensch nicht verletzt werden. Cobots werden in ihrem Leistungsumfang auch mithilfe von Sensorik genau darauf ausgelegt. Die Sicherheit in der Mensch-Roboter-Kollaboration ist ein Aspekt, der auf der Hannover Messe im Bereich Robotik in Halle 6 eine wichtige Rolle spielen wird.

Es gibt weltweit festgelegte Sicherheitsnormen, die in einer Risikoanalyse zu überprüfen und zu erfüllen sind. „Bei der Auswahl eines Cobots sollte man darauf achten, ob die geltenden Normen berücksichtigt und eingehalten werden“, sagt Yuanda-Chef Kotlarski. „Nur, wenn ein Cobot auch zertifiziert in der Lage ist, seine Geschwindigkeit und Position sowie äußere Krafteinwirkung sicher zu überwachen, ist er faktisch sicher.“

KI und Machine Learning für Praktiker

Enorme Potenziale für die Entwicklung der industriellen Fertigung bieten auch die Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML). Darum geht es beim Industrial Pioneers Summit im Rahmen der Hannover Messe. Die Industrieproduktion steht im Mittelpunkt des Programms.

Deshalb versammelt der Industrial Pioneers Summit die Vordenker und Umsetzer von KI und ML für die Industrie. Praktiker berichten aus ihren Projekten. Themen sind Small Data vs. Big Data, Edge und/oder Cloud, Sprachsteuerungen für Maschinen, KI und ML im Sondermaschinenbau, Quantencomputing oder AutoML im Maschinenbau.

„Der Anspruch des Treffens ist es nicht, KI oder ML in ihre wissenschaftlichen, mathematischen Bestandteile zu zerlegen. Wir wollen mit Vertretern aus der Industrie über Anwendungen und Technologien diskutieren, um KI und ML zu entmystifizieren“, so Hubertus von Monschaw. „Wir stellen KI und ML in den Mittelpunkt, weil es in fünf Jahren ein notwendiger Schritt sein wird, um als Unternehmer weiterhin erfolgreich zu sein.“ bt

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