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Handlingkomponenten für Industrie und Handwerk von Iselautomation

Handlingkomponenten für Industrie und Handwerk
Alles drum und dran

Wer am Standort Deutschland wettbewerbsfähig bleiben will, muss lohnintensive Arbeitsschritte automatisieren. Diese Erkenntnis ist sicher nicht neu, gewinnt aber immer stärkere Bedeutung. Unter dem Slogan „Von der Komponente zum System“ bietet ein Hersteller dazu eine umfangreiche Palette von Produkten für die Automatisierung in nahezu allen Branchen von Industrie und Handwerk.

Inhaltsverzeichnis

1. Offene Schnittstellen
2. Zahnriemenvorschübe
3. Alles aus einer Hand
4. Antriebskonzepte auf den Kopf gestellt
5. Komplette CNC- Systeme möglich
 

Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt sich die Iselautomation GmbH & Co. KG aus Eichenzell mit automatisierten Fertigungsabläufen, mit Komponenten und Systemen, sowie Komplettlösungen für die Automatisierung und mit CNC-Maschinen. Das Unternehmen bekennt sich ausdrücklich zum Standort Deutschland und beschäftigte 2006 rund 160 Mitarbeiter in den Werken Eichenzell und Dermbach. Von Anfang an setzte Unternehmensgründer Hugo Isert auf Standards. Bei allen Entwicklungen achtete er auf einheitliche Raster und standardisierte Komponenten. Heute entwickelt und produziert das Unternehmen Komponenten für die Automatisierung, Automatisierungs-Komplettlösungen sowie Roboter und CNC-Maschinen als OEM-Versionen aus einer Hand. Über Niederlassungen und Vertretungen finden die Komponenten und Systeme den Weg in alle wichtigen Industrieländer.

Offene Schnittstellen

Ebenso wichtig wie die Standardisierung ist für das Unternehmen die Offenlegung von Schnittstellen der eingesetzten CNC-Steuerungen und Software. Aufgrund der konsequent verfolgten Standards wie auch der offenen Schnittstellen der eingesetzten CNC-Steuerungen und Software kann sich der Kunde einfach zurechtfinden. Hohe Flexibilität ist garantiert, denn aus einzelnen Komponenten lassen sich komplexe Systeme aufbauen oder CNC-Basiseinheiten individuell auf die Anforderungen der eigenen Fertigung optimieren.

Zahnriemenvorschübe

Ein weiterer Beitrag konsequenter Entwicklungen des Unternehmens für die Fabrikautomation sind die Zahnriemenvorschübe ZF2, ZF4, ZF5 und ZF6. Sie sind zum schnellen und punktgenauen Positionieren konzipiert und eignen sich so zum Einsatz in der Handhabung und Montageautomation. Durch die stabile und biegesteife Aluminiumkonstruktion finden sie vorwiegend dort Verwendung, wo mittelgroße Werkstücke und Bearbeitungseinheiten positioniert oder transportiert werden müssen. Sogar eine freitragende, nicht auf einem Unterbau befestigte Anwendung des Vorschubs ist durch die sehr verdreh- und verwindungssteife Ausführung in gewissem Rahmen möglich.
Grundsätzliche Unterscheidungsmerkmale der Zahnriemenvorschübe sind der feststehende Zahnriemen bei den Typen ZF4 und ZF5 sowie der umlaufende Zahnriemen bei den Typen ZF2 und ZF6. Für besonders lange Verfahrwege wird die Antriebseinheit mit dem beidseitig anflanschbaren Antriebsmotor bei den Typen ZF4 und ZF5 über den gesamten Verfahrweg oder bevorzugt beim Einsatz als Z-Achse die Antriebseinheit fixiert und das Linearführungsprofil bewegt.
Die Lineareinheiten sind modular aufgebaut, Basis der Zahnriemenvorschübe sind eloxierte Aluminium-Strangpressprofile in Längen bis 6000 mm. Zur Befestigung der Vorschübe haben die Profile ZF4 und ZF5 T-Nuten an der Unterseite und die Profile ZF2 und ZF6 Befestigungsbohrungen. Die Profile nehmen mit ihrer konstruktiven Auslegung die eingepressten Präzisionsstahlwellen für die Führung des Wellenschlittens auf.
Als Führungsschlitten kommen die patentierten und seit mehreren Jahren bewährten Wellenschlitten der Serie WS mit Kugelumläufen zum Einsatz.
Die Vorschübe in offener Ausführung haben als Antriebselemente HDT-Zahnriemen mit 3 mm Teilung/15 mm Breite beim Typ ZF5/6 und 5 mm Teilung/25 mm Breite bei den Typen ZF2/4. Die Zahnriemen laufen über beidseitig gelagerte Stahlritzel. Mit dem Zahnriemenvorschub ZF2 sind Geschwindigkeiten bis max. 5 m/s, mit den Typen ZF4 u. 5 von 1,5 m/s, mit dem Typ ZF6 von 2m/s möglich. Die Wiederholgenauigkeit liegt bei kleiner oder gleich ± 0,2 mm für alle Typen, die End- bzw. Referenzschaltergenauigkeit bei < 0,1 mm.
Die Motormodule sind als Direktantriebe anflanschbar. Bei allen Typen kommen berührungslose Endschalter zum Einsatz. Alle Zahnriemenvorschübe können auch ohne Antriebsmodul mit frei herausragenden Wellenenden zum Anbau kundenseitiger Antriebsmodule geliefert werden. Bevorzugt eingesetzt werden die neuen 3-Phasen-Motoren des Herstellers aufgrund ihrer hohen Dynamik und Positioniergenauigkeit. Mit speziellen, auf die verschiedenen Zahnriemenvorschübe abgestimmten Verbindungswinkeln lassen sich Kombinationen in Kreuz-, H- und Mehrachsanordnungen problemlos aufbauen.

Alles aus einer Hand

Als Komplettanbieter bietet Isel auch Ein- und Mehrachs-Controller als Positionier-Controller auf Basis der neuen Leistungsendstufe für 3-Phasenmotoren an. Die intelligente Leistungsendstufe IMD3 basiert auf moderner Prozessorarchitektur und verlustarmen Mosfet-Leistungstransistoren (Versorgungsspannung 24 bis 100 VDC, Motorstrom bis 10 A). Die kompakte Bauweise (160 x 90 x 30 mm) ermöglicht den platzsparenden Einbau der Endstufe in Schaltschränke, bzw. Ein- und Mehr- achs-Kompaktcontroller. Die Endstufe verfügt über einen Takt-/Richtungseingang zur Ansteuerung durch die übergeordnete Steuerung (Motion Control) sowie Eingänge für End- und Referenzschalter. Die Parametrierung erfolgt über eine RS232-Schnittstelle. Die Auflösung beträgt in der Standardeinstellung 2400 Inkremente pro Motorumdrehung, max. 120 000 Inkremente. Die Endstufe bietet einen Schutz gegen Kurzschluss, Über- und Unterspannung sowie Übertemperatur.
Optional kann ein Encoder zur Überwachung eines Schrittverlustes durch zu hohe mechanische Belastung an steile Beschleunigungs- oder Bremsrampen angeschlossen werden.
Das hohe Beschleunigungsmoment der Leistungsendstufe in Verbindung mit robusten 3-Phasenmotoren ist eine Voraussetzung für die hohe Laufruhe der Achsen.

Antriebskonzepte auf den Kopf gestellt

Bei Standard-CNC-Maschinen befinden sich Maschinentisch und Portal auf derselben Ebene. Mit der „Overhead“ hat Iselautomation einen neuen Weg beschritten. Portal und Achsantriebe sind im oberen Teil der Anlage eingebaut. Konstruktiv ist diese Lösung ein wenig schwieriger, aber sie bringt zahlreiche Vorteile. Der gesamte Maschinentisch ist von allen Seiten frei zugänglich. Nichts ist im Weg, nichts behindert. Zudem kann nichts verschmutzen oder blockieren. Speziell für Anwendungen im Bereich des Laser- und Wasserstrahlschneidens sowie für Pick-and-Place Aufgaben ist die neue Technologie den bisherigen Standards deutlich überlegen. Ebenso können bei spanender Bearbeitung wie Bohren und Fräsen, Späne und Kühlflüssigkeiten die Funktionstüchtigkeit der Antriebsmechanik nicht beeinflussen.
Die Overhead gibt es in fünf verschiedenen Größen, wobei die größte Ausführung mit einem 1200 x 1500 mm großen Maschinentisch und Verfahrwegen von 1200 x 1300 x 200 mm aufwartet. Damit bietet die CNC-Basiseinheit reichlich Platz, um auch größere Werkstücke sicher zu spannen und zu bearbeiten.
Für ein Höchstmaß an Stabilität sorgt die Aluminiumgestellbauweise in Wabenkonstruktion, so dass auch leistungsstarke Bearbeitungswerkzeuge und Aggregate mit bis zu 15 kg Gewicht von dem System sicher beherrscht werden. Dabei arbeitet das System im Toleranzbereich von wenigen hundertstel Millimetern.
Mit der Overhead bleibt man dem Prinzip der Standardisierung und Modulbauweise treu. Das schwingungsarm ausgelegte Maschinengestell kann bis zu fünf Achsen aufnehmen. Dabei lassen sich alle Achsen sowohl als Bearbeitungs- und Positioniereinheiten einsetzen. Mit den eingesetzten Zahnriemeneinheiten ist das System schnell, wobei sich die Achsen mit einer Vorschubgeschwindigkeit von bis zu 500 mm/s beim Positionieren bewegen lassen.

Komplette CNC- Systeme möglich

Das Antriebssystem ist so konzipiert, dass es sich mit allen Standardkomponenten des Herstellers wie Kugelgewindetriebe, Zahnriementriebe, Rotations- und Hubeinheiten schnell zu kompletten CNC-Systemen aufbauen lässt. Für Aufgaben, die nicht optimal mit den Standardkomponenten gelöst werden können, ist Overhead offen für fast alle Spezial- und Branchenlösungen. Die mit offener Schnittstelle ausgestattete Steuerung kann viele marktübliche Automatisierungs-Komponenten und Aggregate problemlos in die Arbeit integrieren. Overhead bietet damit eine kostenoptimierte Basis für zahlreiche Automatisierungsvorhaben. Das Herzstück ist die Isel-IMD-Antriebssteuerung, die auf Isel-Motoren optimal abgestimmt ist. Die Control Box enthält alle notwendigen Komponenten, wie Sicherheitskreis, Steuercomputer, Frequenzumrichter für Frässpindeln etc.. Bei der Konzeption des Systems wurde konsequent auf eine Standardisierung aller Komponenten geachtet. So arbeitet die Steuerung auf der Grundlage eines Steuerungs-PC mit dem Betriebssystem Windows. Ein CNC-Bedienpanel mit übersichtlichem 17“ TFT-Monitor rundet das minimalistische Konzept ab. Als Trägerplatte auf dem Maschinentisch steht eine Alu T-Nutenplatte mit oder ohne Vakuum-Spannsystem „Vakufit“ von Iselautomation zur Verfügung. Mit diesem Vakuum-System lassen sich flächige, aber auch unebene Teile in unterschiedlichen Höhen zuverlässig und schnell spannen. Um auch in verketteten Prozessen einsetzbar zu sein, stehen automatisch schließende und öffnende Türen im Programm.
Halle 1, Stand 1418
 
 
isel Germany AG
Bürgermeister-Ebert-Strasse 40
36124 Eichenzell
Tel.: 06659 / 981-0
Fax: 06659 / 981-776
E-Mail: automation@isel.com

Vorstand:
Hugo Isert
Werner Kister

Aufsichtsrat:
Gunter Zumpf
Lars Rohrlack-Soth
Marcus Walter-Krisch

 


Produktpalette in vier Bereichen
  • Mechanik: Das Programm reicht von Aluminium-Profilen, Arbeits- und Maschinentischen bis hin zu Lineareinheiten mit Kugelgewinde-, Zahnriemen- und Direktantrieben, Rota- tions- und Hubeinheiten sowie Zahnstangenvorschüben.
  • Elektronik: Zum Bereich Elektronik gehören die Steuerungstechnologie mit CAN-CNC Steuerungen, SPS- und CNC-Controllern sowie bis zu 5-Achs-Schrittmotor-Controller und CNC-Bedienterminals. Ergänzt wird der Bereich durch ein umfassendes Programm an Schritt- und Servomotoren.
  • Software: Eckpfeiler des Bereichs Software sind die Komplettsteuerungen und Systemlösungen. Als CAD/CAM-Software stellt der Bereich den Kunden Isy-CAM zur Verfügung, das die direkte Verbindung zwischen Isel-Steuerung und CAD herstellt. Als leistungsfähige Interpretersoftware dient RemoteWin.
  • Systeme: Im Bereich Systeme finden die Kunden Mehrachs-CNC-Basiseinheiten incl. Steuerung für fast alle Aufgabenstellungen.
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