Startseite » Gleitlager »

Effektiv trainieren

Gleitlagereinsatz im Körperscanner zur Konfigurierung von Sportgeräten
Effektiv trainieren

Individuell konfigurierte Sportgeräte eignen die sich für den Profi- und Freizeitsportbereich ebenso wie für den Rehabilitationsbedarf. Mit dem Body Scanning CRM lassen sich Sportler vermessen und so ihr maßgeschneidertes Equipment zusammenstellen. Neben ausgeklügelter Lasertechnik überzeugen in dieser Anwendung leistungsstarke und wartungsfreie Lineargleitlager.

Die Zahlen der jährlich stattfindenden Fibo, Internationalen Leitmesse für Fitness und Wellness, sprechen für sich: Rund 45 000 Fach- und Privatbesucher informierten sich beim letzten Mal u. a. über Fitness- und Trainingsgeräte – Tendenz steigend. Bei einem derart wachsenden Interesse an Sportgeräten kommt das „Body Scanning CRM“ der Logisch! Consulting GmbH gerade recht. Damit vermisst ein Laser den Körper des Sportlers und ermöglicht so bedarfsgerecht maßgeschneidertes Equipment. Darüber hinaus empfiehlt sich das Gerät für den Rehabilita- tionsbereich. Neben ausgeklügelter Lasertechnik sind dabei auch leistungsstarke Maschinenelemente notwendig, wie die Lineargleitlager von Igus.

Individuelle Bedürfnisse
„Zukunft gestalten“ – nach diesem Motto entwickeln die Mitarbeiter von Logisch! Consulting Hard- und Software-Produkte, u. a. für die Automobilindustrie sowie den Freizeit- und Sportbereich. Gerade bei Sport-Ausrüstung, egal ob für Profieinsatz, Alltags- oder Rehabilitationsbedarf, spielen die individuellen Bedürfnisse jedes Kunden eine entscheidende Rolle. Bisher existierte laut Andreas Schuwirth, Geschäftsführer von Logisch! Consulting, ein Informations-Vakuum beim Auswählen des perfekten Sportgeräts: „Beim Verkaufen von Sportgeräten kommt es über einen Individualisierungsprozess zu doppelt so vielen Abschlüssen wie bisher. Body Scanning, also das Vermessen menschlicher Körper, unterstützt den Verkäufer dabei. Hier liegt meiner Ansicht nach die Zukunft beim Verkaufen von Gebrauchsgütern.“ Mit dem neuentwickelten Body Scanning CRM für den Sportfachhandel will man nunmehr diese Lücke füllen. Dabei werden der Körper des Sportlers mittels Laserprojektion sowie Niveau-Erfassung vermessen und die Ergebnisse mit einer effizienten Bedarfs- und Motivabfrage kombiniert. Der Kunde konfiguriert das passende Sportgerät über ein entsprechendes Tool-Kit.
Die Scanning-Anlage wurde über eine vertikale Säule mit Linearlagern umgesetzt, auf denen man ein Lasermodul mit Schrittmotor höhendiskret verfahren kann. Für korrekte Ergebnisse sorgen dabei u. a. die Lineargleitlager von Igus, die sauber und leise arbeiten und sich unauffällig in das Design integrieren lassen. Dabei gab es laut Schuwirth keine Alternative zu den Maschinenelementen aus Kunststoff: „Weil wir auf Schmiermittel vollständig verzichten mussten, schieden Metallkomponenten aus. Hinzu kommt ihr hoher Preis. Bei den Kunststofflagern fanden wir hingegen ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.“
Wartungsfrei und sauber
Die Lineargleitlager von Igus unterteilen sich in geometrisch unterschiedliche Gruppen – Wellenführungen „Drylin R“, Profilschienenführungen „Drylin T“, Flachführungen „Drylin N“ sowie das flexible Führungssystem „Drylin W“. Die im Scanning-System verbauten Lineargleitlager arbeiten, im Unterschied zu den bekannten Kugelumlaufsystemen, mit Gleitelementen. Für die meisten Anwendungen empfiehlt sich hierfür das Hochleistungspolymer Iglidur J auf Grund seiner guten Verschleiß- und Reibwerteigenschaften. Die Maschinenelemente aus Kunststoff gewährleisten wartungs- und schmierungsfreien Betrieb, erweisen sich unempfindlich gegenüber Schmutz und laufen sehr leise. Dabei bringen sie nur wenig Gewicht auf die Waage – ein wichtiges Kriterium bei por-tablen Geräten wie dem Body Scanning CRM. Hinzu kommt, dass sie Korrosion widerstehen, statisch hoch belastbar sind und sich weder von Stößen noch von Vibrationen etwas anhaben lassen. Ausgelegt für den Trockenlauf, gehören durch Fett oder Öl verschmutzte Lagerstellen der Vergangenheit an. Außerdem hängt die Lebensdauer der Drylin-Führungen nicht von der Verfahrweglänge ab und stellt keine Bedingungen an eine Mindesthublänge.
Variantenreiches Sortiment
Drylin R-Produkte entsprechen den Abmessungen von Linearkugelbuchsen und akzeptieren unterschiedlichste Rundwellen als Gegenlaufpartner. Alle zylindrischen Standardlager enthalten eine austauschbare Gleitfolie aus Iglidur J, die formschlüssig in einen eloxierten Aluminiumadapter geclipst wird. Eine Ringnut sorgt für den Axialhalt der Gleitfolie. Die Schlitten im Drylin T-System laufen hingegen auf einer T-Schiene aus hartanodisiertem Aluminium. In den Baugrößen 15 bis 30 kann man zwischen Führungsschlitten mit manueller oder automatischer Spieleinstellung wählen. Alle Anschlussmaße der Drylin T-Baureihe sind abmessungsgleich mit den meisten handelsüblichen Kugelumlaufsystemen. Bei den Drylin N-Flachführungen als Sondervariante bewegen sich die Schlitten in extrem flachen C-Profilen aus eloxiertem Aluminium. Die Miniaturgleitführungen sind in vier Baugrößen von 17 bis 80 mm Schienenbreite ab Lager lieferbar.
Lagergerechte Konstruktion
Zuverlässig funktionierende Linearlagersysteme lassen sich jedoch nur sicherstellen, wenn einige Empfehlungen beachtet werden. Dazu zählt die so genannte „2:1-Regel“. Sie besagt, dass sich möglichst große Lagerabstände auf der Schiene und eine möglichst geringe Momentenbelastung durch Antrieb sowie Masse positiv auf die Lauf- und Verschleißeigenschaften der Führung auswirken. Wird die 2:1-Regel nicht berücksichtigt, kommt es zu einem ungleichmäßigen Bewegungsablauf oder sogar zum Blockieren des Systems. Das Prinzip hängt nicht von der Belastung oder der Antriebskraft ab – je weiter der Antrieb vom Führungslager entfernt ist, desto größer fallen Verschleiß und benötigte Antriebskraft aus. Beträgt der Abstand der antreibenden Kraft zum Festlager mehr als das Doppelte des Lagerabstands, kann es bei einem Reibwert von 0,25 theoretisch zum Verklemmen der Führung kommen.
Wer sich selbst nicht mit solchen konstruktiven Details beschäftigen möchte, kann wie Andreas Schuwirth den Igus Beratungs-Service in Anspruch nehmen: „Igus bietet zwar umfangreiche Programme und Tools zur Gleitlagerauswahl. Wir lassen die Dimensionierung aber immer von den Lagerexperten berechnen und konzentrieren uns voll uns ganz auf das Konzeptionieren der Anlage und der zugehörigen Software.“
Drylin-Lineartechnik KEM 436
Medizintechnik KEM 437
Neuheiten 2007 KEM 438
Systems Engineering im Fokus

Ingenieure bei der Teambesprechung

Mechanik, Elektrik und Software im Griff

Video-Tipp

Unterwegs zum Thema Metaverse auf der Hannover Messe...

Aktuelle Ausgabe
Titelbild KEM Konstruktion | Automation 3
Ausgabe
3.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts
Webinare

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper
Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de