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Filmkondensatoren für Schweißinverter

Robuste und niederinduktive Filmkondensatoren für Schweißinverter
Zwischenkreiskondensatoren von FTCAP

Mit den niederinduktiven, selbstheilenden Filmkondensatoren der Baureihe Energy Cap hat Mersen in Husum einen Zwischenkreiskondensator im Programm, der sich durch robustes Design, lange Lebensdauer und hohe Ströme auszeichnet, wie sie beispielsweise für Zuverlässigkeit in den Schweißinvertern der Ibp Industrie Electronic GmbH gefordert werden. Die Kondensatoren tragen dazu bei, dass beim Schweißen von Lkw-Felgen oder Schienenfahrzeugen hochwertige Endergebnisse entstehen.

Inhaltsverzeichnis

1. Prozesssteuerungen für Schweißanwendungen
2. Filmkondensatoren als Zwischenspeicher
3. Unterschiedlich hohe Terminals
4. Qualität made in Germany

 

Die Ibp Industrie Electronic GmbH verfügt über 25 Jahre Erfahrung bei der Entwicklung, Fertigung und Wartung von elektronischen Systemen für die industrielle Schweiß- und Wärmetechnik. In enger Zusammenarbeit mit den Kunden entwickelt das Unternehmen Prozessregler für ein breites Anwendungsspektrum. Die Lösungen von Ibp werden zum Beispiel bei der Herstellung von hochwertigen Motor-Ventilen genutzt. Das Portfolio umfasst aber auch Systeme für die akustische Erkennung und Analyse von Geräuschen in stationären und mobilen Explosionsmotoren. Nicht zuletzt bietet Ibp flexible Hard- und Software für automatische Prüf- und Analysesysteme an.

Prozesssteuerungen für Schweißanwendungen

„Sehr erfolgreich sind wir mit unseren Prozesssteuerungen für Schweißanwendungen“, erläutert Mario Popa, Geschäftsführer Ibp Industrie Electronic GmbH. Für Hochgeschwindigkeits- und Qualitätsschweißungen wird die DC-Stumpfschweißtechnik eingesetzt. Das traditionelle Abbrennstumpfschweißen ist mit Gleich- und Wechselstromtechnik realisierbar und gewährleistet hochwertige Produkte beim Schweißen zum Beispiel von Lkw- und Pkw-Felgen sowie Schienenfahrzeugen.

„Wir haben lange Zeit eine Schweißtechnik verwendet, bei der Strom mit einer Frequenz von 50 beziehungsweise 60 Hertz verwendet wurde“, erläutert Mario Popa. „Das Problem dabei ist, dass die Transformatoren für die entsprechende Leistung sehr groß ausfallen. Dadurch ist die Verbindung von Trafo zur Maschine relativ lang und entsprechend hoch sind die Verluste auf dieser Leitung.“ Heute nutzt Ibp eine Mittelfrequenz-Technik mit einer Frequenz von einem Kilohertz. Das resultiert in kleineren Transformatoren und einer kürzeren Anbindung an die Maschine. Somit werden circa 15 bis 20 Prozent weniger Energie benötigt und auch die Materialkosten sinken.

Filmkondensatoren als Zwischenspeicher

In den Schweißinvertern von Ibp sind Kondensatoren von Mersen verbaut, die als Zwischenspeicher dienen. Sie werden vom Netz über Thyristoren geladen. Aus einer Gleichspannung von circa 600 Volt wird den Transformatoren mittels einer IGBT-Brücke die Ausgangsfrequenz von einem Kilohertz zur Verfügung gestellt.

Ibp bezieht von Mersen Filmkondensatoren der Baureihe Energy Cap. Diese Lösungen überzeugen mit ihrer sehr niedrigen Induktivität, dem robusten Design und einer langen Lebensdauer und bewähren sich unter anderem in Frequenzumwandlern, DC-Filtern und Zwischenkreisen. Sie verfügen über Aluminiumgehäuse mit Gewindeanschlüssen beziehungsweise einer Bolzenbefestigung.

Mersen passt die Kapazität und Spannung der FTCAP Folienkondensatoren auf die jeweiligen Anforderungen an, möglich sind Standard-Kapazitäten von 200 Mikrofarad … 3300 Mikrofarad und Spannungen von 700 bis 1500 VDC. Andere C-U-Kombinationen sind auf Anfrage realisierbar.

Unterschiedlich hohe Terminals

Zusätzlich weisen die FTCAP Folienkondensatoren der Baureihe Energy Cap die Besonderheit auf, dass sie mit Terminals in unterschiedlichen Höhen erhältlich sind. So lassen sie sich schneller und einfacher auf laminierten Stromschienen montieren. „Bei Mersen arbeiten wir vermehrt an der einwandfreien Kompatibilität von laminierten Stromschienen und Kondensatoren“, so André Tausche, Geschäftsführer von FTCAP (Teil des Mersen-Konzerns).

„Die Baureihe Energy Cap verfügt hier von vornherein über einen entscheidenden Vorteil: Diese Kondensatoren sind mit Terminals in unterschiedlichen Höhen erhältlich, die sich an die unterschiedlichen Ebenen der laminierten Stromschienen anpassen und somit eine feste und solide Verbindung gewährleisten.“

Das ermöglicht einen Betrieb mit konstanter Qualität – auch weil ausgleichende Distanzscheiben entfallen, die häufig aus einem anderen Material gefertigt sind und deshalb zu Übergangswiderständen führen können. Ein weiterer Vorteil: Die Anwender können die gleichen Schrauben für beide Terminals verwenden, da die Einschraubtiefe dieselbe ist.

Da Mersen die Kontaktstücke beziehungsweise Terminals selbst fertigt, lässt sich jede gewünschte Höhe realisieren – zum Preis von Standardterminals. Die Terminals können nach Wunsch als Innen- oder Außengewinde ausgeführt werden.

Qualität made in Germany

„Diese Kondensatoren sind ein Beispiel für unsere vielen Innovationen. Wir beschreiten auch ungewöhnliche Wege, um Anwendungsprobleme zu lösen“, betont André Tausche. „Darüber hinaus hat auch unsere Präsenz in Deutschland für die Kunden zahlreiche Vorteile.“

Das kann Mario Popa bestätigen: Er hatte sich unter anderem wegen der räumlichen Nähe und den kurzen Wegen in der Abstimmung für die Zusammenarbeit mit Mersen entschieden. Aber auch mit der Qualität der Kondensatoren und der DC-Link-Verbindungen, die Ibp ebenfalls von Mersen bezieht, ist der Geschäftsführer auf ganzer Linie zufrieden: „Unsere Systeme funktionieren mit den Produkten von Mersen sehr gut“, so Mario Popa abschließend. (ge)

Weitere Details zu den Zwischenkreiskondensatoren von FTCAP


Kontakt:

FTCAP GmbH
Carl-Benz-Str. 1
25813 Husum
Tel.: +49 4841 89570
E-Mail: info@ftcap.de
Website: www.ftcap.de

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