Was haben ein Exoskelett, ein elektrischer Manipulator-Arm und ein Forschungsprojekt über Weltraumschrott miteinander gemeinsam? In all diesen Anwendungen kommen Kunststoffgleitlager zum Einsatz und sie wurden beim letzten Manus Award – den der Motion Plastics Spezialist Igus alle zwei Jahre initiiert – zu den drei Gewinner-Anwendungen gekürt. Nun fiel der Startschuss für die Bewerbungsphase der nächsten Ausgabe. Den Gewinnern winkt ein Preisgeld von bis zu 5.000 Euro. Unter 541 Anmeldungen aus 35 Ländern drei Gewinner auswählen – dies war bei der letzten Ausgabe des Manus Award vor zwei Jahren die große Herausforderung der Jury. Denn neben den drei Gewinnern gab es noch viele andere spannende Anwendungen mit Kunststoffgleitlagern im Einsatz. Von 3D-Druckern über Sportgeräte bis hin zu Kunstskulpturen. „Allein diese Auswahl an unterschiedlichsten Anwendungen verdeutlicht die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Kunststoffgleitlagern“, erklärt Tobias Vogel, Prokurist und Leiter Unternehmensbereich Iglidur Gleitlager & Drylin Lineartechnik. Er tritt als neues Jurymitglied die Nachfolge von Gerhard Baus an, der als Mitbegründer des Wettbewerbs seit der Erstausrichtung im Jahr 2003 an den vergangenen acht Ausgaben beteiligt war. Nun hat die Bewerbungsphase für den Manus 2019 begonnen. Jeder Anwender kann sich bis zum 22. Februar 2019 online bewerben und mit kurzen Texten sowie Fotos und Videos der Jury seine Konstruktion vorstellen. Ob Serienanwendungen für die Industrie oder Einzelstück spielt keine Rolle – Bedingung ist lediglich, dass mindestens ein gebauter Prototyp der vorgestellten Anwendung existieren muss. Die Gewinner werden von einer Experten-Jury aus Wissenschaft, Forschung und Fachmedien bestimmt und auf der Hannover Messe 2019 ausgezeichnet. bt
Manus Award für Kunststoff-Gleitlager von Igus geht in die neunte Runde
Auf der Suche nach spektakulären Anwendungen
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