Die Sieb & Meyer AG hat den Servoverstärker SD3 um ein Optionsmodul für die Auswertung von zwei Transducern (Drehmomentaufnehmern) sowie einer Hiperface DSL-Schnittstelle erweitert. Die zusätzlichen Schnittstellen eröffnen neue Anwendungsmöglichkeiten zum Beispiel im Bereich der Schraub-, Press- und Hebetechnik, zudem lässt sich der Aufwand auf der Verkabelungs- und Komponentenseite reduzieren. Die beiden Transducer-Schnittstellen des neuen Optionsmoduls ermöglichen die direkte Auswertung von aktiven und passiven Drehmomentaufnehmern, sodass der Systemhersteller auf teure externe Auswerteelektroniken verzichten kann. Durch die direkte Integration im Servoverstärker und dem Applikationsprogramm wird gleichzeitig auch die Auswertegüte verbessert, da die Auswertung im Systemtakt ohne zusätzliche Latenzzeiten erfolgt. Dies spart Kosten auf der Hardwareseite und ermöglicht die Applikationsprogrammierung auf nur einem System. Dank der neuen Hiperface DSL-Motor-Feedback-Schnittstelle lässt sich der Motor mittels Einkabeltechnologie anbinden, was Kosten spart und das Handling der oftmals handgeführten Systeme erleichtert.
Offenes Betriebssystem und OPC-UA
Der SD3 verfügt über ein offenes Betriebssystem, sodass weitere kundenseitige Funktionen und Programme zeitgleich ausgeführt werden können. Über ein USB-angesteuertes Operator-Panel lässt sich eine gute Visualisierung des Prozesses und ein leicht verständliches User-Interface erzeugen. Nicht zuletzt bietet der SD3 durch die Integration eines OPC-UA-Servers eine zukunftsorientierte Plattform. kf
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